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Gattungen der Lyrik

Man kann die lyrischen Gattungen nach

  • ihren Formen,
  • ihren Inhalten und
  • ihrer Typisierung

unterscheiden.

Formen von Lyrik sind Ballade, Hymne, Ode, Epigramm usw.
Nach Inhalten unterscheidet man Naturlyrik, Liebeslyrik, Gedankenlyrik, Konkrete Poesie, Politische Lyrik, Gesellschaftslyrik usw.
Nach „Idealtypen“ unterscheidet man zwischen liedhafter, lehrhafter, hymnischer oder erzählerischer Dichtung.

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Geschichte der Lyrik

Bereits in Frühformen menschlicher Gesellschaften tritt die Lyrik als Bestandteil ritueller Zeremonien auf. Im Laufe ihrer Geschichte emanzipierte sie sich immer mehr als eigenständige Gattung. Seit dem 18. Jahrhundert (GOETHE) wird sie als „subjektivste der Gattungen“ aufgefasst. Neuere Literaturtendenzen benutzen das konkrete sprachliche Material als Ausgangspunkt für literarische Experimente.

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Die Lyrik der Neuen Sachlichkeit

Die Lyrik der Neuen Sachlichkeit beschäftigte sich mit Alltagsfragen. Es wurden die Beziehungen zwischen den Geschlechtern innerhalb der Anonymität der Großstadt thematisiert, Fragen der Moral, des Umgangs des Staates mit seinen Bürgern (und die Haltung des Bürgers zum Staate) sowie Fragen der Demokratie bzw. Demokratisierung der Gesellschaft in den Mittelpunkt gerückt. Auch die Stellung des Einzelnen zu Krieg und Nachkrieg wurde angesichts des gerade vergangenen Ersten Weltkrieges betrachtet.

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Stilmittel der Lyrik

Die Stilmittel der Lyrik gehen auf die Figuren und Tropen der griechischen Rhetorik, der Redekunst, zurück. Sie dienen der Aufwertung, Abwertung oder Beschwichtigung innerhalb eines Textes.

Äußerst bedeutsam waren die rhetorischen Figuren und Tropen bis zum 18. Jahrhundert, als man sich allmählich von der Vorstellung trennte, dass Poesie erlernbar sei.

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Märchen

Märchen sind relativ kurze Prosatexte aus der mündlich überlieferten Volkstradition, in denen Zauber und Wunder geschehen. Volksmärchen sind simpel strukturiert, die Handlung ist einsträngig, schematisch wie die Figurengestaltung und vollzieht sich in den einfachen Gegensätzen von Gut und Böse. Im Gegensatz zu den anonymen Volksmärchen haben die Kunstmärchen, deren Handlung, Figurencharakterisierung und Sprache anspruchsvoller sind, einen namentlich bekannten Verfasser.

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Metapher

Die Metapher ist die wichtigste uneigentliche Sprachform. Sie bezeichnet ein Sprachbild, das für die Benennung eines Sachverhalts oder Gegenstands beigezogen wird, dessen Elemente aber nicht zum eigentlichen sprachlichen Umfeld des bezeichneten Gegenstands/Sachverhalts gehören; d.h. die Vergleichspartikel fehlen in der Metapher.

Kennzeichen sind: uneigentliches Sprechen und bildhafte Sprache (das Kupfer ihres Haares, Türflügel, Mensch als „Spiel der Zeit“). Metaphern des täglichen Lebens wie z. B. Tischbein, werden als verblasste Metaphern bezeichnet.

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Metonymie

Bei der Metonymie wird das eigentlich gemeinte Wort durch ein anderes ersetzt, das in einer realen Beziehung zu diesem steht. Oft stehen die beiden Begriffe im Verhältnis von Ursache (Autor) und Wirkung (Werk).

Die Metonymie als Mittel der uneigentlichen Rede unterscheidet sich von der Synekdoche dadurch, dass sie nicht innerhalb des selben Begriffsfelds zu bleiben braucht.

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Rhythmische Mittel

Der Rhythmus des deutschen Verses ist an eine regelmäßige Folge von Hebung und Senkung gebunden. Diesen Wechsel nennt man Versmaß.

Der einmalig regelmäßige Wechsel zwischen Hebung und Senkung ist z. B. als Jambus oder Trochäus bekannt. Beide Versmaße kommen in der deutschen Lyrik sehr häufig vor. Vor allem in der Volksliedstrophe werden sie genutzt.

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Episches Musiktheater

Das epische Musiktheater mit seiner bewussten Stilisierung und betonten Künstlichkeit anstelle einer fiktiven „Natürlichkeit“ der Kunst ist eine terminologische Neuprägung von BERTOLT BRECHT (1898–1956). Den Begriff „Episches Theater“ wandte BRECHT auf die „Dreigroschenoper“ (1928) an. Doch hat dieser Theatertyp viele Wurzeln.

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Neologismus

Der Neologismus (griech. νεολογισμός = neologismos, aus griech. neos = neu und logos = Wort) ist eine rhetorische Stilfigur und als solche eine Wortfigur.

Als Neologismus bezeichnet man die Neubildung von Begriffen. In der modernen Lyrik wird der Neologismus besonders zum Ausdruck neuer Sinngehalte verwendet.

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Ode

Die Ode stellte ursprünglich einen antiken Chorgesang dar. Das heißt, sie repräsentierte eine bestimmte Liedform und wurde deshalb zu einer Melodie gesungen. Man nennt sie deshalb auch chorische (pindarische) Ode. Daneben unterscheidet man die Ode des Einzelgesangs (monodische Ode).
 

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Onomatopoesie

Die Lautmalerei (Onomatopoiie, auch: Onomatopoesie, von griech. ónoma = Name und poíesis = machen, verfertigen, dichten, onomatopoiia= das Namenmachen) bezeichnet die Laut- oder Schallnachahmung, eine sprachliche Bildung, die einen bestimmten akustischen Eindruck wiedergibt. Sie ist in diesem Sinne eine Art der Wortbildung. Meyers Lexikon online definiert Lautmalerei als Versuch sprachlicher Wiedergabe außersprachlicher Sinneseindrücke.

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Oxymoron

Das Oxymoron bezeichnet eine paradoxe Formulierung, etwas, das es eigentlich gar nicht geben kann. Es wird bisweilen auch kühne Metapher genannt. Oxymoren werden in modernerer Lyrik häufig verwendet.

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Palindrom

Das Palindrom (griech. Παλίνδρομος, palíndromos = rückwärts laufend) ist ein Text (Wort, Wortgruppe, Satz), der vorwärts wie rückwärts gleich zu lesen ist. Er muss mindestens drei Buchstaben enthalten.

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Parabel

Parabeln sind epische Kurzformen, die als Gleichnis angelegt sind und ursprünglich zur Veranschaulichung eines Gedankens dienten. Die parabolische Struktur erweitert den singulären Vorgang und erlaubt es dem Leser/Hörer, von der Bildebene auf die Gedankenebene zu schließen und gleichsam seine Lehre aus dem Mitgeteilten zu ziehen.

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Paradoxon

Das Paradoxon (griech. παράδοξον, von παρα, para = gegen und δόξα, dóxa = Meinung, Ansicht) ist eine rhetorische Figur.

Das Paradoxon ist gekennzeichnet durch eine scheinbar widersinnige Aussage. Es weist in aller Regel jedoch „auf eine höhere Wahrheit hin“  (Duden – Die deutsche Rechtschreibung).

Bei den griechischen Stoikern war das Paradoxon eine absichtlich nicht unmittelbar einleuchtende Formulierung, die zum Nachdenken anregen sollte (Schülerduden Literatur, 2000).
Im Barock und in religiöser Literatur wurde es besonders häufig verwendet zur Auflösung rational nicht erklärbarer theologischer Aussagen.

„In der Literatur dient das Paradoxon der absichtlichen Verrätselung einer Aussage oder verleiht ihr mehr Nachdruck“ (Schülerduden Literatur, 2000)

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Paralipse

Durch die Paralipse wird ein Thema oder Gegenstand mit der nachdrücklichen Bemerkung hervorgehoben, dass darauf nicht näher eingegangen werden könne.

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Parallelismus

Der Parallelismus (griech. παραλληλισμος parallêlismos = Nebeneinanderstellung, Gleichlauf, Gleichförmigkeit) ist eine rhetorische Figur und als solche eine Wortfigur.

Der Parallelismus bezeichnet die Wiederholung derselben Wortreihenfolge in aufeinander folgenden Sätzen oder Satzteilen. Die Wirkung der Wiederholung liegt in der Verstärkung. Der zweite Aussagenteil lenkt die Aufmerksamkeit wieder zurück auf den ersten Aussagenteil. Der Parallelismus hat seine Wurzeln vornehmlich in der griechischen Literatur und in der Sakralsprache.

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Parataxe

Als Parataxe bezeichnet man die Beiordnung, Reihung, Nebenordnung von gleichberechtigten Sätzen.

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Parenthese

Unter Parenthese (von griech. parenthesis = Einschub) versteht man die Unterbrechung einer geschlossenen Satzkonstruktion durch einen grammatikalisch eigenständigen Einschub, der durch

  • Gedankenstriche,
  • Klammern oder
  • Kommata

abgetrennt wird.

Semantisch sind Parenthesen Nebeninformationen oder Kommentare. Mitunter handelt es sich dabei um Formulierungsschwierigkeiten des Sprechers oder um Relativierungen des Gesagten. Manchmal will der Redner Zeit gewinnen, um seinen Gedanken zu Ende zu denken.

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Paronomasie

Die Paronomasie (griech. para = bei, neben, onoma = Name) ist eine rhetorische Figur. Sie bezeichnet ein Wortspiel, das auf einer zufälligen Klangähnlichkeit beruht. Ein anderer Begriff dafür ist die Annominatio.

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Periphrase

Die Periphrase (griech. peri = um herum, phrazein = reden, sagen) ist eine rhetorische Umschreibung. Sie umschreibt ein Bezeichnetes durch die Beschreibung eines Begriffs, einer Person, eines Gegenstandes oder einer Handlung.

Sie wird häufig benutzt, um Wiederholungen zu vermeiden, oder als Euphemismus, um anstößige und tabuisierte Wörter nicht aussprechen zu müssen, als Möglichkeit größerer Ausführlichkeit oder einer poetisch-rhetorischen Gestaltung der Rede bzw. eines literarischen Textes.

Die Periphrase wird auch mit ihrem lateinischen Begriff Circumlocutio (Begriffsumschreibung) bezeichnet.

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Personifikation

Bei der Personifikation erhalten abstrakte Begriffe, konkrete Gegenstände und Tiere die Gestalt von handelnden und sprechenden Personen.

Bei PLATON und CICERO sowie in der mittelalterlichen und barocken Literatur werden das Gesetz (‚Justitia') bzw. das Vaterland personifiziert. Aus der heutigen Zeit kennen wir solche Personifikationen eher als karikierende nationale Stereotypen.

In der Dichtung gibt es den sprechenden Mond oder Wald, und in der Fabel wird der ‚schlaue Fuchs' zum Ausdruck für einen intelligenten Menschen.

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Begriffe der Dramenpoetik

Die Figuren eines Dramas existieren nur im Stück und durch das Stück. Sie sind keine Dokumente der wirklichen Welt und führen kein Eigenleben. Als Träger der Handlung haben sie bestimmte Eigenschaften und Merkmale, verfolgen Absichten und lassen Gründe für ihr Handeln erkennen. Im Drama auftretende Figuren stehen zueinander in bestimmten Beziehungen. Je nach Perspektive des Betrachters unterscheidet man innerhalb der Dramenpoetik die Begriffe Person, Rolle, Charakter und Figur:
Mit Person ist dabei die Rolle gemeint, die eine Figur im Zusammenspiel mit anderen Figuren im Drama zu spielen hat.
Als Rolle bezeichnet man zunächst die Aufgabe, die der Schauspieler berufsbedingt in einer kollektiven Theaterproduktion zu übernehmen hat.  

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Phantasus

Die 1898–1899 entstandenen Gedichte des „Phantasus“ (in zwei Bänden) wurden 1925 um einen dritten Band erweitert. Der Titel verweist auf eine Gestalt der griechischen Mythologie: Phantasus ist ein Sohn des Gottes des Schlafes. Die hier vorliegenden Gedichte stammen aus dem ersten Band. Das Neue an den Gedichten von ARNO HOLZ war, dass sie um die Mittelachse der Seite gebaut waren.

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