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Oswald von Wolkenstein

* um 1375–1378 vermutl. auf Schloss Schöneck, Südtirol
† 02.08.1445 in Meran

OSWALD VON WOLKENSTEIN war ein mittelhochdeutscher Liederdichter und Komponist. Er gilt als einer der wichtigsten Lyriker der deutschen Literatur des Spätmittelalters und zugleich als einer der letzten Minnesänger von Bedeutung. Er dichtete und komponierte Reise-, Trink-, Tanz-, Liebes- und politische Lieder.

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Arthur Conan Doyle

* 22.05.1859 in Edinburgh
† 07.07.1930 in Crowborough (Sussex)

Sherlock Holmes gehört sicher zu den bekanntesten Detektivfiguren, die jemals geschaffen wurden. Der in Schottland geborene und später geadelte ARTHUR CONAN DOYLE ist der geniale Erfinder dieses scharfsinnigen Detektivs.

Dabei fing alles ganz harmlos an: Neben seiner Tätigkeit als Augenarzt veröffentlichte DOYLE Sherlock-Holmes-Geschichten in Zeitschriften: Sie alle handelten von der Aufklärung von Kriminalfällen durch den klugen Detektiv Sherlock Holmes und seinen Gehilfen Dr. Watson. Die Geschichten wurden so erfolgreich, dass DOYLE bald seine Praxis aufgab, um von der Schriftstellerei zu leben. Die kriminalistischen Abenteuer bildeten die Vorlage für zahlreiche Filme, Bühnenstücke, Fernsehserien, Comicreihen und sogar für ein Ballet.

DOYLE wurde zum bestbezahlten Autor der 1920er-Jahre.

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Percy Bysshe Shelley

* 04. 08.1792 in Field Place (bei Horsham, County West Sussex)
† 08.07.1822 bei Viareggio, Italien

Der Dichter PERCY BYSSHE SHELLEY ist der bedeutendste Vertreter der englischen Romantik. Neben JOHN KEATS und GEORGE GORDON LORD BYRON gehört er zur zweiten Generation der englischen Romantiker, die sich kritisch mit ihren etablierten Vorläufern WILLIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE auseinandersetzte.

Bekannt wurde SHELLEY nicht zuletzt aufgrund seiner unerbittlichen Gesellschaftskritik und seiner wunderschönen Gedichte. In einem seiner bekanntesten Gedichte „Ode to the West Wind“ (1820, dt. „Ode an den Westwind“) kleidet er seine Sehnsucht nach einem revolutionären Umbruch in das Bild des Windes.

SHELLEYS Leben verlief alles andere als geradlinig: Er genoss eine gute Ausbildung, musste aber wegen einer atheistischen Schrift die Universität Oxford verlassen. Bald darauf setzte er sich mit einer sechzehnjährigen Wirtshaustochter ab, die er kurze Zeit später wieder verließ. Mit MARY WOLLSTONECRAFT, der Autorin des bekannten Romans „Frankenstein“ (1818), ließ sich SHELLEY in Italien nieder, denn in England wurde er bereits wegen seines unsoliden Lebenswandels sozial geächtet. Spektakulär ist SHELLEYS Tod: Er ertrank 1822 im Golf von Spezia bei einem Segelunfall, als er von einem Besuch bei LORD BYRON aus Livorno zurückkehrte.

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Homer

* wahrscheinl. im 8. Jh. v. Chr. in Kleinasien
† wahrscheinl. im 8. Jh. v. Chr. in Kleinasien

Nach heutigen Erkenntnissen lebte der griechische Dichter HOMER im 8. Jahrhundert v. Chr. und war der Begründer der ältesten literarischen Gattung – des Heldenepos. HOMER stand damit am Beginn der antiken griechischen Literatur. Er gilt als der Verfasser der beiden wichtigsten altgriechischen Epen, der „Ilias“ und der „Odyssee“.

Da HOMERs historische Existenz nicht belegt ist, wurde er lange Zeit als fiktive Persönlichkeit angesehen. Die Frage, ob tatsächlich beide Epen von ihm bzw. überhaupt in allen Teilen von ein und demselben Verfasser oder doch eher von zwei verschiedenen Verfassern stammen, ist bis heute nicht sicher geklärt und wird nach wie vor als sogenannte „homerische Frage“ diskutiert. Unabhängig davon steht vollkommen außer Zweifel, dass die „Ilias“ und die „Odyssee“ die gesamte nachfolgende griechische Literatur maßgeblich beeinflussten.

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Schwank

Der Schwank ist eine Form der volkstümlichen Kleinepik, die im 16. Jh. ihre Blütezeit hatte. Mit derber Komik und straff pointiert werden Szenen aus dem Leben der bäuerlich-plebejischen Volksschichten erzählt. Höhepunkte der Schwankliteratur sind

  • die Historien von Till Eulenspiegel und
  • die Geschichten um die Schildbürger.
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Naturalistische Programmatiken

Naturalismus bedeutet nicht einfach Nachahmung der Natur. Das Zurückgreifen und der häufig wiederholte Hinweis auf die in der Natur verwurzelten Empfindungen als „Quellpunkt der Dichtung“ zeigt, dass die Natur für den Naturalismus nicht nur der pragmatische Gegenstand der Naturwissenschaften, sondern zugleich poetisches Zentralmotiv ist, in dem eine stimmungsreiche Natur erscheint (Stimmungslyrik).
Die Künstler selbst haben reflektiert, dass es nicht nur um Nachahmen der Wirklichkeit geht, sondern um produktive Gestaltung durch poetisches Bewusstsein, dem sie eine Initialkraft zuschrieben. Zwischen diesen beiden Polen bewegen sich die kunstästhetischen Überlegungen. Je nach Akzentsetzung erscheinen die Positionen stärker der Tradition verpflichtet bzw. radikaler in der Bejahung von Neuem.

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Literaturpreise

Der wohl bedeutendste internationale Literaturpreis ist der Literatur-Nobel-Preis, der seit 1901 verliehen wird. Es gibt über 1 000 deutschsprachige Literaturpreise. Nur wenige sind jedoch so bedeutend, dass sie in aller Munde sind.

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Agatha Christie

* 15.09.1890 in Torquay (heute zu Torbay, Devonshire)
† 12.01.1976 in Wallingford bei Oxford

Mit ihren zahlreichen Kriminalromanen, zu denen unter anderem auch „Death on the Nile“ (1937, „Tod auf dem Nil“) oder „Murder on the Orient Express“ (1934, „Mord im Orientexpress“) gehören, wurde AGATHA CHRISTIE zur erfolgreichsten Schriftstellerin aller Zeiten. Die Gesamtauflage ihrer Bücher wird nur noch von sehr wenigen übertroffen; in über 100 Ländern der Welt werden ihre Werke verlegt. Eine ganze Reihe ihrer Romane und Kriminalstücke fanden den Weg auf die Leinwand, darunter „Witness for the Prosecution“ (dt. „Zeugin der Anklage“) von BILLY WILDER (1957). Durch das Fernsehen wurde auch CHRISTIEs Amateurdetektivin Miss Marple bekannt, eine verwitwete Alte, die von allen unterschätzt wird, aber jeden Fall löst, und die CHRISTIEs feinen Sinn für Humor illustriert. Einen weiteren Rekord hält CHRISTIEs Theaterstück „The Mousetrap“ (dt. „Die Mausefalle“): Seit seiner Uraufführung 1952 in London wird es dort gespielt und hält somit den Rekord für das Stück mit der längsten Spielsaison.

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Alfred Andersch

* 04.02.1914 in München
† 21.02.1980 in Berzona (Tessin)

Der deutsche Schriftsteller ALFRED ANDERSCH – ein Gründungsmitglied der „Gruppe 47“ – gilt als einer der Hauptvertreter der sogenannten Trümmerliteratur und als bedeutender Literaturförderer der Nachkriegszeit. Er schrieb Romane, Erzählungen, Hörspiele, Reiseberichte, Lyrik und Essays. Im Mittelpunkt seiner Werke stehen sein bedingungsloses Eintreten für die persönliche Freiheit und die Darstellung von Außenseitern und Individualisten. In mehreren Werken verarbeitete er autobiografisch seine persönlichen Erlebnisse aus der Kriegs- und Nachkriegszeit.

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Sturm und Drang: Ein Schauspiel

Helden des Dramas sind zwei englische Edelleute, deren Familien verfeindet sind. Der Sohn des einen liebt jedoch die Tochter des anderen. Der moderne Romeo (Karl), durch Intrige der Gunst seines Königs verlustig gegangen, flieht und findet als Soldat im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg nach langen Wirren seine Julia (Caroline) wieder. Klinger begrüßt den Befreiungskampf weniger in Hinblick auf seine politische und soziale Bedeutung, als vielmehr als Ausdruck seiner Hoffnung auf die Befreiung der Gefühle in der „neuen Welt“, fernab feudalabsolutistischer Standesnormen. Im Gegensatz zu seinen anderen Dramen endet „Sturm und Drang“ glücklich, den Liebenden gelingt es, nach stürmischem Verlauf des Dramas, die Eltern zu versöhnen.

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Anton Koberger

* um 1440 Nürnberg
† 03.10.1513 Nürnberg

ANTON KOBERGER war ein bedeutender Buchdrucker, Buchhändler und Verleger. Er gründete 1470 eine eigene Druckerei und schuf in den folgenden Jahren den überregional leistungsstärksten und marktbeherrschenden Branchenbetrieb des 15. Jahrhunderts. KOBERGER arbeitete mit der großen Malerwerkstatt des MICHAEL WOLGEMUT/ PLEYDENWURFF und mit ALBRECHT DÜRER, seinem Patenkind, zusammen. Seine Produktion war sehr umfangreich. Man schätzt, dass KOBERGER bis zum Jahr 1500 rund 250 Titel gedruckt hat.
Zu den berühmtesten Werken, die aus seiner Werkstatt hervorgingen, gehören die 1493 gedruckte SCHEDELsche Weltchronik und die zweibändige deutsche Bibelausgabe von 1483, die auch Koberger-Bibel oder Koburger-Bibel genannt wird. Es handelt sich dabei um einen der wichtigsten deutschen Bibeldrucke vor LUTHER.

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Die Siebzigerjahre in der DDR

Politisch begannen die Siebzigerjahre in der DDR mit der Ablösung von WALTER ULBRICHT durch ERICH HONECKER im Mai 1971. Schon zuvor hatte in der BRD mit der „Neuen Ostpolitik“ WILLY BRANDTs eine Trendwende in den Beziehungen zu Osteuropa stattgefunden.

Diese politischen Entwicklungen weckten Hoffnungen bei Künstlern auf eine Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Aber nach wie vor wurde relativ willkürlich entschieden, welche Druckerzeugnisse den ostdeutschen Markt erreichen durften.

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Michel Foucault

* 15.10.1926 in Paris
† 25.06.1984 in Paris

Die philosophischen Anschauungen MICHEL FOUCAULTs waren von KARL MARX, FRIEDRICH NIETZSCHE, MARTIN HEIDEGGER und SIGMUND FREUD beeinflusst. In seinem Denken vereinigte er Elemente des Strukturalismus (zeitweise Mitarbeit in der Tel-Quel-Gruppe) mit hermeneutischen Ansätzen. Er untersuchte die historischen Diskursformen, die zur Ausprägung des modernen Subjekts geführt haben. FOUCAULT beschäftigte sich ferner mit der Genese des Gesundheitswesens, des Strafvollzugs und der Sexualität.

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Anton Koberger

* um 1440 in Nürnberg
† 03.10. 1513 in Nürnberg

ANTON KOBERGER war ein bedeutender Buchdrucker, Buchhändler und Verleger. Er gründete 1470 eine eigene Druckerei und schuf in den folgenden Jahren den überregional leistungsstärksten und marktbeherrschenden Branchenbetrieb des 15. Jahrhunderts. KOBERGER arbeitete mit der großen Malerwerkstatt des MICHAEL WOLGEMUT/ PLEYDENWURFF und mit ALBRECHT DÜRER, seinem Patenkind, zusammen. Seine Produktion war sehr umfangreich. Man schätzt, dass KOBERGER bis zum Jahr 1500 rund 250 Titel gedruckt hat.
Zu den berühmtesten Werken, die aus seiner Werkstatt hervorgingen, gehören die 1493 gedruckte SCHEDELsche Weltchronik und die zweibändige deutsche Bibelausgabe von 1483, die auch Koberger-Bibel oder Koburger-Bibel genannt wird. Es handelt sich dabei um einen der wichtigsten deutschen Bibeldrucke vor LUTHER.

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Bewerbung

Bewerbungsanträge müssen sowohl inhaltlich wie auch hinsichtlich der äußeren Gestaltung bestimmten Erfordernissen und Regeln gerecht werden. So sollten Bewerbungstexte stets Angaben zum Anlass der Bewerbung, die Bewerbungsabsicht, eine Begründung des Berufs- oder Stellenwunsches sowie Angaben zu einem möglichen Arbeitsbeginn beinhalten.

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Der Mythosbegriff

Literatur gibt es seit Menschengedenken. Sie entspringt dem unendlich scheinenden Reservoir der Mythen aller Völker mit geordneten, aber irrationalen Weltvorstellungen und menschlichen und übermenschlichen Wesen.
Der Mythos ist eine religiös-weltanschauliche Erzählung über den Ursprung des Kosmos, der Götter und Menschen.
Bis in die heutige Zeit bilden Mythen die Grundlage für das Erzählen von Geschichten.

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Nachts schlafen die Ratten doch

Die Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ erzählt von der Begegnung eines Jungen mit einem alten Mann in den Trümmern einer deutschen Stadt unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg.

Der Mann erfährt durch einfühlsames Fragen von dem Jungen, dass er hier sitzt, um die Ratten zu verjagen, die von seinem kleinen, unter den Trümmern begrabenen Bruder fressen wollen. Für einen Moment kann der Mann das Interesse des Jungen auf ein kleines Kaninchen lenken und ihm das Leid der Nachkriegszeit mit ein wenig Menschlichkeit lindern.

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Gottfried Benn

* 02.05.1886 in Mansfeld (Westprignitz)
† 07.07.1956 in Berlin

GOTTFRIED BENN galt in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts als avantgardistischer Lyriker. Nach einer kurzen Annäherungsphase an den Nationalsozialismus distanzierte er sich von diesem.

So umstritten BENN Zeit seines Lebens war, heute bewundert man ihn wegen seines umfangreichen Werkes, das eine große sprachschöpferische und stilistische Leistung darstellt und sowohl die Irrtümer als auch den Glanz und die Verfehlungen des vergangenen Jahrhunderts in einer Art und Weise widerspiegelt, dass BENN noch nach seinem Tod für den Nobelpreis vorgeschlagen wurde.

BENN gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dichter des 20. Jahrhunderts. Er schrieb v. a. Gedichte, Dramen, Erzählungen und Essays. Sein Frühwerk stand ganz im Zeichen des Expressionismus.

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Anna Seghers

* 19.11.1900 in Mainz
† 01.06.1983 in Ostberlin

ANNA SEGHERS (eigentlich NETTY REILING) war eine deutsche Schriftstellerin, deren Frühwerke der Neuen Sachlichkeit, die späteren dem sozialistischen Realismus zuzuordnen sind. Sie gehört zu den bedeutendsten Literaten der Weimarer Republik und der Nachkriegszeit.

SEGHERS bekannte sich zur kommunistischen Weltanschauung. In einigen ihrer Werke, die sie in der DDR schrieb, beleuchtet sie die Zeitgeschichte aus sozialistischer Perspektive. Sie engagierte sich aktiv in der Weltfriedensbewegung. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte und arbeitete sie in der DDR und machte dort sowohl schriftstellerisch als auch politisch Karriere. Zu ihren bekanntesten Werken zählen „Das siebte Kreuz“ (1942), „Der Kopflohn“ (1933), „Transit“ (1944) und „Der Ausflug der toten Mädchen“ (1946).

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Hugo von Hofmannsthal

* 01.02.1874 in Wien
† 15.07.1929 in Rodaun (bei Wien)

HUGO VON HOFMANNSTHAL (Pseudonyme: LORIS, LORIS MELIKOW und THEOPHIL MORREN) war ein österreichischer Schriftsteller, der zusammen mit Schriftstellern wie ARTHUR SCHNITZLER, LEOPOLD ANDRIAN und RICHARD BEER-HOFMANN zu den zentralen Gestalten des „Jungen Wien“ und der „Wiener Moderne“ gehörte. Als Lyriker und Dramatiker gilt er als einer der bedeutendsten Vertreter des österreichischen Impressionismus und Symbolismus.

Zu seinen bekanntesten Werken zählen jene, die in Zusammenarbeit mit dem Komponisten RICHARD STRAUSS entstanden und die eine neue Form des Musiktheaters begründeten. Bis in die heutige Zeit werden in den Theatern der Welt Stücke wie „Der Rosenkavalier“, „Elektra“ und „Ariadne auf Naxos“ aufgeführt und vom Publikum geschätzt.
Neben seiner Arbeit als Schriftsteller wurde HOFMANNSTHAL, zusammen mit RICHARD STRAUSS, MAX REINHARD und FRANZ SCHALK, auch als Gründer der Salzburger Festspiele bekannt.

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Francesco Petrarca

FRANCESCO PETRARCA wurde im Jahre 1341 auf dem Kapitol in Rom zum poeta laureatus gekrönt. Er ist der Verfasser der berühmten „Rime in vita e morta di Madonna Laura“. Dieses „Liederbuch“ ist der Geliebten des Dichters, Laura, gewidmet und um sie zentriert. Als historische Person nicht greifbar, ist sie Mythos und Legende, Bild einer Liebe in ihrem Wechselspiel von Verlangen und Verweigern, von sinnlicher Erwartung und mystischer Überhöhung.
Die Gedichte PETRARCAs aus seinem „Canzoniere“ wurden in ganz Europa nachgeahmt und gaben so einer literarischen Strömung den Namen des Dichters: Petrarkismus.

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Rainer Maria Rilke

* 04.12.1875 in Prag
† 29.12.1926 in Val-Mont (Schweiz)

RAINER MARIA RILKE gilt als einer der einflussreichsten Lyriker des frühen 20. Jahrhunderts. Seine frühen Werke waren noch stark vom Jugendstil und vom Impressionismus geprägt, so z.B. der Prosaband „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ (1906), der bereits zu Lebzeiten des Verfassers zum Bestseller wurde.
In den Werken seines mittleren Lebensalters strebte er dagegen nach genauer Beobachtung einzelner Dinge, Lebewesen oder Geschehnisse und ihrer abstrakten Zusammenfassung zu „Kunstdingen“ und gehörte damit zu den Vertretern des Symbolismus.

Den entscheidenden Durchbruch brachten ihm die Werke „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ (1910), ein frühen Roman der Moderne, und der Gedichtband „Neue Gedichte“ (1907). Zu den wichtigsten Werken der Literaturgeschichte zählen heute die Gedichtbände „Duineser Elegien“ und „Sonette an Orpheus“ (1923).

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Schachnovelle

STEFAN ZWEIGs „Schachnovelle“ ist das letzte Werk des Dichters und eine Art Vermächtnis. Am Beispiel zweier sehr verschiedener Menschen, die auf ihre Weise jeweils das Schachspiel meisterlich beherrschen, liefert ZWEIG nicht nur eine beeindruckende psychologische Studie, sondern enthüllt gleichsam schlaglichtartig die Züge der Epoche: den Untergang der humanistischen und geistigen Ideale des bürgerlichen Zeitalters.

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Friedrich Nietzsche: Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik

FRIEDRICH NIETZSCHE veröffentlichte seine erste bedeutende Schrift „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ im Jahre 1872.

Als die Schrift erschien, feierte WAGNER den Philosophen, die Fachwelt jedoch nahm kaum Notiz davon. Der erhoffte Durchbruch als Wissenschaftler blieb aus.

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Franz Kafka

* 03.07.1883 in Prag
† 03.06.1924 in Kierling (bei Wien)

KAFKA war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem Erzählungen und einige Romane schrieb und als einer der wichtigsten deutschsprachigen Vertreter dieser literarischen Gattungen gilt. Er wird zudem als einer der bedeutendsten Vertreter der frühen fantastischen Literatur und der klassischen Moderne angesehen.

Seinen literarischen Nachlass bestimmte KAFKA nach seinem Tode dazu, verbrannt zu werden. Sein Verleger, MAX BROD, setzte sich über diesen letzten Willen hinweg und veröffentlichte seine Werke. So ist es in der heutigen Zeit möglich, KAFKAs Werke, z. B. das mehrfach verfilmte Romanfragment „Der Prozess“ (1925), oder die Romanfragmente „Das Schloss“ (1926) und „Der Verschollene/Amerika“ (1927) zu lesen.

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