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John Keats

* 29. oder 31. Oktober 1795 in London
† 23.Februar 1821 in Rom

JOHN KEATS gehört zu den hervorragendsten englischen Odendichtern und ist nach WILLIAM SHAKESPEARE und JOHN MILTON einer der bedeutendsten englischen Dichter überhaupt. Er vertritt neben PERCY BYSSHE SHELLEY und LORD BYRON die zweite Generation der englischen Romantiker, die sich kritisch mit WILLIAM WORDSWORTH, dem Romantiker der „ersten Stunde“, auseinander setzte. KEATS, der bereits im Alter von 24 Jahren an Tuberkulose starb, schuf die meisten seiner Werke innerhalb von nur fünf Jahren.
KEATS, der als romantisches Genie gilt, besingt in seinen Gedichten die Schönheit und Vergänglichkeit der Natur. Seine großen Oden, zu denen unter anderem On a Grecian Urn, To a Nightingale und To Autumn gehören, entstanden 1819 und sind vor allem durch eine bildreiche und klangvolle Sprache gekennzeichnet.

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Lord Byron

* 22. Januar 1788 in London
† 19. April 1824 in Mesolongion (Griechenland)

GEORGE GORDON NOEL LORD BYRON gehörte zusammen mit JOHN KEATS und PERCY BYSSHE SHELLEY der zweiten Generation der englischen Romantiker an. Diese zweite Generation setzte sich kritisch mit den englischen Romantikern der ersten Stunde, WILLIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE, auseinander. Nicht zuletzt sein ausschweifender Lebensstil machte BYRON zur Leitfigur dieses jungen Dichter-Kreises. Aufgrund seiner zahlreichen amourösen Affären und einer inzestuösen Beziehung zu seiner Halbschwester wurde er von der englischen Gesellschaft geächtet. Daraufhin zog er in die Schweiz, wo er enge Freundschaft mit SHELLEY schloss.
In BYRONS Dichtungen kommt seine Vorliebe für das Satanische wie auch für exotische Themen zum Ausdruck. Die beiden ersten, 1812 veröffentlichten Cantos von Childe Harold's Pilgrimage machten ihn schlagartig berühmt. BYRON starb im Alter von 36 Jahren an Fieber, als er sich dem griechischen Freiheitskampf gegen die Türken anschloss.

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John Milton

* 09. Dezember 1608 in London
† 08. November 1674 in London

Das zunächst zehn und schließlich zwölf Bände füllende Epos Paradise Lost war die monumentalste Leistung der englischen Dichtung des 17. Jahrhunderts. Die Bewunderung, die man JOHN MILTON dafür zollte, bestätigte seine Ausnahmestellung. Allein im 18. Jahrhundert erschien das Werk in über 100 Ausgaben und wurde in fast alle europäischen Sprachen übersetzt. Noch im 19. Jahrhundert wirkte es als Inspirationsquelle für Künstler und Literaten und fordert auch heute noch zur intellektuellen Auseinandersetzung heraus.
Der Lebensweg MILTONS war durch die politische Ereignisse seiner Zeit geprägt. MILTON ergriff mit seinen Streitschriften die Partei der gegen Krone und anglikanische Kirche aufbegehrenden Puritaner, die unter der Führung OLIVER CROMWELLS 1649 die Macht errangen. Als entschiedener Verfechter der religiösen und bürgerlichen Freiheit und als Anhänger der Demokratie setzte sich MILTON in seinen Schriften für die Pressefreiheit und sogar für eine Liberalisierung der Ehescheidung ein.

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Märchen

Das Märchen ist eine Erzählung voller phantastischer Elemente, ohne jegliche räumliche oder zeitliche Festlegung. Personen wie Zauberer, Hexen, Feen, Geister, Zwerge, Riesen oder sprechende Tiere spielen zentrale Rollen im Märchen, sowie verwunschene Menschen und eingreifende Naturgewalten.

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Percy Bysshe Shelley

* 04. 08.1792 in Field Place (bei Horsham, West Sussex)
† 08.07.1822 bei Viareggio (Italien)

Der Dichter PERCY BYSSHE SHELLEY ist der bedeutendste Vertreter der englischen Romantik. Neben JOHN KEATS und LORD BYRON gehört er zur zweiten Generation der englischen Romantiker, die sich kritisch mit ihren etablierten Vorläufern WILLIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE auseinandersetzte.
Bekannt wurde SHELLEY nicht zuletzt aufgrund seiner unerbittlichen Gesellschaftskritik und seiner wunderschönen Gedichte. In einem seiner bekanntesten Gedichte Ode to the West Wind (1820, dt. Ode an den Westwind) kleidet er seine Sehnsucht nach einem revolutionären Umbruch in das Bild des Windes.
SHELLEYs Leben verlief alles andere als geradlinig: Er genoss eine gute Ausbildung, musste aber wegen einer atheistischen Schrift die Universität Oxford verlassen. Bald darauf setzte er sich mit einer sechzehnjährigen Wirtshaustochter ab, die er kurze Zeit später wieder verließ. Mit MARY WOLLSTONECRAFT, der Autorin des bekannten Romans Frankenstein (1818), ließ sich SHELLEY in Italien nieder, denn in England wurde er bereits wegen seines unsoliden Lebenswandels sozial geächtet. Spektakulär ist SHELLEYs Tod: Er ertrank 1822 im Golf von Spezia bei einem Segelunfall, als er von einem Besuch bei LORD BYRON aus Livorno zurückkehrte.

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Robert Southey

* 12.08.1774 in Bristol
† 21.03.1843 in Greta Hall (bei Keswick, Cumbria)

Der Dichter ROBERT SOUTHEY ist der Wegbereiter der englischen Romantik. Zusammen mit den anderen Romantikern SAMUEL TAYLOR COLERIDGE und WILLIAM WORDSWORTH ließ er sich im Seengebiet im Nordwesten Englands nieder, was ihnen den Namen Lake Poets eintrug. SOUTHEY verfasste aber nicht nur Gedichte, sondern er hinterließ ein ausgesprochen vielfältiges literarisches Werk: Er schrieb historische Abhandlungen, politische und religiöse Schriften, Biografien, Dramen und Balladen. Auch als Übersetzer aus dem Spanischen erlangte SOUTHEY Bedeutung, denn durch eine Studienreise hatte er die iberische Halbinsel intensiv kennen gelernt. In seiner Jugend begeisterte sich SOUTHEY für die Ideale der Französischen Revolution. Zusammen mit COLERIDGE, der seine Begeisterung teilte, plante er nach Amerika auszuwandern, um dort eine Kommune zu gründen. Dazu kam es allerdings nie.

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Mary Wollstonecraft

* 30.08.1797 in London
† 01.02.1851 in London

Die Gruselgeschichte um den fanatischen Wissenschaftler Frankenstein, der ein künstliches Monster-Wesen erzeugt, ist weit bekannt, aber kaum jemand kennt die ursprüngliche Vorlage aus dem 19. Jahrhundert:
Die 19-jährige Engländerin MARY WOLLSTONECRAFT SHELLEY verfasste 1816, während eines verregneten Sommers in der Schweiz, die Erzählung Frankenstein, or The Modern Prometheus (1818, dt. Frankenstein, oder Der moderne Prometheus). Zuvor hatte sie mit ihrem Freund, dem Dichter PERCY BYSSHE SHELLEY, der englischen Gesellschaft den Rücken gekehrt, um mit ihm ein Künstlerleben in der Schweiz und in Italien zu führen. In einem halbwachen Albtraum kam ihr die Idee zu der Geschichte über den besessenen Wissenschaftler Frankenstein, der ein künstliches überdimensionales menschliches Wesen erschafft. Wegen seiner übernatürlichen Kräfte und seiner Hässlichkeit findet das Monster jedoch keinen Kontakt zu seiner Umwelt, was unabsehbare Folgen hat. Die Situation gerät außer Kontrolle, auch für den Wissenschaftler.

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William Wordsworth

* 07.04.1770 in Cockermouth (Cumbria)
† 23.04.1850 in Rydal Mount bei Grasmere (Cumbria)

Der Dichter WILLIAM WORDSWORTH gehört neben ROBERT SOUTHEY und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE zu den bedeutendsten englischen Romantikern.
Diese kritisierten die psychische Verarmung, die durch die Industrialisierung mit ihrer monotonen und entfremdenden Arbeit hervorgerufen wurde. In den Mittelpunkt stellten sie stattdessen die Natur: Sie sollte Impulse zur Entfaltung der Vorstellungskraft geben. In ihren Gedichten wollten die Romantiker ihre Vorstellungen von Ursprünglichkeit und Naturnähe verwirklichen. Die Landschaft des Lake District im Nordwesten Englands wurde deshalb zu einem Anziehungspunkt dieser Dichter. Sie versuchten hier wiederzufinden, was ihnen in der Großstadt verloren gegangen war. In dieser ländlichen Zurückgezogenheit entstand die Sammlung der Lyrical Ballads (1798) von WIILIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE, die für die englische Romantik richtungsweisend war.

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William Blake

* 28.11.1757 in London
† 12.04.1827 in London

WILLIAM BLAKE war englischer Dichter, Maler und Grafiker. Seine Illustrationen, die er zu dem biblischen Buch Hiob und zu eigenen Werken schuf, stellte er mit einer besonderen Technik her. Er gilt als Vorläufer der Romantiker in England, denn noch vor den ersten englischen Romantikern WILLIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE beschwor er die Natur als entscheidende Kraft zur Entfaltung der künstlerischen Vorstellung.
Seine Dichtung erschien allerdings vielen als zu visionär und unverständlich. Er wurde sogar für verrückt erklärt.
Erst lange nach seinem Tod wusste man ihn zu würdigen. In jüngster Zeit fand der Filmregisseur JIM JARMUSCH Interesse an BLAKE und er verarbeitete seine Gedichte in dem Western Dead Man (1995). JOHNNY DEPP spielt hier einen Mann namens William Blake.

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Robert Browning

* 07.05.1812 in Camberwell (heute zu London)
† 12.12.1889 in Venedig

Der englische Dichter ROBERT BROWNING gilt heute als einer der wichtigsten Dichter des Viktorianischen Zeitalters (1837-1901). Er beeinflusste zahlreiche Schriftsteller der Moderne, die sich formal und inhaltlich an BROWNINGs Werken orientierten. Allerdings wurde BROWNING lange als ein nur mittelmäßiger Poet gesehen, da man große Schwierigkeiten hatte, seine nur schwer zugänglichen Gedichte zu verstehen. Zum Glück erhielt BROWNING die finanzielle Unterstützung seiner Eltern, einen Luxus, den nicht viele Schriftsteller zu dieser Zeit hatten. Mit seiner Frau ELIZABETH BARRETT BROWNING, die auch eine bekannte Dichterin war, lebte BROWNING lange in Italien. Der Durchbruch kam für ihn aber erst mit der Dichtung The Ring and the Book (1868-1869, dt. Der Ring und das Buch). Inzwischen war er wieder nach England zurückgekehrt.

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Robert Burns

* 25.01.1759 in Alloway (Ayrshire)
† 21.07.1796 in Dumfries (Dumfriesshire)

In Schottland feiert man jährlich - immer am 25. Januar - die Burns Night, ein Fest zum Gedenken an den schottischen Dichter ROBERT BURNS. Traditionell serviert man an diesem Abend Haggis (eine kugelförmige Wurst) mit Kartoffeln und Steckrüben. Natürlich stößt man anschließend mit schottischem Whiskey auf BURNS an. Schließlich wird noch das lustige Gedicht The Address to the Haggis (1786) vorgetragen, das selbstverständlich von BURNS selbst verfasst wurde.
Die Burns Suppers werden an diesem Tag aber nicht nur in Schottland gehalten, sondern auch überall da, wo sich Schotten in größerer Anzahl niedergelassen haben, z. B. in Kanada, Australien und in den Vereinigten Staaten.
BURNS ist neben SIR WALTER SCOTT (1771-1832) der größte schottische Dichter. Seine volkstümlichen Gedichte und Lieder gehören zum schottischen Kulturgut. BURNS' Leben begann arm. Er wurde auf einem Bauernhof als Sohn eines mittelosen Pächters geboren.

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Samuel Taylor Coleridge

* 21.10.1772 in Ottery Saint Mary (bei Exeter)
† 25.07.1834 in London

Der Dichter SAMUEL TAYLOR COLERIDGE gehörte neben WILLIAM WORDSWORTH und ROBERT SOUTHEY zu den ersten englischen Romantikern. Gemeinsam mit WILLIAM WORDSWORTH veröffentlichte COLERIDGE die Sammlung Lyrical Ballads (1798), die sich als richtungsweisend für die englische Romantik erwies. In diesen Balladen verbinden die Autoren Naturerlebnisse mit philosophischen Reflexionen.
COLERIDGE war auch ein bedeutender Vermittler der deutschen Literatur in England: Während eines Aufenthalts in Deutschland hatte er die Schriften KANTs und SCHELLINGs studiert. Außerdem übertrug er SCHILLERs Gedichte sowie dessen Drama Wallenstein erfolgreich ins Englische.
Beeinträchtigt wurde COLERIDGEs literarischeTätigkeit allerdings zeitlebens durch die Einnahme von Opium. Was ihm aus medizinischen Gründen verordnet worden war, führte zur Sucht. Es kam zum Bruch mit Familie und Freunden.

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Joseph von Eichendorff

* 10.03.1788 auf Schloss Lubowitz (bei Ratibor)
† 26.11.1857 in Neisse

EICHENDORFFs Gedichte, erst 1837 gesammelt erschienen, bilden neben denen BRENTANOs den Höhepunkt deutscher spätromantischer Lyrik. Sie sind gekennzeichnet durch volksliedhafte Schlichtheit in Sprache, Thematik und Form (vertont u. a. von FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY, ROBERT SCHUMANN, HUGO WOLF); Bilder der Natur (Wald, Tal, Bach) werden zum Ausdruck seelischer Regungen und Stimmungen.

Prägendes Motiv vieler Gedichte ist die Sehnsucht, der die Bewegung des Wanderns in eine unbestimmte Ferne entspricht. Hinter dem unbeschwert-fröhlichen Ton stehen oft Wehmut, Gedanken an Abschied und Tod, Trauer über einen Verlust. Viele Gedichte erschienen zuerst in Romanen und Erzählungen, die häufig dieselben Motive und Stimmungen in lyrisch-offenen Darstellungsformen behandeln.

Das gilt für den autobiographischen Roman „Ahnung und Gegenwart“, in dem die „schöne alte Zeit“ auf dem schlesischen Schloss verklärt und zugleich reflektiert wird, ebenso für die Erzählung „Aus dem Leben eines Taugenichts“, der Geschichte des wandernden Sängers, der sich dem bürgerlichen Leistungsstreben entzieht. In anderen Prosawerken spielen daneben die Problematik des Künstlers und zeitgeschichtliche Bezüge eine größere Rolle.

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Begriff der Romantik

Der Begriff der Romantik ist älter als die Epoche. Er entstand im 17. Jahrhundert zur Beschreibung der Eigenart romanhaften Erzählens im Roman und der Romanze. Gemeint waren damit abenteuerliche, phantastische, unwirkliche und erfundene Geschichten.

Aber Romantik stand auch für die wilde Landschaft, die Ruine, die Regellosigkeit, das ungestüme Naturgefühl. Im 18. Jahrhundert waren Schauergeschichten, naturhafte und volkstümlich erzählte Prosa sehr beliebt. Diese bildeten einen Anknüpfungspunkt für die um 1790 entstehende künstlerische Epoche der Romantik.

Themen der Romantik waren, Rückbesinnung auf die Vergangenheit (Mittelalter), Naturhuldigung und -verklärung, Irrationales, Mythos und die Volkspoesie.

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Orgel

Die Orgel wird wegen ihres prächtigen Äußeren und ihres gewaltigen Klanges oft als „Königin der Instrumente“ bezeichnet. Keine Orgel ist wie die andere; jede ist optimal an die Akustik des Raumes angepasst, in dem sie erklingt. Die prächtigen Instrumente in Kirchen und Konzertsälen sind Meisterwerke der Feinmechanik und des Instrumentenbaus. Von der Antike bis heute spiegelt der Orgelbau technische Entwicklungen, aber auch stilistische Umbrüche wider, so dass heute an vielen erhaltenen oder restaurierten Orgeln die Stilvielfalt von 500 Jahren Kirchenmusik zu erkennen und klanglich zu erleben ist. Bei kaum einem anderen Musikinstrument spielt die ungebrochene Tradition des Instrumentenbaus eine so wichtige Rolle wie bei der Orgel.

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Johannes Brahms

* 07.05.1833 Hamburg, am
† 03.04.1897 Wien

JOHANNES BRAHMS war als Pianist und Komponist einer der bedeutendsten deutschen Vertreter der musikalischen Romantik, der sich sowohl mit seinen Instrumentalkompositionen wie mit seinen Vokalwerken, darunter einer Vielzahl von Liedern, einen bleibenden Platz in der Musikgeschichte erworben hat. BRAHMS Werk umfasst mit Ausnahme des Musiktheaters nahezu alle Gattungen der Musik.

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Die deutsche komische Oper

Mit deutscher komischer Oper ist die Produktion zwischen Restaurationsperiode ab 1815 und 1848er-Revolution gemeint. Sie läuft oft auch unter der Bezeichnung „Spieloper“. Das sind vor allem Werke von ALBERT LORTZING (1801–1851) und OTTO NICOLAI (1810–1849). Einige ihrer Werke leben bis heute im (deutschen) Repertoire und in den Opernspielplänen weiter, u.a. „Zar und Zimmermann“ (LORTZING) oder „Die lustigen Weiber von Windsor“.

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Robert Schumann

* 08.06.1810 Zwickau
† 29.07.1856 Endenich bei Bonn

ROBERT SCHUMANN verkörpert den romantischen Komponisten par excellence. Von den zeitgenössischen Schriftstellern beeinflusst, bemühte er sich in seinen Kompositionen um einen Ausdruck des „poetischen Ganzen“. Dabei ging von der Klaviermusik aus und erneuerte die klassischen Formen. Mit Leidenschaft schrieb er als Musikkritiker gegen Mittelmaß und Philistertum, pflegte schwärmend den Austausch mit seiner Frau, der Pianistin und Komponistin CLARA SCHUMANN, und den wichtigen Komponisten seiner Zeit. Er starb schließlich in geistiger Umnachtung in einem Sanatorium.

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Carl Maria von Weber

* 18.11.1786 Eutin, Holstein
† 05.06.1826 London

Der Komponist CARL MARIA VON WEBER war einer der bedeutendsten deutschen Bühnen-Komponisten des 19. Jahrhunderts und gilt mit seiner Oper „Der Freischütz“ als Begründer der romantischen deutschen Oper. WEBERs kompositorisches Schaffen ist durch einen ausgeprägten volkstümlichen Zug sowie durch seinen Sinn für dramatische Bühneneffekte geprägt.

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Kurt Weill

* 02.031900 Dessau
† 03.04.1950 New York

KURT WEILL war ein Komponist, dessen Name oft in Zusammenhang mit BERTOLT BRECHTs „Epischem Theater“ genannt wird. Mit seiner Neu-Definition der Oper und der Ablösung der darin eingebetteten Arien durch den „Song“ als in sich geschlossene Einheit war er bis zu seiner Emigration in die USA an der Entwicklung der Zeitoper der 1920er-Jahre in Deutschland beteiligt.

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Francisco de Goya y Lucientes


* 30. März 1746 in Fuendetodos (bei Saragossa)
† 16. April 1828 in Bordeaux

FRANCISCO DE GOYAS Werk durchbrach an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert alle Stilkonventionen.

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Entwicklung der Kunstkritik

In der Mitte des 18. Jahrhunderts bildete sich in Paris die Kunstkritik heraus, wie wir sie noch heute erfahren und ansehen. Diese Kunstkritik wertet und versteht sich als subjektive, später zunehmend auf kunsthistorischer und kunsttheoretischer Grundlage entwickelter Betrachtung von Kunstwerken.

Kunstkritik ist eine wissenschaftliche, zwischen Kunstwerk und Rezipient vermittelnde, das Kunstwerk analysierende, beurteilende Disziplin. Kunstkritik wendet sich an eine interessierte Öffentlichkeit und befördert verschiedene Kunstrichtungen ins öffentliche Bewusstsein.

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Claude Lorrain

* 1600 Chamagne
† 23. 11.1682 Rom

CLAUDE LORRAIN wurde seit Ende der 1630er-Jahre mit seinen klassisch idealisierten Landschaften, in denen biblische und mythologische Szenen nur eine Nebenrolle spielen, zum gefragten Landschaftsmaler in Italien ebenso wie in Frankreich, England und Deutschland.

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