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Herbert George Wells

* 21.09.1866 in Bromley (bei London)
† 13.08.1946 in London

HERBERT GEORGE WELLS gilt als einer der „Väter“ der Zukunftsliteratur (science fiction). In seinen Abenteuerromanen beschreibt er fantastische Welten, berichtet von Zeitreisen und Überfällen von Marsbewohnern. Sein frühestes und bekanntestes Werk ist The Time Machine (1895, dt. Die Zeitmaschine). Durch seine zahlreichen Romane übte er starken Einfluss auf die weitere Entwicklung der Science-Fiction-Literatur aus. Anders als in den Romanen des französischen Autors JULES VERNE (1828–1905) enthalten WELLS' Werke jedoch immer auch eine Sozialkritik. Mit Hilfe der Literatur wollte WELLS seine politischen Ideen verwirklichen.
Fast 40 Jahre nach Erscheinen des Romans The War of the Worlds (1899, dt. Der Krieg der Welten) entstand durch ORSON WELLES 1938 eine Hörspielversion. Sie wurde zu einem Skandal: Die Hörer glaubten an die Echtheit der Invasion von Außerirdischen. Sie gerieten in Panik und stürzten auf die Straße.

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Werbetext

Die Werbewirkung eines Textes muss oft in wenigen Sekunden vermittelt werden. Das kann z. B. auf rhetorischer Ebene erfolgen, wenn zwei Dinge in Zusammenhang gebracht werden, die auf Anhieb gar nicht zusammen zu passen scheinen.
Wenn sie im Fernsehen oder Radio zu sehen oder hören sind, können Werbetexte gesprochen oder gesungen werden, aber auch schriftlich oder in Form eines Bildes dargestellt werden. Dies ist vor allem möglich, wenn sie als Plakat oder, der wohl gebräuchlichsten Form der Werbung, als Anzeige auftreten.

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While-viewing activities

Das Konzept der While-activities beruht auf einem Drei-Phasen-Modell, nach dem strukturiert auf ein im Vorfeld festgelegtes Lernziel hingearbeitet werden soll. While-viewing activities folgen als weiterführende Übung auf die vorangegangen Pre-viewing activities.
Das Ziel der While-viewing activities ist eine aktive Beteiligung des Betrachters an einem Film, Theaterstück etc. Dies wird erreicht, indem sie auf ganz bestimmte, im Vorfeld festgelegte Schwerpunkte der Betrachtung ausgerichtet sind.

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Oscar Wilde

* 16.10.1854 in Dublin
† 30.11.1900 in Paris

OSCAR WILDE wurde aufgrund seiner extravaganten Lebensführung bekannt. Er trat als Dandy und ausgesprochener Genussmensch in der englischen Gesellschaft auf, über die er sich auf ausgesprochen spöttische Weise lustig machte. So bekam er viele Feinde. Sein einziger Roman The Picture of Dorian Gray (1891, dt. Das Bildnis des Dorian Gray) ist neben seinen Komödien The Importance of Being Earnest, 1893, dt. Ernst sein ist alles) und der Novelle The Canterville Ghost (1887, Das Gespenst von Canterville) WILDEs bekanntestes Werk. Aufgrund seiner Homosexualität verbrachte WILDE zwei Jahre im Gefängnis.

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Tennessee Williams

* 26.93.1911 in Columbus (Mississippi)
† 25.02.1983 in New York

TENNESSEE WILLIAMS gehört neben ARTHUR MILLER und EUGENE O'NEILL zu den bedeutendsten amerikanischen Dramatikern des 20. Jahrhunderts. Zu seinen bekanntesten Stücken zählen A Streetcar Named Desire (1947, dt. Endstation Sehnsucht) und Cat on a Hot Tin Roof (1955, dt. Die Katze auf dem heißen Blechdach), die beide mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurden. In seinem Werk, in dem er Erfahrungen seines eigenen Lebens verarbeitete, orientierte sich WILLIAMS vor allem am europäischen Theater und dem Dramatiker HENRIK IBSEN. Es werden Menschen in Extremsituationen beschrieben, die an dem Zusammenprall von Illusion und Wirklichkeit zerbrechen. Die Schilderung des Milieus, meist werden die Einwanderer oder die unteren Schichten der Südstaaten Amerikas porträtiert, gibt WILLIAMS detailgetreu wieder. Mit brutalen Effekten spart er nicht.

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Wind in the Willows

Die Tiererzählung The Wind in the Willows (1908, dt. Der Wind in den Weiden) von KENNETH GRAHAME enthält neben einfühlsamen Naturschilderungen auch Merkmale der Fabel. Die Hauptfiguren, vier befreundete Tiere des Waldes, üben menschliche Gepflogenheiten wie gegenseitige Besuche, Ausflüge und große Feste. Die Wandlung des oberflächlichen und nur an sich selbst denkenden Mr Toad trägt die belehrenden Züge der Fabel.

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Wissenstest, Texte und Medien

Hier kannst du dich selbst testen. So kannst du dich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten oder deine Lernerfolge kontrollieren.

Multiple-Choice-Test zum Thema "Englisch - Umgang mit Texten und Medien".

Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

WISSENSTEST

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Mary Wollstonecraft

* 30.08.1797 in London
† 01.02.1851 in London

Die Gruselgeschichte um den fanatischen Wissenschaftler Frankenstein, der ein künstliches Monster-Wesen erzeugt, ist weit bekannt, aber kaum jemand kennt die ursprüngliche Vorlage aus dem 19. Jahrhundert:
Die 19-jährige Engländerin MARY WOLLSTONECRAFT SHELLEY verfasste 1816, während eines verregneten Sommers in der Schweiz, die Erzählung Frankenstein, or The Modern Prometheus (1818, dt. Frankenstein, oder Der moderne Prometheus). Zuvor hatte sie mit ihrem Freund, dem Dichter PERCY BYSSHE SHELLEY, der englischen Gesellschaft den Rücken gekehrt, um mit ihm ein Künstlerleben in der Schweiz und in Italien zu führen. In einem halbwachen Albtraum kam ihr die Idee zu der Geschichte über den besessenen Wissenschaftler Frankenstein, der ein künstliches überdimensionales menschliches Wesen erschafft. Wegen seiner übernatürlichen Kräfte und seiner Hässlichkeit findet das Monster jedoch keinen Kontakt zu seiner Umwelt, was unabsehbare Folgen hat. Die Situation gerät außer Kontrolle, auch für den Wissenschaftler.

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William Wordsworth

* 07.04.1770 in Cockermouth (Cumbria)
† 23.04.1850 in Rydal Mount bei Grasmere (Cumbria)

Der Dichter WILLIAM WORDSWORTH gehört neben ROBERT SOUTHEY und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE zu den bedeutendsten englischen Romantikern.
Diese kritisierten die psychische Verarmung, die durch die Industrialisierung mit ihrer monotonen und entfremdenden Arbeit hervorgerufen wurde. In den Mittelpunkt stellten sie stattdessen die Natur: Sie sollte Impulse zur Entfaltung der Vorstellungskraft geben. In ihren Gedichten wollten die Romantiker ihre Vorstellungen von Ursprünglichkeit und Naturnähe verwirklichen. Die Landschaft des Lake District im Nordwesten Englands wurde deshalb zu einem Anziehungspunkt dieser Dichter. Sie versuchten hier wiederzufinden, was ihnen in der Großstadt verloren gegangen war. In dieser ländlichen Zurückgezogenheit entstand die Sammlung der Lyrical Ballads (1798) von WIILIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE, die für die englische Romantik richtungsweisend war.

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Amerika, Bildungssystem

In den USA gibt es kein einheitliches nationales Bildungssystem, das von der Bundesregierung betrieben wird. Zuständig für das Bildungswesen sind die einzelnen Bundesstaaten. Jeder Bundesstaat verfügt über eigene Gesetze, was zu großen Unterschieden im Bildungsbereich führt.
Nur die Schulpflicht ist landesweit einheitlich und liegt bei 12 Jahren. Alle Bundesstaaten verlangen, dass Jugendliche die Schule besuchen, entweder bis 16 oder bis 18 Jahre.

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Amerika, Gründungskolonien

Als Amerika 1776 England die Unabhängigkeit erklärte, bestand es aus gerademal 13 Kolonien, die sich in gebogenem Streifen die Ostküste entlang hinzogen. Die Bevölkerung war durchmischt und durchwachsen, bestand aus vielen Nationalitäten und war von sozialen Gegensätzen geprägt. Obwohl Amerikas Identität als Nation gerade erst begann, hatte es doch in diesen 13 Kolonien schon sein erstes Geschichtskapitel geschrieben.

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Amerika, Immigration

Am 16. September 1620 wurde ein Schiff mit Namen Mayflower für eine Gruppe religiöser Separatisten, den sogenannten Pilgervätern, im englischen Plymouth gechartert. Da es in diesem Jahr aber vier verschiedene Mayflowers gegeben haben soll, kann nicht mehr exakt bestimmt werden, welches Segelschiff sie am 11. November 1620 nach Amerika fuhr.
An Bord der Mayflower befanden sich 102 Passagiere und eine dreißigköpfige Besatzung unter Kapitän CHRISTOPHER JONES.
Die Pilgerväter waren eine kleine Gruppierung hochreligiöser Separatisten, die sich von der damaligen englischen Kirche loslösen wollten und bereits 1607/08 ins holländische Exil geflohen waren.

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Australien, Bildungssystem

Australische Schulen bieten eine hoch qualifizierte Ausbildung, die zu den besten der Welt gehört. Die Fähigkeiten und Interessen der Schüler werden durch kleine Klassen, ein günstiges Schüler-Lehrerverhältnis, umfassende außerschulische Betreuung sowie durch hervorragende sportliche und technische Einrichtungen optimal gefördert.
Bei seinem Aufbau orientiert sich das Bildungssystem an einem Drei-Stufen-Modell: Es wird zwischen der Primär- der Sekundär- sowie der Tertiärstufe unterschieden.
Ähnlich wie in Deutschland obliegt die Bildungspolitik in Australien den einzelnen Ländern bzw. Bundesstaaten (Victoria, Queensland, New South Wales, Northern Territory, South Australia, Tasmania) und wird nicht vom Bund geregelt. Dadurch existieren in jedem Bundesstaat eigene Lehrpläne, wobei die Unterschiede gering sind.
In Australien besteht Schulpflicht von 6 bis einschließlich 15 Jahren. Eine Besonderheit stellt die Alice Springs School of the Air (ASSOA) dar, die seit 1950 via Radio- und seit den 1990-er Jahren auch via Satelliten- und Internetkommunikation die im Outback lebenden Schüler unterrichtet.

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Australien, Medien

Der Begriff der Medien kann allgemein als jede Form eines Kommunikationssystems bezeichnet werden, das zur Information, Unterhaltung oder Bildung der Mitglieder einer Gesellschaft beiträgt. Dabei können Sprache, Schrift, Bilder und Musik sowie nonverbale Verständigungsweisen verwendet werden. Im Spezielleren sind dann im Begriff der Medien die Presse (Zeitungen, Zeitschriften), andere Printprodukte wie z. B. Bücher, das Fernsehen, der Hörfunk, der Film und die elektronischen Medien beinhaltet.
In modernen, kommerzialisierten Gesellschaften bestimmen diese Massenmedien immer häufiger einen großen Teil der Wahrnehmung der Menschen, können sie beeinflussen und mitunter manipulieren. Meinungen werden in einer solchen Mediengesellschaft oftmals erst durch die Medien gebildet, wodurch diese stets im Mittelpunkt einer kritischen medienethischen Diskussion stehen.

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British Empire

Durch die gewonnenen Seeschlachten gegen Spanien und die Niederlande schaffte England die Voraussetzung für sein ausgedehntes Kolonialreich, das British Empire.

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Commonwealth

Nachdem die Unabhängigkeitsbewegungen in den britischen Kolonien das British Empire ins Wanken gebracht hatten, entstand der British Commonwealth of Nations.
Heute umfasst er 54 unabhängige Staaten, die gleichberechtigt und in freier Vereinigung zusammen geschlossen sind.

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Entdeckung Australiens und Neuseelands

Australien ist der letzte von Menschen bewohnte Erdteil, den europäische Seefahrer entdeckten.
Bis in die Neuzeit hinein, als Asien, Afrika und Amerika schon bekannt waren, hielt sich die Überzeugung, dass es irgendwo auf der südlichen Erdhalbkugel einen großen, unbekannten Erdteil geben müsse, den Kartografen in lateinischer Sprache als Terra Australis Incognita bezeichneten.

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Britische Forschungsreisende

In der Geschichte der Erforschung der Erde gibt es eine Reihe von Persönlichkeiten, die durch ihren außergewöhnlichen menschlichen Einsatz und die Unerschütterlichkeit ihrer Ziele einen besonderen Platz einnehmen.

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Großbritannien, Bildungssystem

Das Schul- und Hochschulwesen Großbritanniens ist durch die geschichtlich bedingte Dezentralisierung geprägt. Seine heutige Form geht in den Grundzügen auf die Educational Acts zurück. Allgemeine Schulpflicht besteht vom 5. bis zum 16. Lebensjahr, der Besuch von Vorschuleinrichtungen (nursery schools) ist freiwillig. Privatschulen machen einen wichtigen, wenn auch nur kleinen Teil des englischen Schulwesens aus.

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Indianerkriege

Wie ein blutiger Schatten liegt die systematische und gewalttätige Unterwerfung der Indianer über der Geschichte Amerikas. Bis heute fällt es Historikern schwer, dieser neben der Sklaverei dunkelsten Seite amerikanischer Geschichte gebührenden Platz einzuräumen. Veröffentlichungen, Untersuchungen und moralische Verurteilungen über die Behandlung der amerikanischen Ureinwohner gibt es zuhauf. Dennoch denken die meisten, wenn das Stichwort „amerikanische Geschichte“ fällt, an die Besiedlungen durch weiße Europäer und weniger an das Leid der eigentlichen Ureinwohner.
Tatsächlich verloren die Indianer in genau jenem Maß, in dem die weißen Siedler dazu gewannen - schließlich alles. Die Indian Wars sahen am Ende ihres 200-jährigen Verlaufs einen klaren Verlierer, der sich bis heute nicht von seiner Niederlage erholt hat.

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Irland, Dialekte

Irland ist ein Land, in dem seit Jahrhunderten zwei Sprachen nebeneinander existieren: Irisch und Englisch. Die Geschichte und Präsenz beider Sprachen ist unmittelbar mit der Geschichte des Landes verbunden. Als ehemalige Kolonie Englands führte Irisch lange Zeit ein Schattendasein neben der offiziellen, englischen Amtssprache. Doch da die Menschen besonders in den westlichen Regionen nie ganz aufgehört haben, neben der englischen Sprache auch Irisch zu verwenden, hat sich im Laufe der Jahrhunderte in Irland ein ganz eigener Dialekt entwickelt: das irische Englisch oder Hiberno-Englisch. Englisch wie es heutzutage in Irland gesprochen wird, trägt eine Reihe von Merkmalen in Grammatik und Ausdruck, die unverkennbar auf die irische Sprache zurückzuführen sind.

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Irland, Geschichte

Die Geschichte Irlands ist weitaus komplexer als sie auf den ersten Blick erscheinen mag. Lange Zeit einzige Kolonie in Europa und heute eine immer noch in Nord- und Südirland gespaltene Insel, hat Irland eine im Vergleich zu anderen west-europäischen Ländern einzigartige Geschichte. Die eher traditionelle Geschichtsschreibung verzeichnet in Irland eine stetig wiederkehrende Abfolge von Eroberung durch Fremde und einheimischen Widerstand, der schließlich in der Gründung der Republik Irland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mündete.
Doch wird eine derartige chronologische Geschichtsschreibung der historischen Entwicklung Irlands nur sehr begrenzt gerecht. Um Geschichte und geschichtliche Entwicklungen in Irland begreifen zu können, bedarf es einer sorgfältigen Auseinandersetzung mit den verschiedenen, aus der Vergangenheit hervorgegangenen Standpunkten und Ansprüchen an irische Geschichte. Mögliche Blickwinkel beinhalten die Perspektive der Republik Irland im Süden der Insel, eine völlig gegensätzliche Haltungen der radikalen Protestanten Nordirlands, eine eher auf die Zukunft und Vergangenheitsbewältigung ausgerichtete Haltung der Bewohner Nord- und Südirlands, sowie eine veränderte Forschungsrichtung der Geschichtswissenschaftler selber.

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Irland, Gesellschaft

Die irische Gesellschaft hat sich im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs innerhalb des letzten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts enorm gewandelt. War Irlands Gesellschaft bis dahin aufgrund ihres Inseldaseins und den allgemeinen Lebensbedingungen eher einheitlich geprägt, so ist sie mittlerweile fest in die gesellschaftliche Strömungen und Prozesse Europas eingebunden. Neue ethnische Gruppierungen, Religionen und Wertvorstellungen haben die irische Gesellschaft aus ihren traditionellen Strukturen gelöst. Welche Ausmaße dies annehmen wird und welche neue Möglichkeiten und Probleme daraus entstehen mögen, ist zurzeit schwer abschätzbar. Sicher ist, dass eine derartige Vielfältigkeit zuvor in der irischen Gesellschaft noch nicht vorgekommen ist. Es lässt sich jedoch feststellen, dass die gesellschaftlichen Entwicklungen in Nordirland und der Republik Irland aufgrund der unterschiedlichen politischen Lage und Geschichte verschieden sind.

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Irland, Kultur

Die irische Kultur hat im 21. Jahrhunderts einen zuvor nie erreichten Grad an Vielfältigkeit erlangt. Über viele Jahrhunderte hinweg haben die Menschen in Irland eine landestypische Kultur entwickelt, die sich unter verschiedenen geschichtlichen Bedingungen fortwährend verändert. Zu Zeiten des kolonialen Daseins behauptete sich irische Kultur vor allem durch die Bewahrung eigener Traditionen im Angesicht englischer Unterdrückung. Sie gab den Iren das Gefühl von Gemeinschaft und gemeinsamer Herkunft. Dies galt vor allem auch für diejenigen, die Irland verließen, um sich anderswo auf der Welt neu anzusiedeln: sie nahmen einen großen Teil ihrer Kultur mit in die fremden Länder. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wandelte sich das Verständnis von Abstammung und Tradition erneut. Das Celtic Revival machte irische Kultur zur persönlichen Vision des einzelnen, ins besondere des einzelnen Künstlers. Im Rahmen der Technisierung und Globalisierung sowie der Zuwanderung wird die irische Kultur mittlerweile von vielen anderen Kulturen und Traditionen aus aller Welt beeinflusst. Hier haben sich viele neue Themen und Anregungen gebildet, mit denen sich vor allem die Kunst als ein wichtiger Bestandteil der irischen Kultur vermehrt auseinandersetzt.

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Irland, Sprachgeschichte

Die Entwicklung einer Sprache im Laufe der Jahrhunderte ist immer auch Zeugnis der Entwicklung und Geschichte der Menschen, von denen sie gesprochen wird. Irlands Insellage bedeutete für die irische Sprache, dass sie sich unter dem Einfluss der jeweiligen Missionare, Eroberer oder Siedler veränderte. Religion, Politik und Machtverhältnisse aber auch Handelsbeziehungen zwischen fremdsprachigen Neuankömmlingen und irischen Bewohnern waren bestimmend für ihre Entwicklung. Daher waren die jeweiligen Verhältnisse in Irland auch Grund dafür, dass sich Phasen eines relativ einheitlichen Sprachgebrauchs mit Phasen, in denen verschiedene Variationen von Irisch gesprochen wurden, abwechselten. Heutzutage bemüht sich der Staat sehr darum, Irisch als lebendige Sprache zu fördern und Wörter, die noch nicht in der Sprache vorkommen, als sogenannte Neuformungen direkt ins Rechtschreibsystem zu übertragen.

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