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874 Suchergebnisse für "sprache"

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Humboldt zur Sprache

WILHELM VON HUMBOLDT war der Meinung, dass die Sprache die „äußerliche Erscheinung des Geistes der Völker“ sei. „Ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache, man kann sich beide nie identisch genug denken.“ Ihre „Verschiedenheit ist nicht eine von Schällen und Zeichen, sondern eine Verschiedenheit der Weltansichten selbst“.

Er bemühte für seine Theorie zwei zentrale Begriffe, die zugleich das Denkgerüst HUMBOLDTS kennzeichnen:
Ergon (= Werk): Das Zeichensystem des Menschen, mittels dessen er sich verständigt (Sprache an sich)
Energeia (= die wirkende Kraft): die geistig produktive Tätigkeit des Menschen (Geist an sich)

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Entwicklung von Sprache

Gegenwärtig geht man davon aus, dass auf der Erde etwa 4 000 bis 5 000 gesprochene Sprachen existieren.
Schon seit mehr als 150 000 Jahren wird mündlich kommuniziert, während sich die Schriftsprache erst vor ca. 5 000 Jahren entwickelte.
Um die Ursprünge des gesprochenen Wortes zu erklären, wurden bereits im 7. Jh. v. Chr. Versuche durchgeführt. Die Frage nach der ältesten Sprache der Welt kann jedoch bis heute, trotz unterschiedlicher Forschungen in jeder Epoche der Geschichte, nicht eindeutig geklärt werden.
Fest steht jedoch, dass Laute erst im Zusammenhang mit anderen Kommunikationsformen, wie Mimik, Gestik und Bewegungen, semantische (Zeichen mit Bedeutung) Funktionen entwickeln konnten.

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Germanische Sprachen

Etwa 2000 v. Chr. begann mit der Neubesiedlung des westlichen Ostseeraumes die Abtrennung der germanischen Sprachen aus dem Indoeuropäischen. Dies war ein Prozess, der etwa 500 v. Chr. beendet war. Er schloss massenhafte Migrationsbewegungen unter den germanischen Stämmen, Stammesteilen und Stammesverbänden ein, was zu einer Durchmischung der Stämme und zu ihrer weiteren Aufspaltung führte.

Üblicherweise werden die germanischen Stämme in drei Hauptgruppen unterteilt: Ost-, Nord- und Westgermanen. Dementsprechend werden auch die germanischen Sprachen klassifiziert.
Eine genaue Angabe zur Anzahl der germanischen Sprachen kann nicht gemacht werden.

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Überregionale Dichtersprache

Literaturproduktion und -verbreitung führte u. a. zur Herausbildung einer relativ homogenen überregionalen Dichtersprache.
Im „Älteren Physiologus“ sind, neben bairischen (Kärnten) auch rheinfränkische und alemannische Spracheinflüsse nachweisbar. Dieses Phänomen deutet, anders als etwa althochdeutsche Texte, eher auf eine Aufnahme der mittelhochdeutschen Literatur in verschiedenen Teilen des Reichs. Dafür sprechen auch verschiedene sprachliche Varianten eines Textes.
Charakteristische Genres für die frühmittelhochdeutsche Dichtung sind die Legendendichtung und Mariendichtung.

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Hochsprache, Dialekt

Jede Sprache klingt in den verschiedenen Regionen ihres Sprachraums anders, denn jeder Sprecher hat bestimmte sprachliche Eigenheiten: Zum einen gibt es Unterschiede in der Aussprache, sogenannte Akzente. Aber auch der Wortschatz und die Grammatik können in einem Sprachraum stark variieren. Man bezeichnet diese unterschiedlichen Varianten als Dialekte.
Der folgende Artikel gibt einen Überblick über die gegenwärtig gesprochenen Dialekte in England. Insbesondere in den Großstädten Englands haben sich charakteristische Varianten entwickelt, die oft auf ihre Umgebung abfärben. Auch auf die Veränderungen des Englischen wird eingegangen, um zu erläutern, wie sich die verschiedenen modernen Varianten aus den traditionellen Dialekten entwickelt haben.

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Leibniz, zur deutschen Sprache

GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ gilt als bedeutendster Universalgelehrter seiner Zeit, besonderen Ruhm erwarb er als Mathematiker und Philosoph. Aber er beschäftigte sich auch mit der deutschen Sprache. So regte er aus Gründen der Sprachpflege den Austausch der Wissenschaftler in deutscher Sprache an und wies auf die Bedeutsamkeit des Studiums des Ursprungs der Sprachen hin.

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Analyse der Sprachebene

Bei dieser Analyse steht die sprachliche Umsetzung des Textgegenstandes (subject matter) im Mittelpunkt. Daher werden die Bereiche Wortwahl (choice of words) bzw. Wortfelder (word fields), Satzbau (syntax) und Ausdrucksweise (tone) auf ihre Bedeutung für die Schaffung der Sprachebene (register) hin untersucht.

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Wissenstest, Chemische Zeichensprache

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Umgangssprache, Soziolekt

Alles lässt sich angemessen und unangemessen mit Worten sagen oder durch Gesten vermitteln. Jedes Land, jede Kultur hat eigene Gewohnheiten und Vorstellungen, was jeweils höflich oder unhöflich ist. In England wird insbesondere durch die Sprache Höflichkeit ausgedrückt, so dass die häufige Verwendung von please und thank you in allen Situationen sinnvoll ist, um nicht unangenehm aufzufallen.

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Entstehen von Sprache

Physiologisch-artikulatorische Voraussetzungen:
Körperliche Voraussetzungen, um Sprachlaute zu erzeugen (Kehlkopf, Atemorgane usw.).

Grammatische Voraussetzungen:
Hierunter wird die Struktur verstanden, mit der Lauteinheiten zu Bedeutungseinheiten verbunden werden.

Semantische Voraussetzungen:
Darunter wird das Vermögen verstanden, den Bedeutungsgehalt von Zeichen und Wörtern zu erfassen.

Entstehen von Sprachen
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Englisch, Muttersprache

Historisch gesehen existierte von den muttersprachlichen Varianten das britische Englisch zuerst. Es wurde von britischen Eroberern und Siedlern in die anderen Mutter sprachlichen Länder, also nach Irland, Australien, Neuseeland, Kanada, in die USA und die übrigen ehemaligen Kolonien in Asien, Afrika und die Karibik eingeführt. Britisches und amerikanisches Englisch haben weltweit den größten Einfluss. General British und General American English werden im Englischunterricht an Schulen und an anderen Bildungsinstitutionen vermittelt und gelten vielfach als der Goldstandard, an dem sich Fremdsprachenlerner orientieren.

Die Tower Bridge in London
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Lautsprache und Schriftsprache

Obwohl die Lautsprache gegenüber der Schriftsprache vorherrscht, unterliegt die geschriebene Sprache viel stärker gesellschaftlichen Regeln und Zwängen als die gesprochene Sprache. Das belegen die Regeln der deutschen Rechtschreibung oder die Regelungen bestimmter Formmerkmale bei Gebrauchstexten.
Das hängt damit zusammen, dass die Schriftsprache der Speicherung dauerhafter Kommunikation dient und verbindlichen Charakter trägt.
Die gesprochene Sprache dagegen funktioniert viel spontaner.
Durch Codierung werden Sprache und Schrift vermittelt, allerdings nicht im Verhältnis von eins zu eins.

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Deutsche Sprache – fremde Sprache

Es gibt in der deutschen Sprache eine Fülle von Fremdwörtern. Diese stammen aus dem Griechischen, Lateinischen, Französischen, Englischen, Russischen und anderen Sprachen. Meist werden mit ihnen neue Wissensbestände benannt, oft aber sollen sie auch nur Weltläufigkeit beweisen. Von übermäßigem Gebrauch wird sowohl von Sprachwissenschaftlern, aber auch von Politkern und anderen Personen abgeraten, vor allem vom Gebrauch reiner Modewörter wie Briefing, Mainstream und anderen.
Ist es so, dass die „Reinheit“ der deutschen Sprache in Gefahr ist? Oder zeigt sich in der Aufnahme neuer Wörter aus anderen Ländern die zunehmende Integration und die Lebendigkeit der Sprache?

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Sprachen, natürliche und künstliche

Es werden natürliche und künstliche Sprachen unterschieden.
Natürliche Sprachen sind historisch gewachsen. Die menschlichen Sprachen sind Ausdruck menschlichen Denkens, Fühlens und Wollens. Sie weisen im Unterschied zu künstlichen Sprachen verschiedene Sprachschichten, Mehrdeutigkeiten im Wortschatz sowie grammatische Strukturen auf.
Tierische Sprachen, die ebenfalls zu den natürlichen zählen, sollten aufgrund wesentlicher Unterschiede zur menschlichen Sprache als tierische Kommunikationssysteme bezeichnet werden.
Künstliche Sprachen sind Zeichensysteme, die nur die Verständigung innerhalb eines begrenzten Fachgebietes regulieren oder sich nicht natürlich entwickelt haben.

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Ursprung der Sprache

Das erste Experiment zur Erforschung des Ursprungs der Sprache kam zu dem Ergebnis, die älteste Sprache der Welt müsse Phrygisch (Sprache der Phrygier in Kleinasien) sein. Über dieses Experiment berichtet HERODOT: Zwei ausgesetzte Kinder, ohne menschlichen Kontakt, stießen einen Laut aus, der dem phrygischen Wort „bekos“ (dt. Brot) ähnelte. Der ägyptische König PSAMTIK I. erklärte, dass Phrygisch die ursprüngliche Sprache der Menschheit sei. Eine Wiederholung des Versuches gab es im 15. Jahrhundert in Schottland unter König JACOB IV. Diesmal wurde Hebräisch als die Ursprache angesehen.

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Sprache – wichtigstes Kommunikationsmittel

Sprache ist das wichtigste und älteste Kommunikationsmittel der Menschen. Mit ihr gelingt es, Begriffe und Definitionen, Erlebnisse und Gedanken, Ergebnisse usw. zu formulieren sowie Normen und Regeln auszubilden.
Sprache kann in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Lautsprache: Akustische Signale werden übertragen.
  • Schriftsprache: Sie dient der schriftlichen Kommunikation in Form von Zeichen.
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Soziolekte und Fachsprachen

Soziolekt ist ein Begriff aus dem Lateinischen und bedeutet Sprachgebrauch einer sozialen Gruppe, z. B. Jugendsprache, Berufssprache.
Soziale Gruppen bilden häufig einen bestimmten Wortschatz und damit gewisse sprachliche Eigenheiten aus.
Nicht nur soziale Gruppen bringen eigene Sprachformen hervor, sondern auch Berufs-, Fach- und Sachbereiche. Hier entwickeln sich Fachsprachen.

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Was ist Sprache?

Sprache ist eine Besonderheit der Menschen. Sie ist ein komplex aufgebautes System, das Laute und Schriftzeichen verbindet, Wörter bildet, die sich zu größeren Einheiten, Sätzen, formieren. Durch die Aneinanderreihung vieler Sätze entstehen schließlich Texte.
Sprache ist ein sich stets weiterentwickelndes, komplexes System von Lauten und Zeichen zum Zwecke der Kommunikation. Jedem Zeichen des Systems wird eine Bedeutung zugeordnet.
Sprache wirkt im Prozess der Kommunikation als Medium zwischen dem Sender (Sprecher/Schreiber) und dem Empfänger (Hörer/Leser).

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Deutsche Sprache

Etwa 2000 v. Chr. begann mit der Neubesiedlung des westlichen Ostseeraumes die Abtrennung der germanischen Sprachen aus dem Indoeuropäischen. Dies war ein Prozess, der sprachliche Veränderungen (erste Lautverschiebung) beinhaltete.
Durch ausgedehnte Wanderbewegungen kam es dann zur Bildung germanischer Großstämme und damit zu einer weiteren Differenzierung der Sprache. Das im 5. Jahrhundert n. Chr. neben dem Ost- und Nordgermanischen entstandene Westgermanische ist der Ursprung der deutschen Sprache.
Die sprachliche Abgrenzung des Deutschen vollzog sich wiederum in einem längeren Prozess, der als zweite oder hochdeutsche Lautverschiebung bezeichnet wird. Er führte zur Herausbildung verschiedener Mundarten und zur Teilung des deutschen Sprachraums in Niederdeutsch und Hochdeutsch.

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Deutsche Schriftsprache

Zwischen dem 8. und dem 10. Jahrhundert kam das Wort „deutsch“ auf. KARL DER GROSSE nannte die Sprache des germanischen Frankenstammes und der anderen Germanenstämme „Lingua theudisca“. Um 1000 tauchte die Bezeichnung „in diutscun“ = „auf Deutsch“ auf.
Ungefähr um das Jahr 750 begannen gelehrte Schreiber, Texte in deutscher Sprache zu schreiben. Seitdem hat sich die deutsche Sprache deutlich verändert. Die Veränderungen vollzogen sich in bestimmten Stufen.
In zeitlicher Reihenfolge werden untergliedert:

  1. Althochdeutsch (ahd.) – etwa 750 bis 1050,
  2. Mittelhochdeutsch (mhd.) – 1050 bis 1350,
  3. Frühneuhochdeutsch (frnhd.) – 1350 bis 1650,
  4. Neuhochdeutsch (nhd.) – seit 1650.
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Schriftsprache

Das Deutsche wird erstmals in althochdeutscher Zeit (etwa ab 750 n.Chr.) geschrieben. Dabei entstehen neben kirchlichen auch literarische Texte. Man schätzt den Anteil des Deutschen im Vergleich zu den lateinischen Texten auf etwa 5 Prozent.
Das älteste bekannte Schriftwerk in deutscher Sprache ist der Abrogans, ein lateinisch-althochdeutsches Synonymwörterbuch.
Das Althochdeutsche war noch keine Einheitssprache im heutigen Sinn. Es gab verschiedene Dialekte. Deshalb ist auch die schriftliche Wiedergabe nicht einheitlich.
Mit Althochdeutsch bezeichnet man die älteste schriftlich überlieferte Form der deutschen Sprache. Der neue Wortschatz für die sich entwickelnde eigenständige deutsche Literatur – etwa ab 800 n.Chr. – wurde vor allem durch Wortentlehnungen aus dem Lateinischen und Griechischen gebildet.

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Sprache gleich Kommunikation?

Sprache ist ein Kommunikationsmittel, sie ist nicht Kommunikation selbst. Andere Kommunikationsmittel sind z. B. die Mimik, die Gestik, aber auch Bilder, Pläne, Zeichnungen.
Sprache und Kommunikation sind eng miteinander verbunden, aber eben nicht dasselbe. Denn Kommunikation ist die Verständigung, der Austausch von bestimmten Bedeutungen und Inhalten mittels eines Systems von Zeichen.

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Abkürzungssprache

Abkürzungen werden sowohl im Berufs- wie im Alltagsleben häufig gebraucht. Man trifft auf Abkürzungen in Fachartikeln, auf Plakaten, in der Verwaltungssprache, in den Medien.
Im Besonderen muss man sich auf den Umgang mit einer eigenen Abkürzungssprache einstellen, wenn man sich im Chatroom des Internets bewegen will. Da erscheinen beispielsweise Zeichen wie AFAIK oder ;-), die in der Kommunikation zwischen den Teilnehmern verwendet werden. Die meisten Abkürzungen, die man antrifft, beziehen sich auf englische Redewendungen.
Diese Abkürzungen nennt man „Acronyms“, die verwendeten Zeichen werden als „Emoticons“ bezeichnet.

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Grundlagen und Voraussetzungen der deutschen Sprache

Das deutsche Schriftsystem basiert in seinem Kern auf der Lautstruktur der deutschen Sprache.
Die Schreibung des Deutschen beruht auf einer Buchstabenschrift.

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Irland, Sprachgeschichte

Die Entwicklung einer Sprache im Laufe der Jahrhunderte ist immer auch Zeugnis der Entwicklung und Geschichte der Menschen, von denen sie gesprochen wird. Irlands Insellage bedeutete für die irische Sprache, dass sie sich unter dem Einfluss der jeweiligen Missionare, Eroberer oder Siedler veränderte. Religion, Politik und Machtverhältnisse aber auch Handelsbeziehungen zwischen fremdsprachigen Neuankömmlingen und irischen Bewohnern waren bestimmend für ihre Entwicklung. Daher waren die jeweiligen Verhältnisse in Irland auch Grund dafür, dass sich Phasen eines relativ einheitlichen Sprachgebrauchs mit Phasen, in denen verschiedene Variationen von Irisch gesprochen wurden, abwechselten. Heutzutage bemüht sich der Staat sehr darum, Irisch als lebendige Sprache zu fördern und Wörter, die noch nicht in der Sprache vorkommen, als sogenannte Neuformungen direkt ins Rechtschreibsystem zu übertragen.

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