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Weltmeere als Energie- und Rohstofflieferanten

Die Weltmeere werden äußerst vielfältig für die Energie- und Rohstoffgewinnung genutzt. Der Raum über und an der Wasseroberfläche dient der Nutzung der Kraft des Windes (Windkraftwerke) und der Wellen (Gezeiten-, Wellen- und Meeresströmungskraftwerke). Unter der Oberfläche, aus dem Wasser der Meere selbst, können gelöste Salze und andere chemische Elemente gewonnen werden. Vom Meeresboden werden vor allem Erzschlämme und Manganknollen gefördert, während sich unter dem Meeresboden bedeutsame Erdöl-, Erdgas- und Methangashydrat-Lagerstätten befinden. Allerdings ist die wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Gewinnung dieser Rohstoffe noch mit großen Problemen verbunden und steht noch am Anfang.

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Ablauf der Wirtschaft – Die Stellung der Produktion

Für den Ablauf der Wirtschaft sind die Phasen Produktion, Handel und Konsumtion charakteristisch. Ziel der Produktion ist die langfristige Maximierung des Gewinns. Das setzt den optimalen Einsatz aller Produktionsfaktoren voraus. Letztendlich entscheiden die erzielten Erlöse bzw. der Gewinn und ihr Verhältnis zum eingesetzten Kapital über die Rentabilität und damit die Lebensfähigkeit eines Betriebes.

Produktion, Handel und Konsumtion unterliegen einer wechselseitigen Abhängigkeit: Über den Handel kann nur verteilt werden, was zuvor produziert wurde, und auch die Konsumtion setzt die Produktion von Gütern und Dienstleistungen voraus. Andererseits kann nur produziert werden, wenn auch die Verteilung und der Verkauf der Erzeugnisse gesichert sind.

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Historische Siedlungen bis zum Ende der Antike (um 300 n. Chr.)

Die Menschen lebten ca. 30000 Jahre als Jäger und Sammler. In dieser Zeit bestanden ihre Siedlungen vorwiegend aus Zeltlagern oder Wohnstätten in Höhlen oder unter Felsüberdachungen. Um 8000 v. Chr. begannen die Menschen Fischfang, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben, und sie bauten die ersten Dörfer.

Mit Entstehung der frühen Hochkulturen entwickelten sich die ersten Städte, u. a. in Mesopotamien, Vorder- und Kleinasien, Ägypten, China, Indien, auf Kreta, in Mittelamerika und Peru. Griechen und Römer bauten auf diesen Errungenschaften auf und entwickelten sie fort.

Um 3000 v. Chr. gab es 15 uns heute bekannte Städte auf der Erde, so die wahrscheinlich älteste Stadt Jericho, in Mesopotamien die Stadt Uruk und im Iran Susa.
Um 1500 v. Chr. gab es bereits 100 Städte. Sie lagen vorwiegend in einem Streifen zwischen dem 20. und dem 40. Breitengrad nördlicher Breite in Europa, Asien und Afrika und vorwiegend an Meeresküsten oder Flüssen. Viele der Städte weisen Gemeinsamkeiten im Grundriss auf und wurden bereits regelrecht geplant. Erst 1500 Jahre später wurden in Europa Städte nördlich von 40 ° n. B. gebaut.

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Sofia - Hauptstadt Bulgariens

Sofia ist die Hauptstadt Bulgariens und dessen politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Sie kann auf eine lange Geschichte zurückgreifen, die den thrakischen, römischen, osmanischen und byzantinischen Einfluss widerspiegelt. Die Einwohnerzahl beträgt heute ca. 1,4 Mio. Die Stadt liegt nördlich des Witoschagebirges im westlichen Teil des Landes. Industrielle Erzeugnisse sind u.a. Metalle, Holz, Gummiwaren, Maschinen, chemische Produkte, elektronische Geräte, Textilien und Bekleidung. Der Fremdenverkehr spielt ebenfalls eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Als kultureller Mittelpunkt besitzt Sofia zahlreiche Museen, die die Geschichte der Stadt dokumentieren. Auch in der Altstadt Sofias lassen noch einige Gebäude die Vergangenheit erkennen. Aber aufgrund der langen osmanischen Herrschaft gibt es verhältnismäßig wenig historische Stätten und Denkmäler. Die meisten stammen aus dem 19. und 20. Jh. Die wichtigsten römischen Relikte werden an zentraler Stelle in der Stadtmitte präsentiert.

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Die Stadt – ein Ökosystem?

Städte unterscheiden sich u. a. durch die Bebauungs- und Besiedlungsdichte, den Grad der Überbauung und Verdichtung der Böden sowie durch ihre Tier- und Pflanzenwelt vom städtischen Umland. Dennoch existieren in den Städten die unterschiedlichsten Ökosysteme, und die Städte selbst stellen Ökosysteme dar. Als künstliche, vom Menschen in Gang gehaltene Ökosysteme weisen sie aber eine Reihe von Besonderheiten, spezielle Umlandbeziehungen und ein spezielles Stadtklima auf.

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Stadtentwicklung in Mitteleuropa

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nahmen die meisten Städte in Mitteleuropa an Bevölkerungszahl und Flächengröße kaum zu.
Doch nach 1850 setzte ein rasantes Wachstum ein. Es entwickelte sich die Industrie. Eisenbahnstrecken wurden gebaut, und viele Menschen wanderten auf der Suche nach Arbeit aus den Dörfern in die Städte. Dadurch kam es zu entscheidenden Veränderungen im Stadtbild:
Stadtmauern wurden geschleift, Straßen und Gleisanlagen gebaut und Industriebetriebe entlang von Bahnanlagen, Kanälen, Flüssen oder Straßen errichtet. Wohngebiete mit mehrgeschossigen Häusern schossen neben den Altstädten förmlich aus dem Boden
Nach 1920 wächst die Bevölkerung infolge der anhaltenden Binnenwanderung vom Land weiter stark an. Es entstehen einzelne Stadtviertel mit bestimmten Funktionen, wie Wohnviertel, Industrie- und Gewerbeviertel. Das Stadtzentrum wandelt sich allmählich zur City.
Der Zeitraum nach 1960 ist vom raschen Wachstum der Zahl der Wohngebiete in den Städten geprägt.
Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts kehrt sich der Trend um. Viele Familien wandern in das Umland der Städte ab. Gegenwärtig versucht man in den Städten diesen Prozess aufzuhalten, indem z. B. innerstädtische Wohngebiete modernisiert oder weitere Gebiete für den Bau preiswerter neuer Wohnungen erschlossen werden.

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Stadttypen in verschiedenen Kulturräumen

In den einzelnen Kulturräumen der Erde entstanden durch die unterschiedlichen Wirtschafts- und Lebensweisen und die jeweiligen Kulturen Städte mit einem typischen Grundriss. Sie können deshalb zu Stadttypen zusammengefasst werden.
Im Zentrum der Städte in Europa, dem Orient und Asien sind Burg, Palast und religiöse Bauten als Herrschaftsgebäude zu finden, die durch eine Stadtmauer geschützt sind. Der Straßengrundriss ist meist unregelmäßig. Die rasante Entwicklung der Städte vor allem seit dem 20. Jahrhundert führte dazu, dass diese typischen Formen nur noch z. T. in den Stadtzentren zu erkennen sind. Vielfach entstehen neue Straßengrundrisse. Am Beispiel der orientalischen Stadt wird dies verdeutlicht. Im Unterschied zu den historisch „gewachsenen“ Städten wurden die Siedlungen der Kolonisten in Amerika, Afrika und Australien sehr planmäßig, meist schachbrettartig angelegt. Sie dehnten sich später entlang der angelegten Grundrisse in die Umgebung aus, während das Stadtzentrum oft unverändert blieb. Am Beispiel der lateinamerikanischen Stadt mit der Plaza lässt sich dies zum Teil noch erkennen.

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Die Auswahl von Standortfaktoren am Beispiel von Banken und Kreditinstituten

Wie in den anderen Bereichen der Wirtschaft hängt auch bei Banken und Kreditinstituten die Entscheidung für die Wahl eines Standortes von ganz konkreten Faktoren ab. Es wird zwischen harten und weichen Standortfaktoren unterschieden. Dabei ist die Zielsetzung im Bankgeschäft, die langfristige Ertragssicherung und -steigerung, der maßgebliche Faktor.

Nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten war in den neuen Bundesländern eine große Nachfrage nach Finanzdienstleistungen entstanden. Beispielsweise gab es einen hohen Bedarf an neuen Geldanlageformen, Bausparverträgen und Krediten. Dazu kam die Notwendigkeit der kreditmäßigen Betreuung von Geschäftskunden bei Firmengründung und Gewerbeansiedlung. Dieser Nachfrage wurde mit der raschen Eröffnung vieler neuer Bankfilialen in den zentralen Orten begegnet. Allerdings waren die getroffenen Standortentscheidungen nicht immer optimal, so dass es inzwischen Tendenzen zur Fusionierung und Schließung von Filialen gibt.

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Strukturwandel in der Automobilindustrie – das Beispiel Eisenach

Am Beispiel des Automobilstandortes Eisenach (Thüringen) kann der erfolgreiche Strukturwandel in der Wirtschaft und Industrie der neuen Bundesländer nach der Wende nachvollzogen werden. Aufgrund günstiger Standortfaktoren hat die Adam Opel AG unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung auf der grünen Wiese in der Hörsel-Aue bei Eisenach ein hochmodernes Montagewerk errichtet, nachdem das traditionelle Automobilwerk stillgelegt wurde und 10000 Arbeitsplätze verloren gingen.
Das Opel-Werk Eisenach stellt heute mit knapp 2000 Arbeitsplätzen den größten Arbeitgeber in der Region dar, wenngleich der Beschäftigungseffekt durch die Verwirklichung des Prinzips der „schlanken Produktion“ und weiterer Unternehmensstrategien relativ gering geblieben ist. Auch die Ansiedlung von Zulieferbetrieben in der Region liegt unter den Erwartungen.

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Tourismus in Mexiko

Das Schwellenland Mexiko wird als Reiseland immer beliebter, denn das Land verfügt über einmalige Naturschönheiten, Stätten der indianischen Hochkulturen und architektonische Zeugnisse der Kolonialzeit. Darüber hinaus gibt es vielseitige Möglichkeiten für attraktiven Badetourismus an den pazifischen und karibischen Stränden. Die steigenden Besucherzahlen aus dem Ausland machen den Tourismusbereich zu einem wichtigen wirtschaftlichen Faktor. Die Deviseneinnahmen aus dem Tourismus sind vor allem für die Verbesserung der Zahlungsbilanz des Staates notwendig.
Der mit dem Wachstum dieses Dienstleistungsbereiches einhergehende hohe Bedarf an Arbeitskräften, auch in den nachgelagerten Bereichen, führt zu einer positiven Beschäftigungs- und Einkommensstruktur und zieht außerdem eine verbesserte Regionalentwicklung nach sich.

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Zusammenarbeit zwischen Tourismusregionen im Ostseeraum

Im Jahre 1999 begannen vier ländliche Regionen und eine Stadt aus vier unterschiedlichen Staaten des Ostseeraumes eine in die Zukunft gerichtete Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines Tourismus, der ihre einzigartigen Natur- und Kulturraumpotenziale nutzt, ohne sie zu gefährden oder gar zu zerstören.

Die vier binnenländischen ländlichen Regionen eint ein ähnliches Problem – die Landwirtschaft reicht als alleinige Produktionsgrundlage nicht aus, die Arbeitslosigkeit ist hoch, die junge Bevölkerung wandert ab, die Infrastruktur ist unterdurchschnittlich entwickelt. Die Regionen sind jedoch durch eine besonders schöne, einzigartige und vielfältige eiszeitlich entstandene Wald-Seen-Landschaft charakterisiert, die umfangreich unter Schutz gestellt wurde. So sehen die Regionen im Tourismus eine Problemlösung. Es kam zu dem Entschluss, zur Entwicklung eines „hochwertigen Tourismus“, der die besonderen Belange empfindlicher Räume berücksichtigt und nachhaltig wirkt, über Staatengrenzen hinweg zu kooperieren. Damit wollen die Regionen einerseits ihre ökonomische Basis verbreitern und sich andererseits durch nicht so leicht austauschbare Angebote auf den Tourismusmärkten (national, Ostseeraum, international) etablieren – gemeinsam und als Konkurrenten.

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Transmigrasi in Indonesien

Indonesien gehört zu den bevölkerungsreichsten Ländern der Erde. Die Bevölkerung ist jedoch sehr unterschiedlich verteilt. Die Insel Java ist eines der am dichtesten besiedelten und am intensivsten landwirtschaftlich genutzten Gebiete der Erde. Dagegen sind in Indonesien andere Landesteile wie die Inseln Kalimantan oder Sumatra sehr dünn besiedelt.
Deshalb gab es schon vor Jahren Projekte, die Bevölkerung planmäßig von der Insel Java auf andere Inseln umzusiedeln. Im Rahmen des Projekts Transmigrasi (lat. trans = hinüber, migrare = wandern) wurden von 1952 bis 1989 knapp 1 Mio. Familien, das entspricht einer Gesamtzahl von rund 3,7 Mio. Menschen, umgesiedelt.

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Landwirtschaftsraum Uckermark

Der Landkreis Uckermark ist der größte Landkreis der Bundesrepublik mit einer sehr reizvollen Landschaft und großen Anteilen an bekannten Landschafts- und Naturschutzgebieten. Bei der Uckermark handelt es sich um eine eiszeitliche Jungmoränenlandschaft mit fruchtbaren Grundmoränenböden, die traditionell intensiv landwirtschaftlich genutzt werden.

Die stark landwirtschaftlich geprägte Region erfuhr nach der Wiedervereinigung Deutschlands einen einschneidenden Strukturwandel, der z. T. gravierende Auswirkungen auf die Anbaustruktur, die Anbaumethoden, die Erträge und die Arbeitskräftesituation in den Dörfern hatte. Ein Auslöser dafür war der Übergang vom konventionellen Pflanzenbau zum ökologischen Landbau.

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Wilna (Vilnius) - Hauptstadt Litauens

Wilna (lit.: Vilnius) ist die Hauptstadt Litauens und liegt am Fluss Neris. Sie hat 590 000 Einwohner und bildet ein Kultur-, Handels- und Verkehrszentrum. Die Universität wurde 1579 als Jesuitenkolleg gegründet und erhielt 1803 den Status einer Universität. Die Türme der Burg (13. Jh.), die Annenkirche (16. Jh.), St. Nikolai (15. Jh.), Bernhardinerkirche (Anfang 16. Jh.), mehrere barocke Kirchen und Adelspaläste, die klassizistische Kathedrale (1636) und das Rathaus (Ende des 18. Jh.) charakterisieren die Stadt.
Um die alte Burg entstand im 14. Jh. die Stadt. Eine Stadtmauer entstand etwa 1503. Vilnius war von 1794–1915 russisch, dann bis 1939 polnisch. Danach wurde es bis 1991 Hauptstadt der Litauischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Heute ist Wilna die Hauptstadt der selbständigen Republik Litauen.

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Klassifikation der Wirtschaftszweige im primären Sektor

Eine Klassifikation der Wirtschaftszweige für die verschiedenen Wirtschaftssektoren ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Statistiken in Statistischen Jahrbüchern erstellt und Aussagen zur wirtschaftlichen Tätigkeit von Unternehmen getroffen werden sollen.

Gleichzeitig ermöglichen solche Klassifikationen weitergehende Einsichten in die Wirtschaftsstrukturen eines Raumes. Nachfolgend wird am Beispiel der Wirtschaftsbereiche Land- und Forstwirtschaft sowie Bergbau die vom Statistischen Bundesamt herausgegebene Klassifizierung auszugsweise dargestellt.

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Wissenstest - Gesellschaftsgeografische Grundlagen

Hier kannst du dich selbst testen. So kannst du dich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten oder deine Lernerfolge kontrollieren.

Multiple-Choice-Test zum Thema "Gesellschaftsgeografische Grundlagen".

Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

WISSENSTEST

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Zentralverwaltungswirtschaft am Beispiel der ehemaligen DDR

Die Deutsche Demokratische Republik wurde im Jahr 1949 gegründet und war in den 41 Jahren ihres Bestehens ein sozialistischer Staat, welcher seine Wirtschaft nach den Prinzipien der Zentralverwaltungswirtschaft ausrichtete.
Auf der Basis des gesamtgesellschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln kam dem Staat die Funktion zu, den gesamten Wirtschaftsprozess zentral zu planen, zu steuern und zu kontrollieren.
Es gibt in der Zentralverwaltungswirtschaft keinen freien Wettbewerb auf den Warenmärkten, sondern Angebot und Nachfrage werden mit solchen Mitteln wie zentral festgelegten Preisen, Kontingentierung von Mangelware und zentral festgelegten Löhnen geregelt. Nach der Deutschen Einigung brachen deshalb die meisten Betriebe in der ehemaligen DDR zusammen, weil sie im Wettbewerb auf dem freien Markt nicht bestehen konnten.

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Wirtschafts- und sozialräumliche Struktur der Arabischen Republik Ägypten

Das Entwicklungsland Ägypten ist traditionell landwirtschaftlich geprägt, unternimmt aber auch Anstrengungen für einen gezielten Ausbau des industriellen Sektors. Mit dem Entwicklungsstatus der Wirtschaft geht ein relativ hoher Lebensstandard einher, der seinen Ausdruck in diversen Sozialleistungen findet. Ein gutes wirtschaftliches Potenzial besitzt das Land mit seinen reichen Vorkommen an Erdöl und Erdgas.
Der Tourismus ist für Ägypten ein wichtiger Arbeitgeber sowie eine sichere Deviseneinnahmequelle.

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Wirtschafts- und sozialräumliche Struktur der Republik Äthiopien

Noch bis Anfang der 70er Jahre war das Regierungssystem Äthiopiens feudalistisch geprägt, was die totale Verarmung der Bauern zur Folge hatte. Danach folgten blutige Machtkämpfe um die Staatsgewalt. Das führte zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen. Erst im Jahr 1994 wurden demokratische Strukturen verfassungsmäßig sanktioniert.
Obwohl das Land über fruchtbare Böden verfügt, kann die Versorgung der Menschen nicht abgesichert werden. Dürrekatastrophen führen zu großen Hungersnöten. Die Menschen sind in hohem Maße von internationaler Nahrungsmittelhilfe abhängig.

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Wirtschafts- und sozialräumliche Struktur der Republik Botsuana

Bis Ende der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts große Lagerstätten an Rohstoffen gefunden wurden, gehörte Botsuana zu den ärmsten Ländern Afrikas. Inzwischen ist der Bergbau der wichtigste Wirtschaftssektor des Landes und die Einnahmen aus der Ausbeutung großer Diamantenvorkommen erbringen hohe Deviseneinnahmen. Das schlägt sich in einem Pro-Kopf-Einkommen von über 3000 US-$ nieder, ein Wert, der von kaum einem anderen Entwicklungsland auf dem afrikanischen Kontinent erreicht wird.
Grundlage des Agrarbereiches bildet die Rinderhaltung, die vor allem von Großgrundbesitzern betrieben wird. Besonders die ursprünglichen Bevölkerungsgruppen leiden unter der extensiv betriebenen Weidewirtschaft, die ihnen den angestammten Lebensraum nimmt und sie immer weiter in die Wüste Kalahari abdrängt.

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Wirtschafts- und sozialräumliche Struktur der Föderativen Republik Brasilien

Brasilien, das fünftgrößte Land der Erde, gehört zu den Wirtschaftsmächten mit einer beachtenswerten modernen Industrie. Diese ist besonders im Industriedreieck Rio de Janeiro – São Paulo – Belo Horizonte im Süden des Landes angesiedelt. Demgegenüber ist der Norden und Nordosten Brasiliens mit nur wenigen kleineren Industriestandorten an der Küste stark unterentwickelt. Die wirtschaftlichen Gegensätze im Land könnten nicht größer sein und haben gravierende Auswirkungen im sozialen Bereich. Riesige Gegensätze zwischen Arm und Reich und bis heute nicht bewältigte Ungerechtigkeiten charakterisieren die brasilianische Gesellschaft. Aufgrund dieser Situation und der entsprechenden statistischen Daten muss Brasilien gegenwärtig noch in die Kategorie der Schwellenländer eingestuft werden.

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Bundesverkehrswegeplan

Die Bundesverkehrswegepläne werden für 15 Jahre aufgestellt. Der derzeit gültige gilt von 2001 bis 2015.
Er ist ein Investitionsrahmenplan und Planungsinstrument, jedoch kein Finanzierungsplan oder -programm. Für den Zeitraum 2001 bis 2015 ergibt sich für die drei Verkehrsträger Schiene, Straße, Wasserstraße ein Finanzvolumen in der Größenordnung von 150 Milliarden Euro. Mit einer darüber hinaus gehenden Planungsreserve wird die Möglichkeit geschaffen, Vorhaben zu planen, bei denen größere Finanzierungsansätze erst nach 2015 anfallen, die aber gleichwohl insgesamt geplant werden müssen. Sie gewährleistet ein zusätzlich umsetzbares Baupotenzial, das dann aktiviert werden kann, wenn es bei anderen Vorhaben zu Verzögerungen bei der Realisierung kommt.

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Wirtschafts- und sozialräumliche Struktur der Republik Chile

Das Schwellenland Chile gehört zu den wirtschaftlich stabilsten Ländern Lateinamerikas, wenn auch die Abhängigkeit vom Kupferexport sowie von anderen Bergbauprodukten durch die schwankenden Weltmarktpreise noch immer einen Risikofaktor darstellt. Deshalb ist der Aufbau einer breit gefächerten verarbeitenden Industrie dringend geboten.
Seit dem Übergang zur Demokratie in Verbindung mit einer liberalen Wirtschaftspolitik sind neben beachtlichen wirtschaftlichen Erfolgen auch soziale Fortschritte erreicht worden, die sich u. a. in einer sinkenden Säuglings- und Kindersterblichkeit sowie einer niedrigen Analphabetenrate dokumentieren.

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Wirtschafts- und sozialräumliche Struktur von Costa Rica

Das kleine mittelamerikanische Land gehört zu den fortschrittlicheren Entwicklungsländern. Von der einstigen „Bananenrepublik“ hat sich Costa Rica aufgrund der guten Beziehungen zu den USA und einer klugen Politik zu einem Land entwickelt, in dem mehr wirtschaftliche Stabilität und soziale Sicherheit gegeben sind als bei vielen seiner Nachbarn.
Die „Schweiz Mittelamerikas“, wie sich Costa Rica selbst gern sieht, stellt sich zunehmend auf Touristen aus den USA und zahlreichen hoch entwickelten Industrieländern ein, die nicht unbeträchtliche Mengen an Devisen in das Land bringen. Insofern ist mit der sogenannten „weißen Industrie“ eine entwicklungsfähige und zukunftsträchtige Branche entstanden.

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Europäisches Raumentwicklungskonzept

Mit dem 1999 von den Mitgliedsstaaten der EU und der Europäischen Kommission verabschiedeten Europäischen Raumentwicklungskonzept EUREK wird eine dezentrale räumliche Entwicklung in Europa angestrebt. Damit trägt das Konzept dem Ziel der europäischen Raumentwicklung im Hinblick auf Nachhaltigkeit und ausgewogene Entwicklung Rechnung. Mit EUREK werden raumordnungspolitische Leitbilder geschaffen, die den Orientierungsrahmen für die europäische Raumentwicklung bilden.

Nachfolgend werden Möglichkeiten der Umsetzung dieser Leitbilder sowie Themenfelder der Zusammenarbeit bei der Realisierung von EUREK dargestellt.

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