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Slam Poetry

Slam Poetry ist eine relativ junge Literaturbewegung, die sich von Amerika aus in der ganzen Welt verbreitet hat Es werden öffentliche Wettbewerbe organisiert, während derer die Slam-Poeten einige Minuten Zeit haben, das Publikum von ihrer Kunst zu überzeugen. Sie tragen in einfacher, anschaulicher Sprache möglichst effektvoll ihre Texte zu Themen des alltäglichen Lebens vor. Das Publikum hat die Aufgabe, durch die Vergabe von Punkten das Gehörte zu bewerten. Diese lebendigen Literaturveranstaltungen sind für alle Teilnehmer offen und ziehen ein interessiertes Publikum in ihren Bann.

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Sokrates

* 469 v. Chr. in Athen
† 399 v. Chr. in Athen

SOKRATES war ein griechischer Philosoph, der im 5. Jahrhundert v. Chr. in Athen lebte und dessen Gedankengut und erkenntnisfördernde Lehrmethode des Dialogs von Frage- und Antwortspiel (Mäeutik) auf den öffentlichen Plätzen Athens die abendländische Philosophie nachhaltig geprägt hat. Er gilt als Begründer der philosophischen autonomen Ethik und beschäftigte sich in diesem Zusammenhang auch mit der Rhetorik und der Dialektik der Sophisten.

SOKRATES selbst hat der Nachwelt keine Schriften hinterlassen. Das heutige Wissen über seine Persönlichkeit und seine Denkweise wurde ausschließlich den Schriften seiner Schüler entnommen, zu denen u. a. PLATON, ANTISTHENES, EUKLID VON MEGARA, ARISTIPOS, PHAIDON VON ELIS und XENOPHON gehörten. Besonders aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang die nach ihm benannten „Sokratischen Dialoge“ von PLATON.

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Sommerstück

CHRISTA WOLF erzählt in „Sommerstück“ eine scheinbar heitere, idyllische Geschichte über einen sehr warmen Sommer. Aber es ist das Jahr 1975 und das Buch spielt in der DDR. Es bereiten sich die großen Auseinandersetzungen zwischen Künstlern und Staatsmacht vor, die dann mit der Ausbürgerung WOLF BIERMANNs im November 1976 ausbrechen. Noch ist die Welt in dem kleinen mecklenburgischen Dorf zwischen Schwerin und Wismar eine bukolische Landschaft. Nach diesem Somer ist nichts mehr, wie es war: Die Idylle wird langsam zerstört, die Freundschaften haben sich gelockert. Aber die Ängste sind geblieben.

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Sophokles

* 496 v. Chr. in Kolonos (heute Athen, Griechenland)
† 406 v. Chr. in Kolonos (heute Athen, Griechenland)

SOPHOKLES gehörte zusammen mit AISCHYLOS und EURIPIDES zu den drei großen altgriechischen Tragödiendichtern. Er gilt als Neuerer der attischen Tragödie, da er es verstand, Inhalte und Aufführungspraxis entsprechend dem „Zeitstil“ anzupassen bzw. zu reformieren.

Er führte den dritten Schauspieler und damit eine weitere Rolle in die Handlung ein, verlagerte den Handlungsschwerpunkt vom Chor auf die Schauspieler und entwickelte die analytische Tragödie, die das Geschehen von rückwärts aufrollt. In den Mittelpunkt des Geschehens rückte er das nach Wahrheit und Selbsterkenntnis suchende Individuum.

SOPHOKLES war schon zu Lebzeiten sehr bekannt und beliebt und galt und gilt als Meister der tragischen Ironie, der gedanklichen Tiefe und sprachlichen Ausdruckskraft.

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Robert Southey

* 12.08.1774 in Bristol
† 21.03.1843 in Greta Hall (bei Keswick, Country Cumbria)

Der Dichter ROBERT SOUTHEY ist der Wegbereiter der englischen Romantik. Zusammen mit den anderen Romantikern SAMUEL TAYLOR COLERIDGE und WILLIAM WORDSWORTH ließ er sich im Seengebiet im Nordwesten Englands nieder, was ihnen den Namen Lake Poets eintrug.

SOUTHEY verfasste aber nicht nur Gedichte, sondern er hinterließ ein ausgesprochen vielfältiges literarisches Werk: Er schrieb historische Abhandlungen, politische und religiöse Schriften, Biografien, Dramen und Balladen.

Auch als Übersetzer aus dem Spanischen erlangte SOUTHEY Bedeutung, denn durch eine Studienreise hatte er die iberische Halbinsel intensiv kennen gelernt. In seiner Jugend begeisterte sich SOUTHEY für die Ideale der Französischen Revolution. Zusammen mit COLERIDGE, der seine Begeisterung teilte, plante er nach Amerika auszuwandern, um dort eine Kommune zu gründen. Dazu kam es allerdings nie.

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Deutsche Spätromantik

In der Spätromantik ist eine Hinwendung zur Mystik und zum Unheimlichen zu beobachten. Die patriotischen Gefühle der Romantiker wandelten sich hin zu konservativen und restaurativen Bestrebungen. Wegen ihrer Wendung zum Katholizismus und zur gothic novel wird die Spätromantik auch Schwarze Romantik genannt. Die Spätromantik geht ab 1815 in das Biedermeier über.

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Spielleute im Mittelalter

Als Spielleute (Spielmann, Spielfrau, Spielweib) wurden im Mittelalter die für die Unterhaltung und die Tanzmusik zuständigen Berufsmusiker bezeichnet. Sie waren Instrumentalmusiker und Sänger, Schauspieler und Tänzer. Der Begriff war ursprünglich sehr weit und umfasste alle „spielenden“ Künstler, was auch die „Heilkunst“ einschließen konnte. Erst im 13. Jh. setzte sich mit Bezug auf die „Kunst der Unterhaltung“ die dominant musikalische Bedeutung des Begriffs durch. Allerdings war damit zugleich eine soziale Herabsetzung ausgedrückt, denn die Spielleute gehörten im Unterschied zu den Musikern bei Hof und den städtischen Ratsmusikern zu den „Fahrenden“ und galten als recht- und ehrlos. Im 18. Jh. verschwand der Begriff. Stattdessen wurde nun vom „Musikanten“ gesprochen.

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Entwicklung der deutschen Sprache

Etwa 2000 v. Chr. begann mit der Neubesiedlung des westlichen Ostseeraumes die Abtrennung der germanischen Sprachen aus dem Indoeuropäischen. Dies war ein Prozess, der sprachliche Veränderungen – die erste Lautverschiebung, den Akzentwandel und die Herausbildung schwacher Verben – beinhaltete.

Durch ausgedehnte Wanderbewegungen kam es dann zur Bildung germanischer Großstämme und damit zu einer weiteren Differenzierung der Sprache. Das im 5. Jahrhundert n. Chr. neben dem Ost- und Nordgermanischen entstandene Westgermanische ist der Ursprung der deutschen Sprache.

Die sprachliche Abgrenzung des Deutschen vollzog sich wiederum in einem längeren Prozess, der als zweite oder hochdeutsche Lautverschiebung bezeichnet wird. Er führte zur Herausbildung verschiedener Mundarten und zur Teilung des deutschen Sprachraums in Niederdeutsch und Hochdeutsch.

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Sprachgesellschaft

Die Sprache als Mittel der Literatur erhielt während des Barock in sogenannten Sprachgesellschaften eine neue Rolle, wurde zum Zentrum theoretischer Bemühungen. Die Pflege und Förderung der deutschen Sprache, d.h. die „Reinigung“ der Sprache von Fremdwörtern, besonders aus dem Französischen und Italienischen, war zu etwas bis dahin Einmaligem geworden. Schriftsteller, Gelehrte, aber auch Fürsten, Adlige und Hofbeamte waren Mitglieder dieser Sprachgesellschaften. Auffällig sind die allegorischen Vereinsnamen, die eine Gleichheit der Mitglieder untereinander ausdrücken sollte.

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Sprachgesellschaften im Barock

Im 17. Jahrhundert entstanden in Deutschland nach italienischem und französischem Vorbild zahlreiche Sprachgesellschaften. Ihre Gründer waren meist Adlige, auch die Mehrzahl der Mitglieder entstammte adligen Kreisen. Es finden sich aber auch bekannte Dichternamen und Bürgerliche unter den Mitgliedern. Die erste und einflussreichste dieser Gesellschaften war die 1617 in Weimar gegründete Fruchtbringende Gesellschaft, die sich auch Palmenorden nannte. Initiator des Ordens war der junge FÜRST LUDWIG VON ANHALT-KÖTHEN, der während einer Italienreise 1600 in die seit 1582 bestehende Florentinische Accademia della Crusca aufgenommen geworden war. Die Aufnahme in die Gesellschaft erfolgte nach einem feierlichen Zeremoniell und jedes Mitglied schwor gewissermaßen auf die Satzung. Dazu gehörte beispielsweise die Verpflichtung, sich im schriftlichen und mündlichen Austausch der möglichst reinen deutschen Sprache zu bedienen.

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Sterbender Cato

JOHANN CHRISTOPH GOTTSCHED, der „Literaturpapst“ des 18. Jahrhunderts, bewertete die Tragödie als die höchste Gattung der Poesie und hielt die Bühne für das geeignete Medium zur moralischen Belehrung des Publikums. In seinem Drama „Der Sterbende Cato“ (Uraufführung 1731) hat er seine theoretische Position in die Praxis umgesetzt. GOTTSCHED nutzte für seinen „Cato“ Vorlagen von JOSEPH ADDISON („Cato“, 1713) und FRANÇOIS DESCHAMPS („Caton d'Utique“, 1713). Von 1648 Versen schrieb er lediglich 174 selbst.
Das recht trockene Ideendrama (siehe PDF) handelt von Cato, dem konservativen Gegner Caesars, den aufrechten und unbestechlichen Senator, der die Selbsttötung nach Caesars Sieg bei Utica 46 v.Chr. der Verhaftung und etwaigen Begnadigung vorzieht.
Dieses Drama GOTTSCHEDs wurde bereits kurz nach seinem Erscheinen heftig kritisiert:

„Wie dieser Sachse Cato spricht, / So sprach der Römer Cato nicht; / Hört er die Reden des Poeten, / Er würde sich noch einmal töten!“,

dichtete des Dichters Zeitgenosse GLEIM.

 

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Theodor Storm

* 14.09.1817 in Husum
† 04.07.1888 in Hademarschen (Holstein)

THEODOR STORM war ein bedeutender deutscher Novellist und Lyriker. Als Erzähler nicht frei von Sentimentalität, wurde er allmählich immer herber und dramatischer.

STORMs Lyrik, zwischen Spätromantik und Realismus stehend, zeichnet sich durch Musikalität der Sprache, Heimatgefühl und eine wehmütige, teils sentimentale Stimmung aus. Hauptsächlich schrieb er Novellen. Die Novelle „Der Schimmelreiter“ (1888), sein Spätwerk, die den Kampf eines Menschen gegen die Naturgewalten schildert, war wegweisend für den Impressionalismus und hat Schriftsteller wie RAINER MARIA RILKE und THOMAS MANN beeinflusst.

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Straßburger Eide

Am 14. Februar 841 bekräftigten der König der Westfranken, KARL DER KAHLE, und der König der Ostfranken, LUDWIG DER DEUTSCHE, ihr Bündnis. In der Nähe von Argentaria (heute Straßburg) leisteten sie mit ihren beiden Heeren einen Treueeid jeweils in der Sprache des Bündnispartners. LUDWIG DER DEUTSCHE leistete den Eid in romanischer (altfranzösischer) Sprache, KARL DER KAHLE in deutscher (rheinfränkischer) Sprache.

Überliefert sind die Texte in den lateinisch geschriebenen „Historiae“ des NITHARDUS, eines Enkels KARLs DES GROSSEN.

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Sturm und Drang: Ein Schauspiel

Helden des Dramas sind zwei englische Edelleute, deren Familien verfeindet sind. Der Sohn des einen liebt jedoch die Tochter des anderen. Der moderne Romeo (Karl), durch Intrige der Gunst seines Königs verlustig gegangen, flieht und findet als Soldat im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg nach langen Wirren seine Julia (Caroline) wieder. Klinger begrüßt den Befreiungskampf weniger in Hinblick auf seine politische und soziale Bedeutung, als vielmehr als Ausdruck seiner Hoffnung auf die Befreiung der Gefühle in der „neuen Welt“, fernab feudalabsolutistischer Standesnormen. Im Gegensatz zu seinen anderen Dramen endet „Sturm und Drang“ glücklich, den Liebenden gelingt es, nach stürmischem Verlauf des Dramas, die Eltern zu versöhnen.

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Sturm-und-Drang-Dramatik

Im Sturm und Drang stand das Drama im Mittelpunkt der Literaturproduktion. In Weimar verfasste FRIEDRICH MAXIMILIAN KLINGER 1776 in wenigen Wochen sein Drama „Sturm und Drang“, das der ganzen literarischen Bewegung den Namen gab. In diesem Drama versuchte er, seine Auffassungen an einem Gegenwartsstoff mit welthistorischer Bedeutung zu verdeutlichen.
Zentrales Thema der Literatur des Sturm und Drang ist das Motiv des verführten Mädchens und des Kindsmordes, das sich zur Darstellung der moralischen Verkommenheit des Adels sowie gleichzeitig zur Anprangerung einer barbarischen, mittelalterlichen Justiz nutzen ließ.

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Der Roman der Sturm- und Drang-Zeit

Die epischen Produkte des Sturm und Drang weisen starke autobiografische Bezüge auf, die sich aus dem gesteigerten Interesse der Autoren an der Gestaltung des Individuums erklärt. Den ersten Bestseller der neueren deutschen Literatur schrieb GOETHE mit seinem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“. Die Verbindung von Leidenschaft, Gesellschaftskritik und Natursehnsucht setzte eine Welle von Empfindsamkeit in Gang, die dem Zeitgefühl entsprach und dem Roman eine sensationelle Wirkung bescherte. Die Titelfigur von FRIEDRICH HEINRICH JACOBIs Romanfragment „Aus Eduard Allwills Papieren“ ist als „Zwillingsbruder Werthers“ bezeichnet worden. Auch er wird wie Werther zum Verkünder eines Naturglaubens im Sinne ROUSSEAUs. FRIEDRICH MAXIMILIAN KLINGERs philosophischer Reiseroman „Faust's Leben, Thaten und Höllenfahrt“ aus dem Jahre 1791 setzt bereits den Schlusspunkt unter das Romanschaffen der Stürmer und Dränger.

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Neue Subjektivität

Neue Subjektivität bezeichnet eine Richtung in der deutschen Literatur seit den Siebzigerjahren, die stark subjektive und autobiografische Tendenzen aufweist.

Die Neue Subjektivität grenzt sich ab von der stark politisierten Literatur der Zeit um 1968. Den Begriff der Neuen Subjektivität prägte MARCEL REICH-RANICKI.

Zur Neuen Subjektivität zählen Werke wie WOLFGANG KOEPPENs „Jugend“, HERMANN KANTs „Der Aufenthalt, CHRISTA WOLFs „Kindheitsmuster“, PETER HANDKEs „Wunschloses Unglück“ u. a.

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Das historische Sujet in den Siebziger- und Achtzigerjahren

Das historische Sujet wurde erst in den Siebzigerjahren in der Literatur der Bundesrepublik wieder ernsthaft diskutiert.

In der DDR dagegen kann man von einer gewissen Kontinuität des Auftretens historischer Belletristik seit 1952 sprechen. Wurde der historische Stoff anfangs dazu benutzt, dem sozialistischen deutschen Staat seine Existenzberechtigung zuzusprechen, wird er später auch für Sozialismuskritik genutzt.

In der Bundesrepublik beschäftigte man sich mit ausgewählten historischen Themen, es wurden Biografien veröffentlicht und historische Stoffe mit Fantastischem verwoben. Einen bedeutenden Erfolg verzeichnete PATRICK SÜSKINDs „Das Parfum“.

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Historisches und fantastisches Sujet

Seit geraumer Zeit zu beobachten ist die Tendenz der Neoromantik. Mit dem Erscheinen von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ von JOANNE K. ROWLING entstand auch im deutschsprachigen Raum eine neue Fantasy-Literatur, beispielhaft stehen dafür der Autor WOLFGANG HOHLBEIN sowie die Jugendbuchautorin CORNELIA FUNKE.
Eine zweite Tendenz ist der neuartige Rückgriff auf das Sujet des Historischen, wie in ROBERT SCHNEIDERs postmodernem Roman „Schlafes Bruder“.

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Surrealismus

Die Bezeichnung Surrealismus geht auf GUILLAUME APOLLINAIRE (1880–1918) zurück, der sein Drama „Les mamelles de Tirésias“ (Die Brüste des Tiresias, 1903/1918) als „surrealistisch“ bezeichnet hatte.

Der Surrealismus ist eine avantgardistische Strömung in der Literatur und Kunst, die versucht, in die Bereiche des Traums und des Tiefenbewusstseins vorzudringen. Das Sinngefüge der Erfahrungswelt wird dabei aufgehoben und Wirkliches mit Phantastischem vermischt.
Die eigentliche Wahrheit der Kunst entsteht im spontanen Prozess des Schreibens. Dabei erfährt die wahrnehmbare Welt eine Verfremdung, das Absurde wird mystifiziert.

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Bertha von Suttner

* 09.06.1843 in Prag
† 21.06.1914 in Wien

Die Schriftstellerin, Pazifistin und Friedensnobelpreisträgerin BERTHA VON SUTTNER setzte sich Zeit ihres Lebens für die Verhinderung von Kriegen ein und wurde so zur Visionärin: Sie ahnte den Einsatz von Giftgas und Atombomben in kommenden Kriegen voraus.

Auch stritt sie für die Emanzipation der Frau und wandte sich entschieden gegen jegliche Form von Nationalismus und den offenen bis versteckten Antisemitismus ihrer Landsleute.

„Ein Leben wie eine Operette“  titelte die „Süddeutsche Zeitung“ am 16.02.2002 und kam zu dem Schluss: „Ihre Jugend wäre Stoff gewesen für Franz Lehar“. Aber das Leben BERTHA VON SUTTNERS war mehr als das, es war ein Leben voller Leidenschaft und engagierten Eintretens für ihre Überzeugungen.

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Symbolismus

Symbolismus und Impressionismus waren von Frankreich ausgehende literarische Strömungen zum Ende des 19. Jahrhunderts in Europa, die sich gegen den Geist des Materialismus und Rationalismus richteten und als Gegenbewegungen zum Naturalismus gedacht waren.

Ihre Vertreter orientierten sich an CHARLES BAUDELAIRE, ARTHUR RIMBAUD sowie PAUL VERLAINE. Die Entwurzelung, Sinnentleertheit und der Rückbezug auf das Ich des Künstlers wurden in ihren Werken thematisiert. Der Ruf der Künstler lautete: „l'art pour l'art“ (Kunst, um der Kunst willen).
Und das bedeutete vor allem Kunst der Form.

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Die Teilung Deutschlands

Auf der Konferenz von Potsdam legte man die wirtschaftliche Einheit Deutschlands fest, die in den vier Besatzungszonen überwacht werden sollte, jedoch mit der Schaffung der „Bizone“ am 1. Januar 1947 und der späteren „Trizone“ drifteten die deutschen Besatzungsgebiete auch organisatorisch auseinander.

Ähnliches ist für den Bereich der Kultur zu beobachten. FRANZ FÜHMANN (1922–1984) notierte den Eindruck, dass alle den

„stillen Terror gegen alle Schriftsteller in Westdeutschland (bestätigen), die sich zur Einheit der deutschen Literatur bekennen.“

Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Autoren-Ost und den Autoren-West waren gravierend.

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Publius Terentius Afer

* um 195 v. Chr. in Karthago
† 159 v. Chr. (in Griechenland)

TERENZ war ein römischer Dramatiker. Er gilt neben PLAUTUS als der bedeutendste altrömische Komödiendichter und gehörte zu den beliebtesten Autoren im Zeitalter der Antike und des Mittelalters. Seine Stücke beeinflussten insbesondere die Entwicklung der Renaissancekomödie sowie die französischen und die englischen Dramatiker.

Die Komödien von TERENZ zeigen eine starke Bindung an das griechische Original. Sie zeichnen ein satirisches Bild vom Leben der reichen und intellektuellen Bürger Roms; ihre Komik beruht dabei vor allem auf einer sehr nuancierten Darstellung der Charaktere und einer ausgefeilten Dialogführung.

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Das antike Theater

Das Theater fand seinen Ursprung in den Dionysos-Kulten. In ihm wurden nicht nur Tragödien und Komödien aufgeführt, sondern vor allem auch Volksversammlungen, heilige Zeremonien, Musenspiele und in der späten Antike sogar sportliche Kämpfe abgehalten. Das in der griechischen Antike berümteste Theater war das von Athen. Von hier aus nahm es seinen Anfang: Es gilt auch als Ursprung der Tragödie.
Die antike Komödie entwickelte sich aus dem dionysischen Satyrspiel. Sie wurde in der römischen Antike weiterentwickelt.

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