Direkt zum Inhalt

1051 Suchergebnisse für "sprache"

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Republik Sambia

Sambia ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Im Westen grenzt er an Angola, im Norden an die Demokratische Republik Kongo und Tansania, im Westen an Malawi und Mosambik, im Süden an Simbabwe, Botswana und Namibia. Sambia umfasst die Rumpffläche der zentralen und östlichen Lundaschwelle mit Inselbergen. Im Nordosten liegt es im Bereich des Ostafrikanischen Grabensystems. Der Sambesi und seine Nebenflüsse durchziehen das Land.
Das tropische Hochlandklima ist mäßig warm und feucht. Regenwald und Trockenwald bedecken ein Viertel des Landes. Savannengebiete prägen den zentralen Teil.
In Sambia gibt es über 90 ethnische Gruppen. Die meisten sind Bantustämme. 45 % der Bevölkerung lebt heute schon in Städten. Drei Viertel der Bevölkerung sind Christen.
Landwirtschaft und Bergbau sind die wichtigsten Wirtschaftszweige. Für den Export werden Tabak, Baumwolle und Zuckerrohr angebaut. Sambia ist reich an Bodenschätzen. Wichtigster Devisenbringer ist der Kupferbergbau mit dem Nebenprodukt Kobalt. Erzverhüttung und Nahrungsmittel- und Textilindustrie, chemische- und pharmazeutische Industrie sind wichtige Wirtschaftszweige.

Artikel lesen

Vorwissen und Schemata

Das sprachliche Verstehen ist ein konstruktiver Prozess, bei dem sowohl die eingehenden Informationen, als auch das bereits vorhandene Wissen eine große Rolle spielen. Besonders im fremdsprachlichen Verstehen ist es deshalb wichtig, kulturspezifisches Vorwissen zu erlangen, um sprachliche Informationen zu verstehen. Der Artikel gibt einen Überblick über unterschiedliche Theorien des Verstehens (Platon, Hermeneutik, Kognitionswissenschaft) und erläutert den Aufbau von Gehirn und Gedächtnis, die verschiedenen darin gespeicherten Formen des Wissens sowie den Ablauf des sprachlichen Verstehens.

Artikel lesen

Jöns Jakob Berzelius

* 20.08.1779 in Väversunda Sörgard (Schweden)
† 07.08.1848 in Stockholm

Auf JÖNS JAKOB BERZELIUS gehen viele der heute gebräuchlichen Symbole für chemische Elemente zurück. Daneben leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Erforschung der organischen und anorganischen Chemie und entdeckte neue Elemente und Verbindungen. BERZELIUS widmete sich auch anderen Bereichen der Chemie. Besonders verdient machte er sich um die Ausbildung bedeutender Chemiker Europas.

Artikel lesen

Republik Namibia

Die Republik Namibia ist ein Staat in Südwestafrika. Er ist fast zweieinhalbmal so groß wie Deutschland. An der Küste des Atlantik erstreckt sich die Wüste Namib. Sie wird im Osten durch die große Randstufe begrenzt, die zu den zentralen Hochländern in 1000 bis 2000 m ansteigt. Die Hochländer dachen sich im Osten zur Kalahari ab, der abflusslosen Beckenlandschaft.
Das randtropische Klima wird von großer Trockenheit bestimmt. Tages- und Jahrestemperaturen unterliegen extremen Schwankungen. Nur der Nordosten erhält ausreichende Niederschläge. Im Osten und im Zentrum bestimmen Dornstrauchsavannen die Landschaft, im Norden und Nordosten Trockensavannen. Wüsten und Halbwüsten finden sich im äußersten Süden und an der Küste.
Den größten Anteil an der Bevölkerung haben die Bantuvölker. Die Hottentotten gelten als Ureinwohner des Landes. Namibia ist sehr dünn besiedelt.
Die Wirtschaft ist weitgehend abhängig von der Republik Südafrika. Der Hauptwirtschaftszweig ist der Bergbau. Gefördert werden Diamanten, Gold, Kupfer, Uran, Blei und Silber.
Von der Landwirtschaft leben über 30 % der Erwerbstätigen. Die Industrie ist noch wenig entwickelt. Erzverhüttung, Fisch- und Fleischverarbeitung, Metall- und Textilindustrie sind wichtige Zweige.
Namibia war bis 1915 deutsche Kolonie. Nach Ende des 1. Weltkrieges gelangte es unter Südafrikanische Herrschaft. Seit 1990 ist der Staat unabhängig.

Artikel lesen

Literaturgeschichte

Seit der Antike sind uns auch Literaturgeschichtswerke bekannt. Eine der bedeutendsten stammt von SUETON. Aber auch später haben bedeutende Wissenschaftler sich mit der Literaturgeschichte befasst, u.a. D.G. MORHOF und die Brüder SCHLEGEL. Moderne Literaturgeschichten helfen, sich innerhalb der Geschichte der Literatur zurechtzufinden.

Als Literaturgeschichte wird im allgemeinen der zeitliche Verlauf von National- bzw. Weltliteraturen bezeichnet. Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff die Geschichte der Epochen, Autoren und Werke einer Nationalliteratur.

Artikel lesen

Malaysia

Malaysia ist ein Bundesstaat in Südostasien. West-Malaysia umfasst den Südteil der Malaiischen Halbinsel, Ost-Malaysia besteht aus den Gliedstaaten Sarawak und Sabah, die den Norden der Insel Borneo einnehmen. Rund 60 % der Fläche Malaysias sind gebirgig, ausgedehnte Sumpf- und Flussebenen bedecken große Teile des Landes. Malaysia liegt im tropischen Klimabereich. Es wird ganzjährig von feuchtwarmen Luftmassen bestimmt. Der winterliche Nordostmonsun beeinflusst besonders den Nordosten der Malaiischen Halbinsel. Die Niederschlagsmengen in den Gebirgen erreichen Werte von 6000 mm im Jahr. Tropischer Regenwald bedeckt rund 60 % der Landesfläche.

Die Bevölkerung besteht zu etwa 60 % aus Malaien, Chinesen sind mit 30 % die größte Minderheit im Land. Rund 80 % der Bevölkerung Malaysias lebt im Westteil des Landes auf nahezu 40 % der Staatsfläche. Malaysia ist eines der sich am schnellsten entwickelnden Länder Asiens. Es wird zu den Tigerstaaten gerechnet, d. h. den Schwellenländern auf dem Weg zu Industrieländern. Auf rund 35 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche wird vor allem Kautschuk, Palmöl und Pfeffer für den Export angebaut, daneben Kokospalmen, Kakao und Ananas. Der Eigenbedarf an Lebensmitteln muss durch Import von Reis gedeckt werden. Wichtige Bodenschätze sind Zinnerz, Erdöl und Erdgas. Wachsende Bedeutung gewinnt der Fremdenverkehr.

Artikel lesen

Der Göttinger Hain

Für den losen Zusammenschluss einiger sich auf KLOPSTOCK berufender junger Schriftsteller im September 1772 zum Göttinger Hainbund bot Göttingen optimale Bedingungen. Schon durch die Existenz der Universität wurden in den Jahrzehnten zuvor kritische Geister angelockt. Die Göttinger Universitätsbibliothek war zu dieser Zeit außerdem die einzige in Deutschland, die Lesern aus allen Schichten Zugang zu ihren Buchbeständen gewährte. Göttingen, dass zum in Personalunion mit England verbundenen Kurfürstentum Hannover gehörte, pflegte zudem enge Kontakte zur englischen Kultur. OSSIAN und SHAKESPEARE, englische Philosophie und Literatur fielen hier auf vorbereiteten Boden.
Begründer dieses Zentrums der empfindsamen Lyrik waren u. a. HÖLTY, VOSS und MILLER, sowie drei weitere Studenten der Göttinger Universität. Man gelobte „ewig“ zusammenzuhalten und traf sich wöchentlich zum Austausch der Gedanken, die in einem Bundesjournal, und der Gedichte, deren beste in einem Bundesbuch festgehalten wurden. Bei der Namenswahl orientierten sich die jungen Dichter an der Ode „Der Hügel und der Hain“ des verehrten KLOPSTOCK.

Artikel lesen

Alexander der Große

ALEXANDER DER GROSSE (356–323 v. Chr.) wurde 336 v. Chr. König von Makedonien und war einer der bedeutendsten Feldherren der Geschichte. In nur elf Jahren schuf er ein mächtiges Weltreich, indem er Kleinasien, Ägypten, Persien und andere Länder eroberte. Er drang bis nach Indien vor, musste dort aber umkehren, weil das Heer wegen der unermesslichen Strapazen entmutigt war. Mit der Verschmelzung des griechischen und des orientalischen Kulturguts leitete ALEXANDER die sogenannte „hellenistische Epoche“ ein, die für die folgenden 300 Jahre die alte Welt prägte. Er starb mit 33 Jahren in Babylon.

Artikel lesen

Islamische Republik Pakistan

Pakistan ist ein Staat in Südasien. Es grenzt sowohl an Indien und an Afghanistan als auch an China. Hochgebirge bestimmen das nördliche Pakistan. Der größte Teil des Landes ist von Steppen und Wüsten bedeckt. Das Industiefland ist der am dichtesten besiedelte und wirtschaftlich bedeutendste Raum Pakistans. Hitze und Trockenheit bestimmen das Klima der meisten Landesteile. Der Südwestmonsun hat nur noch Einfluss auf den äußersten Südwesten des Landes. Nach Norden hin wird das Klima zunehmend kontinentaler.

Pakistan gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Das hohe Bevölkerungswachstum, die Folgen einer unrentablen Planung und die Abwanderung von Fachkräften verhindern eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Die Landwirtschaft mit aufwendigen Bewässerungsanlagen beschäftigt jeden zweiten Erwerbstätigen. Das Land ist rohstoffarm. Die Textilindustrie erwirtschaftet zwei Drittel des Exportvolumens.

1947 entstanden die Staaten Pakistan und Indien aus der Kronkolonie Britisch-Indien. Zwischen dem hinduistischen Indien und dem muslimischen Pakistan gibt es seitdem immer wieder Konflikte und kriegerische Auseinandersetzungen.

Artikel lesen

Republik Irland

Die Insel Irland gehört zu den Britischen Inseln. Sie ist in die größere Republik Irland und das zu Großbritannien gehörende Nordirland geteilt. Hauptstadt der Republik Irland ist das an der Ostküste gelegene Dublin.
Die Insel hat ein zentrales Tiefland, das meist von Randgebirgen umgeben ist. Die Küste ist besonders im Westen buchtenreich. Weite Teile der Landschaft sind von Mooren bedeckt, die zur Gewinnung von Torf genutzt werden.
Die staatliche Industrieförderung führte zur Ansiedlung wachstumsstarker Branchen. Eine große Rolle für die Wirtschaft des Landes spielt der Fremdenverkehr.

Artikel lesen

Neuseeland

Neuseeland ist ein Staat im Pazifischen Ozean südöstlich von Australien. Er besteht aus zwei Hauptinseln, der Nordinsel und der Südinsel. Die Nordinsel ist durch starke tektonische Vorgänge geformt worden. Aktive Vulkane, Erdbeben und Thermalquellen erinnern noch heute daran. Die Südinsel hat im Westen Hochgebirgscharakter mit Gletschern und sich tief ins Land einschneidenden Fjorden.

Die Bevölkerungsdichte Neuseelands ist sehr gering. Das Land besitzt eine multikulturelle Bevölkerung. Die Maoris, die Ureinwohner des Landes, sind rechtlich gleichgestellt und in die Gesellschaft integriert. Die Landwirtschaft mit Schafs- und Rinderzucht hat 60 % Anteil am neuseeländischen Exportaufkommen. Im Dienstleistungssektor gewinnt der Tourismus zunehmend an Bedeutung.

Artikel lesen

Präsidialrepublik Nigeria

Der westafrikanische Staat am Niger ist das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Es besteht vorwiegend aus weiten Hochebenen und Plateaus und liegt vollständig in den wechselfeuchten Tropen. Die vorherrschende Vegetation sind deshalb Savannen.
Nigeria ist ein Vielvölkerstaat. Soziale und religiöse Konflikte zwischen den Völkern haben das Land seit Erringung der Unabhängigkeit 1960 nicht zur Ruhe kommen lassen.
Nigeria besitzt reiche Ölvorkommen. Der Verfall der Ölpreise und die Abhängigkeit vom Erdölexport haben das Entwicklungsland in eine anhaltende tiefe Wirtschaftskrise gestürzt.

Artikel lesen

Republik Peru

Das Andenland Peru ist einer der größten südamerikanischen Staaten. Hinter dem schmalen, wüstenhaften Küstenstreifen am Pazifik erheben sich mehrere gewaltige Gebirgszüge der Anden, die das Hochland des Altiplano mit dem Titicacasee einschließen. Nach Osten hin fallen sie zum mit Regenwäldern bedeckten Tiefland des Amazonas ab, das zwei Drittel des Landes einnimmt.
Peru besitzt tropisches Klima mit ausgeprägten Höhenstufen in den Anden und eine sehr vielgestaltige Pflanzenwelt.
Peru ist trotz seiner Naturreichtümer ein armes Entwicklungsland mit extremen Unterschieden zwischen Armut und Reichtum. Peru war vor der spanischen Kolonialzeit das Kernland des Inkareiches.

Artikel lesen

Hermeneutik

Die Hermeneutik (griech. hermeneúein: aussagen, auslegen, erklären) befasst sich mit dem schriftlichen Text. Sie ist die Lehre der

  • Textauslegung bzw.
  • Interpretation und des
  • Text-Verstehens.

Im weiteren Sinn meint Hermeneutik das Verstehen von Sinnzusammenhängen in menschlichen Lebensäußerungen aller Art, also auch des mündlichen Sprachgebrauchs sowie des nonverbalen Verstehens.

Artikel lesen

Erasmus von Rotterdam

* 28.10.1466 in Rotterdam
† 11.07.1536 in Basel

DESIDERIUS ERASMUS VON ROTTERDAM (eigentlich GERHARD GERHARDS, seit 1496: DESIDERIUS ERASMUS ROTERODAMUS) war ein niederländischer Philologe, Philosoph und Theologe. Er gilt als der bedeutendste europäische Humanist des 16. Jahrhunderts und als Wegbereiter der Reformation. Vorbild seiner humanistischen Ideale war die Antike, deren geistiges Gut er der breiten Öffentlichkeit zu erschließen bemüht war. So übersetzte er u.a. das griechische Neue Testament in das Lateinische. Sein Hauptanliegen war die Verbindung von Antike und Christentum in einem christlichen Humanismus. ERASMUS wurde von Gelehrten, Fürsten, dem hohen Klerus bis hinauf zum Papst auf das Höchste verehrt und erfreute sich vieler fürstlicher Gönner.

Artikel lesen

Multikulturelle Gesellschaft

Das Zeitalter der Globalisierung ist auch gekennzeichnet durch den Wandel der national-homogenen Gesellschaft zu einer Gesellschaft mit einem breiten Spektrum an Subkulturen, Weltanschauungen und Religionen. Der Begriff multikulturelle Gesellschaft zeigt sowohl das Erfordernis als auch die Probleme der Integration oder Assimilation von Bürgern unterschiedlicher ethnischer oder religiöser Herkunft auf.

Multikulturelles muss sich im Zusammenleben der Menschen oft durchsetzen in Auseinandersetzung mit Demokratiedefiziten und Frauenfeindlichkeit, mit Korruption, Alkoholismus und Drogenmissbrauch.
In Demokratien, wie der Bundesrepublik Deutschland, besteht ein Problem darin, wie die Tatsache der Begegnung und Vermischung verschiedener kultureller Einflüsse von Personen, sozialen Gruppen, Parteien wahrgenommen wird (einseitig oder differenziert), wie sich insbesondere Entscheidungsträger dieser Entwicklung praktisch stellen, ob sie eine ethnisch-kulturelle Vielfalt fördern oder behindern.

Die wechselseitige Akzeptanz und Beeinflussung der Kulturen zeigt heute eine ganze Reihe von Dimensionen, die gleichzeitig auftreten und untrennbar miteinander verbunden sind: lokale (kommunale), regionale, national-staatliche, europäische, eurasiatische, globale.

Artikel lesen

Gattungen und Typen des Dramas

Der Begriff Gattung unterscheidet nicht nur die drei Arten der Dichtung Lyrik, Epik und Dramatik, sondern dient auch zur Unterscheidung der unterschiedlichen Typen und Formen der dramatischen Dichtung. Nach dem aus der Antike stammenden Muster unterscheidet man zunächst Tragödie und Komödie.

  • Die Tragödie stellt einen Konflikt dar, der den Helden in den Tod führt. Sie entwickelt ihre Handlung aus innerer Notwendigkeit bis zum Umschlag in die Katastrophe. Spätestens hier erhalten die Hauptbeteiligten volle Einsicht in ihre tragischen Verstrickungen.
  • Die Komödie ist das Drama mit komischem oder heiterem Inhalt, es ist gekennzeichnet durch einen glücklichen Ausgang. Die Menschen in der Komödie befinden sich in einem lösbaren Konflikt. Der Begriff Lustspiel wird oft synonym für Komödie gebraucht.

Zur Darstellung des Geschehens in der Tragikomödie wechseln sich tragische und komische Elemente ab. Sie bewegt sich am Rand des Tragischen, doch bleibt meist die Katastrophe aus. Komik und Tragik steigern sich im wechselseitigen Kontrast. Als Gattung wird sie erst in der Renaissance definiert.

Artikel lesen

Schweizerische Eidgenossenschaft

Die Schweiz liegt im Bereich der Zentralalpen und deren nördlichem Vorland. Sie gliedert sich landschaftlich in Jura, Mittelland und Alpen. Zwischen der Schweiz und dem zweiten Alpenstaat Österreich liegt das Fürstentum Liechtenstein. Wirtschaftlich bedeutender und auch international bekannter als die Landeshauptstadt Bern sind die Städte Zürich, Genf und Basel.
Die neutrale und politisch stabile Schweiz verfügt über eine leistungsstarke Wirtschaft. Im Transitverkehr über die Alpen spielt sie eine bedeutende Rolle. Durch den geplanten Gotthard-Basistunnel soll die Straße als Verkehrsträger entlastet werden.

Artikel lesen

Weltmusikinstrumente

Musikinstrumente sind wie alle Arbeitswerkzeuge Erweiterungen des menschlichen Körpers. Zur Verstärkung und spielerischen Ausformung der atmenden, pulsierenden und rhythmisierten Stimme nutzt der Mensch insbesondere das Klangfarbenspektrum unterschiedlich angeblasener Trompeten-, Flöten- Klarinetten- und Oboeninstrumente. Das Atmen wird in ein Erklingendes umgesetzt. Im Hinblick von Handbewegung und Fingertechnik sind es vor allem geschüttelte Rasseln, gestampfte, geschrapte oder zusammengeschlagene Klanghölzer, Xylophone, Lithophone, Gongs und Becken, mit denen Körper- und Arm- und Fingerbewegungen direkt in Klänge umgesetzt werden. Die Bewegungsimpulse artikulieren sich zum Teil in überaus differenzierten Techniken des Trommelspiels und ebenso in virtuos gezupften, gestrichenen oder geschlagenen Saiteninstrumenten. Es gibt zahlreiche Mythen über die Entstehung der Musikinstrumente.

Artikel lesen

Erasmus von Rotterdam

* 28.10.1466 in Rotterdam
† 11.07.1536 in Basel

DESIDERIUS ERASMUS VON ROTTERDAM war ein niederländischer Philologe, Philosoph und Theologe. Er gilt als der bedeutendste europäische Humanist des 16. Jahrhunderts und als Wegbereiter der Reformation. Vorbild seiner humanistischen Ideale war die Antike, deren geistiges Gut er der breiten Öffentlichkeit zu erschließen bemüht war. So übersetzte er u.a. das griechische Neue Testament in das Lateinische. Sein Hauptanliegen war die Verbindung von Antike und Christentum in einem christlichen Humanismus.

Artikel lesen

Königreich der Niederlande

Das Königreich der Niederlande liegt in Westeuropa und ist das größte Land der Beneluxstaaten. Amsterdam ist die Hauptstadt der Niederlande, Sitz der Regierung ist Den Haag. Als Überbleibsel des ehemaligen Kolonialreiches gehören die Niederländischen Antillen und die Insel Aruba in der Karibik zum Hoheitsgebiet des Landes.

Die Niederlande sind ein Tiefland. Ein großer Teil der Oberfläche liegt sogar unter dem Meeresspiegel und muss durch ein ausgeklügeltes Systemt von Deichen und Kanälen vor Überflutung geschützt werden. Wichtige Küstenschutz- und Landgewinnungsprojekte waren das Zuiderseeprojekt mit der Entstehung des IJsselmeers und die Deltawerke.

Gartenbau und Milchwirtschaft prägen die leistungsstarke Landwirtschaft. Wichtigste Industriezweige sind die Erdöl verarbeitende und chemische Industrie, der Maschinen- und Apparatebau, die Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie die Stahlproduktion. Rotterdam ist einer der größten Seehäfen der Welt. Die Niederlande gehören zur Eurozone.

Artikel lesen

Opera buffa bei Mozart

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791) schrieb insgesamt sechs komische Opern, von denen eine jedoch nur fragmentarisch blieb („Lo sposo deluso“, 1783). Die zwei Werke seiner Jugendzeit „La finta semplice“ (1768) und „La finta giardiniera“ (1775) standen ganz in der Tradition der Gattung, die Opern der Reifezeit dagegen führten die Form nicht nur auf ihren Höhepunkt, sondern sprengten den bestehenden Rahmen der Opera buffa. Mit „Le nozze di Figaro“ (1786), „Don Giovanni“ (1787) sowie „Così fan tutte“ (1790) schuf MOZART Meisterwerke, die heute zum Standardrepertoire der Opernbühnen gehören.

Artikel lesen

Trivialliteratur

Trivialliteratur will auf leichte, lockere Weise unterhalten. Sie ist sprachlich durch einfache Strukturen gekennzeichnet, oft sehr bildhaft. Die Handlungsfiguren entsprechen typisch trivialen Mustern.
Die Trivialliteratur ist im 18. Jahrhundert während der Aufklärung entstanden. Sie bediente sich weniger Sujets und trat als Liebesgeschichte, Historie, Räuberpistole, Gruselgeschichte, Kriegsgeschichte in Erscheinung. Verbreitet wird die Trivialliteratur heute zumeist über das Groschenheft. Triviale Varianten des Films sind u.a. die soap operas.

Artikel lesen

Zwischen Nationalismus und Moderne 1871–1918

Im letzten Drittel des 19. Jh. spielt Musik im Kontext von Imperialismus und Kolonialismus samt der damit verknüpften „nationalen“ und „sozialen Frage“ eine große Rolle. Durch Abgrenzung gegen das jeweils Fremde und durch Bestätigung des Eigenen soll Musik die nationale Identität stärken. Die jeweiligen „Nationalen Schulen“ beziehen sich vorrangig auf die Volksmusik und tradierte Musikstile. Im Zentrum der musikalischen Bemühungen stehen öffentlichkeitswirksame Gattungen wie

  • die Oper,
  • die Sinfonie und
  • die programmatisch aufgeladene Sinfonische Dichtung.
Artikel lesen

Individualentwicklung des Menschen

Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben eine Entwicklung, die mit der befruchteten Eizelle (Zygote) beginnt und mit dem Tod endet. Das ist verbunden mit Wachstum, Gestaltwandel, Ausbildung körperlicher und geistiger Fähigkeiten, allmählicher Entfaltung und Wiederabnahme des Leistungsvermögens bis hin zu Alterungs- und Abbauerscheinungen. Diese Vorgänge beruhen auf Veränderungen in den Zellen und Organen unseres Körpers und unterliegen gewissermaßen einem „inneren Programm“. Sie sind nicht aufhaltbar und nicht rückgängig zu machen (irreversibel), verlaufen aber bei jedem Menschen in einer individuellen Ausprägung.

Man unterscheidet zwei Hauptabschnitte:

  1. vorgeburtliche Entwicklung oder Embryonalentwicklung (von der befruchteten Eizelle bis zum geburtsreifen Kind),
  2. nachgeburtliche Entwicklung (vom Neugeborenen bis zum Greisenalter/Tod).

Seitennummerierung

  • Previous Page
  • Seite 10
  • Seite 11
  • Aktuelle Seite 12
  • Seite 13
  • Seite 14
  • Seite 15
  • Next Page

1051 Suchergebnisse für "sprache"

Fächer
  • Biologie (55)
  • Chemie (26)
  • Deutsch (304)
  • Englisch (162)
  • Geografie (115)
  • Geschichte (98)
  • Kunst (71)
  • Mathematik (25)
  • Musik (91)
  • Physik (35)
  • Politik/Wirtschaft (69)
Klassen
  • 5. Klasse (874)
  • 6. Klasse (874)
  • 7. Klasse (874)
  • 8. Klasse (874)
  • 9. Klasse (874)
  • 10. Klasse (874)
  • Oberstufe/Abitur (1051)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025