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Martin Luther

* 10.11.1483 in Eisleben
† 18.02.1546 in Eisleben

MARTIN LUTHER war ein bedeutender Kirchenreformator und hatte entscheidenden Anteil an der Entwicklung einer einheitlichen, dialektfreien deutschen Sprache.
Vor allem seine Bibelübersetzung auf der Grundlage der ostmitteldeutschen Kanzleisprache war bahnbrechend für die Herausbildung der neuhochdeutschen Sprache und für die Herausbildung des Hochdeutschen als Volkssprache.
Mit dem Kleinen und Großen Katechismus wirkte LUTHER zudem bahnbrechend auf dem Gebiet des Volksschulwesens und der Volksschulbildung.
MARTIN LUTHER trug zudem zur Erweiterung der deutschen Sprache bei, sowohl durch neue Wortschöpfungen wie auch dadurch, dass er Wörtern neue Inhalte gab.

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Straßburger Eide

Am 14. Februar 841 bekräftigten der König der Westfranken, KARL DER KAHLE, und der König der Ostfranken, LUDWIG DER DEUTSCHE, ihr Bündnis. In der Nähe von Argentaria (heute Straßburg) leisteten sie mit ihren beiden Heeren einen Treueeid jeweils in der Sprache des Bündnispartners. LUDWIG DER DEUTSCHE leistete den Eid in romanischer (altfranzösischer) Sprache, KARL DER KAHLE in deutscher (rheinfränkischer) Sprache.
Überliefert sind die Texte in den lateinisch geschriebenen „Historiae“ des NITHARDUS, eines Enkels KARLS DES GROSSEN.

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PHILIPP MELANCHTHON

* 16.02.1497 in Bretten
† 19.04.1560 in Wittenberg

PHILIPP MELANCHTHON hatte sich MARTIN LUTHERS Reformationsbewegung angeschlossen. Er wurde der bedeutendste Mitarbeiter MARTIN LUTHERS. Im Jahre 1520/21 verfasste er unter dem Titel „Hauptpunkte“ eine Zusammenfassung von LUTHERS Rechtfertigungslehre. An mehreren Religionsgesprächen war er beteiligt. Im Jahre 1530 verfasste er das „Augsburgische Bekenntnis“ und die Apologie (Verteidigungsrede) dazu. Von 1525 bis 1528 führte er im Kurfürstentum Sachsen eine überregionale Kirchen- und Schulorganisation ein. Für seine Verdienste auf dem Gebiet der Universitäts- und Schulreform, die von humanistischem Gedankengut geprägt waren, wurde er mit dem Ehrentitel „Praeceptor Germaniae“, Lehrmeister Deutschlands, geehrt.

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Kyrillos und Methodios

* 815 METHODIOS in Thessalonike
† 06.04.885 in Mähren

* 826 KYTILLOS in Thessalonike
† 14.02.869 in Rom

KYRILLOS und METHODIOS lebten in der Zeit von 815 bis 885 nach Christus. Sie sind Apostel und Lehrer der Slawen und sind miteinander durch ihr Tun, Ziel und Nachwirken untrennbar verbunden.
Die beiden Brüder sind griechischer Herkunft und wurden in Saloniki geboren.
METHODIOS wurde um 815 geboren und war zunächst Beamter, später eher Mönch. Er wurde von Papst HADRIAN II. zum Erzbischof von Pannonien und Mähren erhoben.
KYRILLOS wurde im Jahre 826 geboren. Er war Geistlicher und Lehrer.
Im Jahre 863 folgten die Brüder dem Ruf des Fürsten RASTOSLAW, im Großmährischen Reich als Missionare zu wirken.
KYRILLOS übersetzte dafür verschiedene griechische Texte ins Slawische, wie es im Raum von Saloniki gesprochen wurde. Dabei bediente er sich eines selbst entwickelten Alphabets, das die Grundlage der nach ihm benannten kyrillischen Schrift bildete. Diese Übersetzungen begründeten nicht nur die slawische Kirchen- und Literatursprache, sondern sie waren auch die Voraussetzung der von Byzanz ausgehenden Missionierung der slawischen Völker. Die Slawenlehrer und Priester, KYRILLOS und METHODIOS, werden von der Ostkirche und der lateinischen Kirche als Heilige verehrt.

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Zum Begriff der Nation

Das heutige Verständnis von Nation geht zurück auf die Französische Revolution. Die Bürger Frankreichs hatten sich zum ersten Mal in Europa zu einem Staatsvolk auf einer neuen Grundlage zusammengefunden. Die neue Nation wurde zur zentralen Lebensgemeinschaft. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts vollzog sich auch in anderen Teilen Europas die Gründung von Nationalstaaten. Die Forderung „eine Nation – ein Staat“ wurde zur Grundlage aller nationalen Bewegungen. Von besonderer Bedeutung für die einzelnen Nationalbewegungen waren ihre Vordenker, berühmte Persönlichkeiten, die den Nationalstaatsanspruch begründeten. Zumeist waren dies Dichter, Philosophen, Journalisten oder auch bekannte politische Persönlichkeiten. Ohne Nationalbewusstsein ist keine Nation auf Dauer überlebensfähig. Nationalbewusstsein wird in der Regel durch Erziehung vermittelt, wobei das Gemeinsame hervorgehoben wird (Sprache, Kultur, Geschichte, Religion etc.). Nationale Identität kann sich aber auch durch Abgrenzung von anderen Nationen entwickeln. So war beispielsweise der Kampf gegen die französische Besatzung 1806 bis 1813 der Auslöser für die Entstehung eines deutschen Nationalbewusstseins.

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Heinrich Schliemann

Schliemann wurde am 1. Januar 1822 in Neubuckow geboren. Er starb am 26. Dezember 1890 in Neapel.
Der Kaufmann und Archäologe HEINRICH SCHLIEMANN gilt als Entdecker und Ausgräber von Troja und Mykene und als einer der Begründer der modernen Archäologie. Bereits als Kind hatte der begeisterte Homer-Leser die Idee, die homerische Dichtung müsste einer geschichtlichen Wirklichkeit entspringen, und demzufolge glaubte er daran, die Stätten der Sagen zu finden. Nach jahrelanger Kaufmannstätigkeit, zahlreichen Bildungsreisen sowie dem Erwerb etlicher Sprachen und schließlich nach einem späten Studium machte er sich 48-jährig auf, um in Kleinasien Ausgrabungen vorzunehmen. In Troja, Mykene, Tiryns und Orchomenos entdeckte er die Überreste der bedeutenden Kultur, die bis dahin als sagenhaft galt: der mykenischen Kultur.

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Kommunistisches Manifest

Das Kommunistische Manifest wurde 1848 von Karl Marx und Friedrich Engels in London veröffentlicht. Das Manifest war das politische Programm des Bundes der Kommunisten, der sich die weltweite Befreiung des Proletariats von Unterdrückung und Ausbeutung zur Aufgabe gestellt hatte.
Das Kommunistische Manifest enthält zum ersten Mal die Grundpositionen der Theorie des Marxismus und hebt besonders den Klassenkampf und die internationale Solidarität des Proletariats als Grundlagen für die Überwindung des Kapitalismus hervor. So wurde die Schrift zu einer der theoretischen Grundlagen für den politischen Kampf von vielen kommunistischen und sozialistischen Arbeiterparteien. Das Kommunistische Manifest wurde in die meisten Sprachen der Welt übersetzt.

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Tycho Brahe

* 14.12.1546 in Knudstrup
† 24.10.1601 in Prag

Im Alter von einem Jahr kam TYCHO BRAHE zu seinem Onkel JÖRG BRAHE nach Tostrup, der von diesem Zeitpunkt an auch die Erziehung übernahm. Mit sieben Jahren lernte BRAHE durch einen Privatlehrer die lateinische Sprache und wurde somit auf das Studium in Kopenhagen vorbereitet. Die dortige Universität besuchte er von 1559 bis 1562, wo er sich nach dem Willen des Onkels vor allem mit Rhetorik und Philosophie beschäftigte, da er die Laufbahn eines Staatsmannes einschlagen sollte. BRAHE war einer der bedeutendsten Astronomen seiner Zeit.

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Die UNO – Chronik, Charta, Aufbau, Teilorganisationen

Die Organisation der Vereinten Nationen (UNO) ist eine Staatenvereinigung zur Sicherung des Weltfriedens und zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Sie wurde 1945 von 51 Staaten mit der Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen gegründet. Zielstellungen der UNO sind laut Charta vor allem die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit, die Förderung der internationalen Zusammenarbeit zur Lösung wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und humanitärer Probleme und die Sicherung der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten aller Menschen ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache und der Religion.
Zur Realisierung der Ziele bedient sich die UNO unterschiedlicher Organe und Organisationen, u. a. des Weltsicherheitsrates und der UNESCO.
Diese sind den Grundsätzen der UNO entsprechend tätig, z. B. entsprechend der Menschenrechtsdeklaration oder den Genfer Konventionen der Vereinten Nationen.

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Das parlamentarische System – die Parteien der Weimarer Republik

Die Weimarer Verfassung definierte die junge, in Weimar gegründete Republik zwar als parlamentarische Demokratie, enthielt aber auch mächtige Instrumente, um das Parlament zu umgehen. Vor allem der Reichspräsident besaß so weitreichende verfassungsmäßige Befugnisse, dass er notfalls auch ohne den Reichstag regieren konnte. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Weimarer Republik deshalb von einer parlamentarischen Demokratie zu einer Präsidialdemokratie. Die demokratischen Parteien konnten diese Entwicklung nicht aufhalten. Sie waren einer großen Konkurrenz durch antidemokratische Parteien ausgesetzt, die ihnen die Schuld an fast allen Missständen gaben. Die demokratischen Parteien unterschätzten, dass die radikalen Parteien den Menschen mit Losungen die Lösung aller ihrer Probleme versprachen und so für viele Wähler immer attraktiver wurden.

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Ursachen des Scheiterns der deutschen Bündnisstrategie

Die Ursachen für das Scheitern der deutschen Bündnisstrategie liegen in dem geschaffenen Bündnissystem selbst. Es war ein kompliziertes Geflecht von Bündnissen, die sich widersprachen und nur funktionieren konnten, wenn das Deutsche Reich seine jeweiligen Partner kontrollieren konnte. Alleiniges Ziel war die Kriegsvermeidung. Dabei galt immer der Grundsatz aller bismarckschen Bündnispolitik: eine Koalition zwischen Russland und Frankreich zu vermeiden. BISMARCK betrieb aber eine Diplomatie der reinen Mächte-Politik. Andere Einflussfaktoren auf die Politik wurden nicht berücksichtigt. So konnte die Diplomatie die Entfremdung zwischen Russland und Deutschland nicht verhindern, die vor allem wirtschaftspolitische Gründe hatte. Auch der wachsende Einfluss nationaler Bewegungen auf die Politik wurde von BISMARCK nicht berücksichtigt. Die seit 1890 einsetzende Weltpolitik Deutschlands beschleunigte den Zusammenbruch des bismarckschen Bündnissystems, hatte ihn aber nicht verursacht.

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Alexander von Humboldt – wissenschaftlicher Entdecker Amerikas

ALEXANDER VON HUMBOLDT wurde zum zweiten, wissenschaftlichen Entdecker des spanischen Amerika. Er gilt als Begründer der modernen wissenschaftlichen Entdeckungsreisen. Sein vielseitiges, rastloses Wirken und enzyklopädisches Wissen war schöpferisch anregend auf mehrere Generationen junger Naturforscher. Viele von ihnen hat HUMBOLDT mit Rat und Tat gefördert. Die Bekanntschaft mit herausragenden Dichtern und Naturwissenschaftlern hatte entscheidenden Einfluss auf HUMBOLDTS Natur- und Menschenbild sowie sein Vorhaben, in fernen tropischen Ländern Forschungen zu betreiben. Nicht zuletzt gehörte zu den glücklichen Umständen in HUMBOLDTS Leben die Bekanntschaft mit dem französischen Botaniker AIMÉ BONPLAND. Beiden gelang der Nachweis, dass die Stromgebiete des Orinoko und des Amazonas durch einen schiffbaren Naturkanal miteinander verbunden sind.

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Geschichtsschreibung in alten Kulturen

Mit der Herausbildung und Entwicklung der Geschichtswissenschaft überwand die Menschheit in einem langen und komplizierten Prozess frühe mythische und religiös geprägte Vorstellungen über ihren Werdegang. An ihre Stelle trat mehr und mehr gesichertes Wissen. Dieser Erkenntnisprozess wird fortdauern, solange die Menschheit existiert.
Der Übergang zur eigentlichen Geschichtswissenschaft erfolgte erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das geschah nicht unvorbereitet. Mehr oder weniger deutliche Fortschritte in der Richtung einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Geschichte gab es seit dem Altertum in jeder Etappe der geschichtlichen Entwicklung. Es gab bemerkenswerte Ansätze zu einer quellenkritischen Betrachtungsweise, zur Herausbildung einzelner historischer Hilfswissenschaften sowie zur Ausprägung von Gattungen der Darstellung von Geschichte.
Diese Ansätze wurden auf spezifische Weise im Mittelalter, in der Renaissance und Aufklärung wie auch in der Neuzeit und Neuesten Zeit durch Geschichtsschreiber, Chronisten, Mönche, Historiker, Philosophen, Schriftsteller entwickelt und erweitert.

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Mohenjo-Daro – „Manhattan der Bronzezeit“

1922 entdeckten Archäologen im Indus-Tal in Pakistan Spuren einer längst vergangenen Zivilisation. Die ausgegrabene Stadt erstreckte sich über ein Territorium von 60 ha und hatte ihre Blütezeit um 2500 v. Chr. Man vermutet, dass damals ungefähr 40 000 Menschen in Mohenjo-Daro lebten. Wegen der Ähnlichkeit mit einem Stadtteil von New York wird Mohenjo-Daro von Archäologen auch das „Manhattan der Bronzezeit“ genannt.

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Georg Forster

GEORG FORSTER nahm an der zweiten Erdumseglung JAMES COOKs teil. Die Kreuzfahrten durch das südliche Eismeer brachten die Gewissheit, dass in wärmeren Breitengraden kein Südkontinent existierte. COOKs Expedition diente der näheren Erkundung von Inseln, die in Europa bereits bekannt waren. Die Streifzüge auf einigen Inseln Polynesiens und Melanesiens erbachten wertvolle Sammlungen, die das Wissen in Botanik und Zoologie bereicherten. FORSTER machte völkerkundliche Entdeckungen und Beobachtungen, traf auf den Inseln sowohl freundliche und friedfertige Frauen und Männer an, aber auch Insulaner, die sich den Europäern gegenüber zurückhaltend und sogar misstrauisch verhielten. Und auf Neuseeland entdeckte er den Kannibalismus der Maori. FORSTER betonte, wie wichtig die Gesundheit der Schiffsbesatzung gerade bei langen Seereisen ist; mit Hilfe von Sauerkraut gelang es erstmals, den Skorbut zurückzudrängen.

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Alexander der Große

ALEXANDER DER GROSSE (356–323 v. Chr.) wurde 336 v. Chr. König von Makedonien und war einer der bedeutendsten Feldherren der Geschichte. In nur elf Jahren schuf er ein mächtiges Weltreich, indem er Kleinasien, Ägypten, Persien und andere Länder eroberte. Er drang bis nach Indien vor, musste dort aber umkehren, weil das Heer wegen der unermesslichen Strapazen entmutigt war. Mit der Verschmelzung des griechischen und des orientalischen Kulturguts leitete ALEXANDER die sogenannte „hellenistische Epoche“ ein, die für die folgenden 300 Jahre die alte Welt prägte. Er starb mit 33 Jahren in Babylon.

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Erasmus von Rotterdam

* 28.10.1466 in Rotterdam
† 11.07.1536 in Basel

DESIDERIUS ERASMUS VON ROTTERDAM war ein niederländischer Philologe, Philosoph und Theologe. Er gilt als der bedeutendste europäische Humanist des 16. Jahrhunderts und als Wegbereiter der Reformation. Vorbild seiner humanistischen Ideale war die Antike, deren geistiges Gut er der breiten Öffentlichkeit zu erschließen bemüht war. So übersetzte er u.a. das griechische Neue Testament in das Lateinische. Sein Hauptanliegen war die Verbindung von Antike und Christentum in einem christlichen Humanismus.

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Bertha von Suttner

* 9. 6. 1843 in Prag
† 21. 6. 1914 Wien

Die Schriftstellerin, Pazifistin und Friedensnobelpreisträgerin BERTHA VON SUTTNER setzte sich Zeit ihres Lebens für die Verhinderung von Kriegen ein und wurde so zur Visionärin: Sie ahnte den Einsatz von Giftgas und Atombomben in kommenden Kriegen voraus. Auch stritt sie für die Emanzipation der Frau und wandte sich entschieden gegen jegliche Form von Nationalismus und den offenen bis versteckten Antisemitismus ihrer Landsleute.
„Ein Leben wie eine Operette“ titelte die „Süddeutsche Zeitung“ am 16.02.2002 und kam zu dem Schluss: „Ihre Jugend wäre Stoff gewesen für Franz Lehar“. Aber das Leben BERTHA VON SUTTNERS war mehr als das, es war ein Leben voller Leidenschaft und engagierten Eintretens für ihre Überzeugungen.

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Kulturelle Leistungen der Byzantiner bis zum 11. Jahrhundert

Als „Byzanz“ wurde das östliche Römische Reich mit der 324 n. Chr. von Kaiser KONSTANTIN gegründeten Hauptstadt Konstantinopel erst von den Humanisten der Renaissancezeit bezeichnet. Die Byzantiner selbst verstanden sich dagegen als Römer (griech.: Rhomaioi) und rechtmäßige Nachfolger des Imperium Romanum. Die Kaiserkrönung JUSTINIANS I. leitete 527 einen rasanten Aufschwung des Oströmischen Reiches ein. Parallel zu den militärischen Erfolgen blühten unter JUSTINIAN auch Kultur und Handel auf. Als imposantes Zeugnis seines Anspruches, über Staat und Kirche zu herrschen, ist bis heute die „Hagia Sophia“ in Istanbul zu besichtigen.
Besondere Beachtung in künstlerischer Hinsicht verdienen die Ikonendarstellung, aber auch die Literatur und die Geschichtsschreibung sowie die von mehreren byzantinischen Kaisern in Auftrag gegebenen Gesetzessammlungen.

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Machtübertragung an Hitler

Am 30. Januar 1933 übertrug HINDENBURG HITLER die Macht, indem er ihn als Reichskanzler berief. Seit 1930 regierten in Deutschland aufgrund von Notstandsverordnungen nur noch Präsidialkabinette, die keine Mehrheit im Parlament besaßen. So stellte auch das Kabinett unter Reichskanzler HITLER ein solches Kabinett dar. Man nannte es das „Kabinett der Nationalen Konzentration“. LUDENDORFF schrieb noch am 30. Januar 1933 an HINDENBURG: „Ich prophezeie Ihnen feierlich, dass dieser unselige Mann unser Reich in den Abgrund stürzen wird!“
Bereits am 3. Februar wurden Neuwahlen auf den 5. März ausgeschrieben. Da die NSDAP aus diesen Wahlen nicht mit absoluter Mehrheit hervorging, wurde im Reichstag das „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“ gegen die Stimmen der SPD beschlossen. Dieses Gesetz war für die Nationalsozialisten das Ermächtigungsgesetz, das ihnen unbeschränkte Herrschaft ermöglichte. Nach der Machtübertragung erfolgte nun die totale „Machtergreifung“.

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Konfuzius

* 27.08. 551
† 11.04.479 v. Chr.

auch KUNG FU TSE bzw. KONG FUZI („Meister aus dem Geschlecht Kung“) eigentlich KONG QUI

KONFUZIUS gilt neben LAOZI (LAOTSE) als der bedeutendste Philosoph Chinas. Zuweilen wird er euphorisch als „Der einflussreichste Denker aller Zeiten“ gefeiert (weltchronik.de).
Es wird berichtet, die Familie stamme vom Königshaus der Shang ab, einem Lehensstaat der Zhou-Zeit. Anderen Überlieferungen zufolge soll KONFUZIUS direkt aus dem Kaisergeschlecht der ZHOU abstammen.

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Überschrift

THOMAS MORUS war ein bedeutender Humanist und Schriftsteller der Renaissance in England, der die gesellschaftlichen Veränderungen seiner Zeit scharfsinnig beobachtete. Berühmt wurde MORUS durch seine Schrift „Über den besten Zustand des Staates und über die Insel Utopia“. Zu den Quellen, die MORUS dazu anregten, über den Idealzustand des Staates nachzudenken, gehörten die politischen Schriften des altgriechischen Denkers PLATON, aber auch die Berichte über die großen geografischen Entdeckungen seiner Zeit.
FRANCIS BACON, ein englischer Politiker, Philosoph und Essayist, war der erste große Denker der Neuzeit. Seine „Essays oder „Praktische und moralische Ratschläge“ gehören zur Weltliteratur. In der Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse sah Bacon eine Möglichkeit, die materiellen und geistigen Bedingungen des menschlichen Lebens zu verbessern. Er verkündete das wissenschaftliche Credo „Wissen ist Macht“.

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Siedlungsgebiete der Kelten

Die Kelten waren hervorragende Ackerbauern, Viehzüchter und Eisenschmiede. Neben dem vor allem durch die Kelten entwickelten Eisenbergbau erfanden sie das heute noch bekannte Schottenmuster, die Pferdeschwanzfrisur, die damals allerdings nur die Männer trugen, und die Seife. Die Kelten haben Pferde sehr verehrt. Als berühmtes Reitervolk sollen sie auch die Hose als bequemes und praktisches Kleidungsstück erfunden haben. Ihre äußerste Kunstfertigkeit bei der Herstellung von Tongefäßen, von Eisenschwertern, von Goldschmiede- und Glasarbeiten fand Anklang und Nachahmer in ganz Europa.

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Marco Polos Reisen

MARCO POLO (1253–1324) war ein Kaufmannssohn aus Venedig und der berühmteste Reisende des Mittelalters. Er bereiste auf dem Landweg China und berichtete über das Land. Die Wirkung seines umfangreichen und detailgenauen Reiseberichts, der 1477 auch gedruckt vorlag und das christliche Europa erstmals mit dem uralten Kulturland China bekannt machte, war riesengroß. Er bildete für viele Forschungsreisende und Kaufleute lange Zeit die Grundlage des Wissens über China.

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Militarismus – Flottengesetze – Flottenbau

ALFRED VON TIRPITZ steht als Person für das Flottenbauprogramm des Deutschen Reiches, das er als Staatssekretät energisch vorantrieb. Durch die Flotte sollte der deutsche Anspruch nach Weltgeltung verwirklicht werden. Hauptgegner Deutschlands war erneut die Seemacht Großbritannien. Die Briten sollten durch den aggressiven Ausbau der deutschen Flotte, vor allem mit großen Schlachtschiffen, zur Verständigung mit Deutschland gezwungen werden. Diese Strategie scheiterte jedoch kläglich. Das Flottenbauprogramm führte nicht nur zum Wettrüsten zwischen beiden Großmächten, sondern es verstärkte noch das Misstrauen der britischen Regierung gegenüber Deutschland. Letztendlich wurde Großbritannien von der deutschen Politik geradezu in die Arme von Frankreich getrieben.

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