Direkt zum Inhalt

478 Suchergebnisse für "sprache"

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Paul Fleming

* 05.10.1609 Hartenstein (Sachsen)
† 02.04.1640 Hamburg

PAUL FLEMING war ein deutscher Barockdichter des 17. Jahrhunderts. Er gilt als Meister des Sonetts und schrieb deutsche und lateinische weltliche und geistliche Lieder und Gedichte, die zwar die barocken Stilvorgaben seiner Zeit nicht ganz verließen, jedoch durch eine besondere, kraftvolle, ursprüngliche und emotionale Sprache auffielen. Die Dichtungen FLEMINGs werden allgemein als Vorläufer der Erlebnisdichtung von JOHANN WOLFGANG VON GOETHE angesehen.

Artikel lesen

Wortbildung, Grundbegriffe

Die Wortbildung ist ein Teilgebiet der Sprachwissenschaft, das sich mit den Möglichkeiten, Regeln und Mustern befasst, wie die einzelnen Wortformen entstehen und neue Wörter gebildet werden können. Da sich die Sprache fortschreitenden gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen muss, um umfassend aussagefähig zu bleiben, entstehen ständig neue Wörter.
Grundbegriffe der Wortbildung sind:

  • das Morphem
  • das Phonem
  • das Lexem
  • das Suffix
  • das Präfix
  • die Wortfamilie
  • der Wortstamm
Artikel lesen

Catull

* um 87 v. Chr. in Verona
† um 54 v. Chr. in Rom

CATULL (GAIUS VALERIUS CATULLUS) war ein lateinischer Lyriker, der als einer der bedeutendsten Vertreter der altrömischen Versdichtung angesehen wird. Er beschäftigte sich mit der Erschließung griechischer Literatur für die lateinische Sprache und wurde stark von der griechischen Lyrikerin SAPPHO beeinflusst.
CATULL beherrschte viele Genres der lateinischen Lyrik (Brief, Epigramm, Mono- und Dialog, Elegie, Epyllion). Er gilt als Meister des lateinischen Epigramms und des Epyllions. Er verfasste u. a. Hochzeitsgedichte, Elegien, Freundschafts- und Trinklieder sowie Spottverse. Berühmt sind seine „Liebeslieder auf Lesbia“.

Artikel lesen

wendete/wandte

Das Verb wenden (ebenso wie das Verb verwenden) kann man in der deutschen Sprache auf zweierlei Weise konjugieren:
a) er wendet, sie wendete, wir haben gewendet; er verwendet, sie verwendete, wir haben verwendet,
b) er wendet, sie wandte, wir haben gewandt; er verwendet, sie verwandte, wir haben/sind verwandt.
Je nachdem, ob ich das Verb transitiv oder reflexiv einsetze, verändert sich seine Bedeutung:transitive Form von wenden (etwas wenden: ein Auto wenden, die Gans im Ofen wenden), reflexive Form von wenden (sich wenden: Er wandte sich zum Ausgang).

Artikel lesen

Personale Erzählsituation

Aus dem Blickwinkel einer oder mehrerer Personen des Geschehens erfolgt das Erzählen. In diesem Fall spricht man vom personalen Erzählen. Durch innere Monologe, Selbstgespräche in der 3. Person wird die Einfühlung erleichtert und damit die perspektivische Verengung betont. Ein eigentlicher Erzähler als Vermittler zwischen Autor und Leser scheidet aus. Dem Leser wird vorgespielt, er sei unmittelbar am Schauplatz des Geschehens. Dabei kann es sich um neutrales Erzählen handeln, wenn der Leser das Geschehen wie mit einer Kamera registriert. Es kann aber auch ein echtes personales Erzählen sein, wenn der Leser die Handlung aus dem Gesichtswinkel und der Gedankenwelt einer oder mehrerer Figuren miterlebt. Diese Figur(en) nennt man nicht Erzähler, sondern Perspektivträger, denn die Figur erzählt niemandem etwas. Obwohl hier nur aus einem beschränkten Blickwinkel ein Geschehen reflektiert wird, ist die Unmittelbarkeit und Intensität sehr stark.

Artikel lesen

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen

* um 1621 in Gelnhausen (Hessen)
† 17.08.1676 in Renchen (Baden)

HANS JAKOB CHRISTOFFEL VON GRIMMELSHAUSEN war der bedeutendste deutsche Erzähler des 17. Jahrhunderts. In einer Zeit des galanten höfischen Romans erregte er durch seine volkstümliche, urwüchsige Sprache und seinen humoristischen Realismus Aufsehen und Interesse. Er schrieb fast alle seine Werke unter verschiedenen Pseudonymen, so auch den Schelmenroman „Simplicissimus“, der als erster deutscher Prosaroman von Weltrang seinen Ruhm begründete. Neben Romanen verfasste er Moralsatiren, Streitschriften sowie Kalender- und Anekdotenbücher.

Artikel lesen

Tempus des Verbs

In der deutschen Sprache gibt es sechs Tempora, welche die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft ausdrücken können. Das gewählte Tempus richtet sich nicht nach einer kalendarischen Einteilung, sondern hängt immer mit dem Zeitpunkt, an dem die Aussage getroffen wurde, mit dem Stil des Textes oder mit der angestrebten Aussageabsicht des Sprechers oder Schreibers zusammen.

Artikel lesen

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen

* um 1621 Gelnhausen (Hessen)
† 17.08.1676 Renchen (Baden)

HANS JAKOB CHRISTOFFEL VON GRIMMELSHAUSEN war der bedeutendste deutsche Erzähler des 17. Jahrhunderts. In einer Zeit des galanten höfischen Romans erregte er durch seine volkstümliche, urwüchsige Sprache und seinen humoristischen Realismus Aufsehen und Interesse. Er schrieb fast alle seine Werke unter verschiedenen Pseudonymen, so auch den Schelmenroman „Simplicissimus“, der als erster deutscher Prosaroman von Weltrang seinen Ruhm begründete. Neben Romanen verfasste er Moralsatiren, Streitschriften sowie Kalender- und Anekdotenbücher.

Artikel lesen

Trümmer- oder Kahlschlagliteratur

Trümmerliteratur (1945–1950) produzierte vor allem die junge Autorengeneration in den Westzonen, die sich nach dem Kriegsende zu Wort meldete und ihre Erfahrungen mit Nationalsozialismus, Krieg und dem Leben in den Trümmern der zerstörten Städte mitteilte. Besonders setzten sich die Autoren für eine „Reinigung der Sprache“ („Kahlschlag“) von der nationalsozialistische Ideologie ein.


In den Westzonen sollte Literatur entstehen, die sich relativ unpolitisch mit dem „rein Menschlichen“ beschäftigte. Die sogenannte Trümmer- oder Kahlschlagliteratur beschrieb das unmittelbare Erleben des Krieges und Nachkrieges aus der Sicht der „kleinen Leute“.
Vertreter der Trümmerliteratur waren WOLFGANG BORCHERT, HANS ERICH NOSSACK, ERNST SCHNABEL, WOLFDIETRICH SCHNURRE, WOLFGANG WEYRAUCH, ALFRED ANDERSCH und GÜNTHER EICH.

Artikel lesen

Nicht steigerbare Adjektive

Seit einigen Jahren spricht alle Welt steigerbar: in keinster Weise wolle man bestreiten, dass das Gegenüber Recht habe, ein Arbeitgeber bescheinigt seinem ehemaligen Mitarbeiter, dieser habe zu seiner vollsten Zufriedenheit gearbeitet, ein Dieb erklärt dem Polizeibeamten, er habe nur ein einzigstes Mal gestohlen … Das ist in der Regel ein Verweis auf eine sprachliche Modeerscheinung, soll zuweilen Intellekt vortäuschen, wie die Konstruktion „das macht Sinn“, etwas „angedacht zu haben“ oder statt eines einfachen „nein!“ „nicht wirklich“ zu sagen usw.
Aus der Jugendsprache kennen wir „fett“, „konkret“ u. a., Wendungen, die jedoch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe verdeutlichen.

Artikel lesen

Thomas Stearns Eliot

* 26. September 1888 in Saint Louis
† 04. Januar 1965 in London

THOMAS STEARNS ELIOT war eine der bedeutendsten Dichterpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er beeinflusste die anglo-amerikanische Literatur nicht nur durch seine Lyrik, sondern auch durch Dramen und scharfsinnige Essays. Indem er – ausgehend von Klassikern wie SHAKESPEARE und VERGIL – die Lyrik durch freie Rhythmen, abstrakte Bilder, musikalische Elemente und innovative Wortschöpfungen bereicherte, verlieh er der englischen Sprache neue Impulse.
Den Höhepunkt seiner Lyrik stellt das Gedicht „The Waste Land“  (1922) dar, das unter Mitwirkung von EZRA POUND entstand und ELIOTs Ruhm begründete. Es schildert die in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg aus den Fugen geratene Welt. 1948 erhielt T. S. ELIOT den Literatur-Nobelpreis.

Artikel lesen

Erich Kästner

* 23.02.1899 in Dresden
† 29.07.1974 in München

ERICH KÄSTNER gehört zu den bekanntesten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts und gilt als ein bedeutender Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Er war Lyriker, Roman- und Kinderbuchautor. Insbesondere seine Kinderbücher werden von Menschen auf der ganzen Welt gelesen. Seine bekanntesten Werke, wie „Emil und die Detektive“, „Das doppelte Lottchen“ und „Pünktchen und Anton“ wurden in mehr als 100 Sprachen übersetzt und mehrfach verfilmt.

Artikel lesen

Walther von der Vogelweide

* um 1170 wahrscheinl. in Österreich
† um 1230 in Würzburg

WALTHER VON DER VOGELWEIDE war ein mittelhochdeutscher Dichter zur Zeit der staufischen Klassik. Als typischer Vertreter der höfischen Dichtung verfasste er vor allem Minnelieder und Sangspruchstrophen. Er gilt als der erfolgreichste Spruchdichter des Mittelalters und neben WOLFRAM VON ESCHENBACH – als einer der berühmtesten mittelalterlichen Lieddichter und Minnesänger. Die Dichtungen WALTHERs werden heute als der Höhepunkt mittelalterlicher Lyrik gewertet. Seine politischen Spruchdichtungen machen ihn zum Initiator und zu einem der bedeutendsten Vertreter politischer Lyrik seiner Zeit in deutscher Sprache. Durch seine Abkehr von der hohen Minne und seine Hinwendung zur niederen und ebenen Minne erschloss er dem Minnesang um 1200 völlig neue ästhetische Wege.

Artikel lesen

Metapher

Die Metapher ist die wichtigste uneigentliche Sprachform. Sie bezeichnet ein Sprachbild, das für die Benennung eines Sachverhalts oder Gegenstands beigezogen wird, dessen Elemente aber nicht zum eigentlichen sprachlichen Umfeld des bezeichneten Gegenstands/Sachverhalts gehören; d.h. die Vergleichspartikel fehlen in der Metapher.

Kennzeichen sind: uneigentliches Sprechen und bildhafte Sprache (das Kupfer ihres Haares, Türflügel, Mensch als „Spiel der Zeit“). Metaphern des täglichen Lebens wie z. B. Tischbein, werden als verblasste Metaphern bezeichnet.

Artikel lesen

Else Lasker-Schüler

* 11.02.1869 in Wuppertal-Elberfeld
† 22.01.1945 in Jerusalem

ELSE LASKER-SCHÜLER ist eine der charaktervollsten und farbigsten Gestalten der deutschen Dichtung des 20. Jahrhunderts. Ihr Ruhm ist heute wieder so groß wie zu ihren Lebenszeiten. „Der schwarze Schwan Israels“ wird in dem Land ihrer Väter (Jerusalem/Palästina) heute so verehrt wie die „Sappho, der die Welt entzwei gegangen ist“ in dem Land ihrer Kindheit und ihrer Sprache (Deutschland).

LASKER-SCHÜLER gilt als Vorläuferin, Repräsentantin und Überwinderin des Expressionismus. Zu ihren bekanntesten Werken zählen „Das Peter Hille Buch“ (1906), „Der siebente Tag“ (1905), „Hebräische Balladen“ (1913) und der zwei Jahre vor ihrem Tod vollendete, für Toleranz und Humanität eintretende Gedichtband „Mein blaues Klavier“ (1943).

Artikel lesen

John Keats

* 29. oder 31. Oktober 1795 in London
† 23. Februar 1821 in Rom

JOHN KEATS gehört zu den hervorragendsten englischen Odendichtern und ist nach WILLIAM SHAKESPEARE und JOHN MILTON einer der bedeutendsten englischen Dichter überhaupt. Er vertritt neben PERCY BYSSHE SHELLEY und LORD BYRON die zweite Generation der englischen Romantiker, die sich kritisch mit WILLIAM WORDSWORTH, dem Romantiker der „ersten Stunde“, auseinander setzte. KEATS, der bereits im Alter von 25 Jahren an Tuberkulose starb, schuf die meisten seiner Werke innerhalb von nur fünf Jahren.
KEATS, der als romantisches Genie gilt, besingt in seinen Gedichten die Schönheit und Vergänglichkeit der Natur. Seine großen Oden, zu denen unter anderem „On a Grecian Urn“, „To a Nightingale“ und „To Autumn“ gehören, entstanden 1819 und sind vor allem durch eine bildreiche und klangvolle Sprache gekennzeichnet.

Artikel lesen

Heinrich Heine

* 13.12.1797 in Düsseldorf
† 17.02.1856 in Paris

HEINRICH HEINE hat als einziger deutscher Schriftsteller seiner Epoche weltliterarische Bedeutung erlangt. Seine Lyrik wurde in alle Kultursprachen übersetzt und so in allen Ländern der Welt gelesen.
Berühmt wurde HEINE mit seiner Gedichtsammlung „Buch der Lieder“ (1827). Viele seiner Gedichte wurden vertont und damit zu echten Volksliedern, z. B. „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ oder „Leise zieht durch mein Gemüt“. Neben Lyrik schrieb Heine auch Prosa und hat sich als einer der bedeutendsten deutschen Feuilletonisten einen Namen gemacht.

„Heine läßt die Weltkugel zwar nicht im hellen Sonnenschein auf der Fingerspitze tanzen wie Goethe, sondern er zerschlägt sie, aber er tut es nur, ... um den einzelnen Stücken dann den reinsten Schliff zu geben. Dabei kommt noch immer Lust und Leben heraus.“
FRIEDRICH HEBBEL

Artikel lesen

Innere Ableitungen

Mit der Veränderung des Stammvokals im Basismorphem wird der Wechsel von einer Wortart in die andere möglich. Man spricht dann von der inneren Ableitung.
Die Substantive übernehmen oft von einem starken Verb den Stammvokal des Präteritums oder des Partizips II. Eine Besonderheit hierbei ist, dass sich der Wechsel der Wortarten auch ohne Ablaut vollziehen kann.

Ableitung mit Ablaut:  
sprechensprachdie Sprachegesprächig
gebengabdie Gabe 
    
Vokalwechsel von o zu u:  
werfengeworfender Wurf 
betrügenbetrogder Betrug 
    
Ableitungen ohne Ablaut:  
essen das Essen 
angeln das Angeln 
Artikel lesen

Wortbildung von Doppelungen

Die Möglichkeit der Wortbildung durch Doppelung ist in der deutschen Sprache nicht von tragender Bedeutung.

Anwendung finden die Doppelungen:

1. in der Kindersprache:

Gaggag (Ente),
Popo (Gesäß)

2. in der Umgangssprache:

soso, jaja

3. als Ausdrucksverstärkung in der Literatur:

Gummigummi (P. Handke)

Zu den Doppelungen gehören auch Wortverbindungen, in denen nur ein Vokal im Stamm oder ein Konsonant am Anfang gewechselt wird. Außerdem gibt es einige erweiterte Doppelungen.

Wirrwarr

Kuddelmuddel

Tagtäglich

Die Wortbildung durch Doppelung bezeichnet man als Reduplikation.

Artikel lesen

Bilderschrift

Die Schrift ist ein künstliches Zeichensystem. Sprache existiert nur als gesprochene Form, d. h. in Form von Schallwellen. Im Laufe der Geschichte hat der Mensch dem Gesprochenen Zeichen zugeordnet. Schrift speichert Daten und kann sie somit bewahren, archivieren. Schrift kann über Raum und Zeit transportiert werden. Heute gelingt das durch technische Entwicklung auch mit Sprache.
Die Schrift entwickelte sich vom Bild über das einfache Symbol zu den kleinsten Einheiten, dem Buchstaben. Die Bilderschrift entstand etwa
10000 bis 3000 v.Chr.

Artikel lesen

Groß- und Kleinschreibung

Im Gegensatz zu anderen Sprachen ist im heutigen Deutsch die Großschreibung nicht nur auf Namen und Satzanfänge beschränkt. In der deutschen Sprache entwickelte sich die Großschreibung, um Wörter von speziellen Gruppen und den Anfang von Texteinheiten zu kennzeichnen und für den Leser hervorzuheben. So wird die Großschreibung zur Kennzeichnung von

  • Überschriften, Titeln von Werken und dergleichen,
  • Satzanfängen,
  • Substantiven und Substantivierungen,
  • Eigennamen mit nicht substantivischen Bestandteilen,
  • bestimmten festen Verbindungen mit nicht substantivischen Bestandteilen,
  • Anredepronomen und Anreden

verwendet.
Die Entwicklung und die Tradition der deutschen Rechtschreibung haben sich so herausgebildet, dass es notwendig ist, neben den Regeln für die Großschreibung auch Regeln für die Kleinschreibung aufzustellen. Trotzdem ergeben sich gelegentlich Schwierigkeiten, die auch durch Regeln nicht völlig behoben werden können.

Artikel lesen

Brief des Lord Chandos

Ein markantes Beispiel für symbolistische Prosa ist HUGO VON HOFMANNSTHALs „Brief des Lord Chandos“ (1900).

Dieser fiktive Brief des Lord Chandos an den Philosophen und Naturwissenschaftler Francis Bacon verbalisiert die Krise des Denkens und der Welthaltung insgesamt, deren sichtbarer Ausdruck die Krise der Sprache ist. Die Sprache als ästhetisches und soziales Problem geht einher mit der Abkehr von der Realität. Lord Chandos findet immer weniger Zugang zum Kommunikationsprozess, zum sprachlichen Austausch zwischen Menschen, vielmehr fühlt er sich zu Außersprachlichem, zum Unterbewusstsein der Dinge hingezogen.

„Sehr tief gefasste Symbole sind Realitäten“, meinte HOFMANNSTHAL. HOFMANNSTHAL drückt im „Brief des Lord Chandos“ zum ersten Mal die für die moderne Literatur charakteristische Sprachskepsis aus – ein Thema, das auch seine späteren Werke bestimmt.

Artikel lesen

Sprechsilben und Sprachsilben

Die Silbe ist eine rhythmische Grundeinheit der Sprache, die auch als kleinste Lautgruppe bezeichnet wird. In der deutschen Sprache werden Sprechsilben (phonologische Silben) und Sprachsilben (morphologische Silben) unterschieden. Außerdem unterscheiden wir offene Silben, Silben, die auf einen Vokal auslauten (ge-, he-, ru-, ha- ...), und geschlossene Silben, Silben, die auf einen Konsonanten auslauten (-lich, -kom, ver-, kämpf- ...).

Sprechsilben

Den Silbenkern der Sprechsilben bildet immer ein Vokal oder ein Diphthong.

Huhn, Maus

Werden zwei Silbenkerne durch einen Konsonanten getrennt, wird er der nachfolgenden Silbe zugeordnet.

ru-fen, ha-ben

Aufeinanderfolgende Vokale werden getrennt.

be-ach-ten,
ge-eig-net

Trennen die Silbenkerne jedoch mehrere Konsonanten, gehört nur der letzte zur nachfolgenden Silbe.

kämpf-ten

Bei mehrteiligen Wörtern erfolgt die Trennung in der Wortfuge.

Ver-gnügen

Die Stelle zwischen den Bestandteilen eines Kompositums nennt man Wortfuge.

Artikel lesen

Diskursanalyse

Der Diskurs [lat.] bedeutet alltagssprachlich „Rede” oder „Gespräch”. In der Sprachwissenschaft meint man damit den aktuellen Vollzug von Sprache.

Artikel lesen

Konrad-Lyrik

Einen Eindruck von der Vielseitigkeit des mittelalterlichen Minnesängers KONRAD VON WÜRZBURG, einer der 12 Meister des Minnesangs, kann man sich durch seine Gedichte verschaffen. Sie liegen in mittelhochdeutscher Sprache vor. Enthalten sind die Versnovelle „Der Welt Lohn“ sowie vier Gedichte.

Seitennummerierung

  • Previous Page
  • Seite 4
  • Seite 5
  • Aktuelle Seite 6
  • Seite 7
  • Seite 8
  • Seite 9
  • Next Page

478 Suchergebnisse für "sprache"

Fächer
  • Deutsch (478)
Klassen
  • 5. Klasse (174)
  • 6. Klasse (174)
  • 7. Klasse (174)
  • 8. Klasse (174)
  • 9. Klasse (174)
  • 10. Klasse (174)
  • Oberstufe/Abitur (304)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025