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Ursprung der Sprache

Das erste Experiment zur Erforschung des Ursprungs der Sprache kam zu dem Ergebnis, die älteste Sprache der Welt müsse Phrygisch (Sprache der Phrygier in Kleinasien) sein. Über dieses Experiment berichtet HERODOT: Zwei ausgesetzte Kinder, ohne menschlichen Kontakt, stießen einen Laut aus, der dem phrygischen Wort „bekos“ (dt. Brot) ähnelte. Der ägyptische König PSAMTIK I. erklärte, dass Phrygisch die ursprüngliche Sprache der Menschheit sei. Eine Wiederholung des Versuches gab es im 15. Jahrhundert in Schottland unter König JACOB IV. Diesmal wurde Hebräisch als die Ursprache angesehen.

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Sprachliche Veränderung

Die sprachlichen Veränderungen, die sich ab 1050 in Ablösung des Althochdeutschen durchsetzten, vollzogen sich als ein Prozess, also nicht gleichmäßig in allen Regionen. So begann der Endsilbenschwund beispielsweise im Fränkischen, während sich die Endsilben im Alemannischen noch im 16. Jahrhundert hielten.
Durch die Ostexpansion wurde die hochdeutsch-niederdeutsche Sprachscheide um die Punkte Wittenberg–Lübben–Frankfurt/Oder nach Osten hin verlängert. Allerdings kamen die Kolonisten aus verschiedenen Regionen Deutschlands, was zu einer Vermischung der Dialekte führte.
Das Mittelhochdeutsche beinhaltete Veränderungen in phonologischer, morphologischer, syntaktischer, lexikalischer und semantischer Hinsicht.

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Karl Verner

* 07.03.1846 Arhus (Dänemark)
† 05.11.1896 Kopenhagen

KARL ADOLF VERNER war ein dänischer Sprachwissenschaftler, dessen Verdienst in der Weiterentwicklung des von JACOB GRIMM erkannten Gesetzes der ersten Lautverschiebung bestand. Nach ihm ist das vernersche Gesetz benannt, dem Untersuchungen zum Akzent in den indogermanischen Sprachen zugrunde lagen.
KARL ADOLF VERNER entdeckte die Ausnahmeregel zur ersten Lautverschiebung im Jahr 1875. Zu dieser Zeit war er als Bibliothekar an der Universität in Halle tätig. 1883 bewarb er sich um eine Stelle als Philologe an der Universität in Kopenhagen, die er auch antrat. Hier arbeitete er ab 1888 als Professor für slawische Sprachen.
Seine wenigen Arbeiten zeichnen sich durch eine brillante Schreibweise und hohe wissenschaftliche Qualität aus.

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Vor- und frühsprachliche Entwicklung

Die Sprache entwickelte sich in ihrer spezifischen Form mit der menschlichen Spezies. Im Vergleich zu den kommunikativen Systemen von Tieren hat sich die menschliche Sprache entscheidend weiterentwickelt.
Wahrscheinlich entstand die Sprache zum ersten Mal bei den Neandertalern (vor 300 000 bis 40 000 Jahren). Einen Entwicklungsschub hat die menschliche Sprache aber wohl erst durch den Homo sapiens – dessen Schädel und Kehlkopf besser zur Spracherzeugung geeignet waren – vor 40 000 bis 30 000 Jahren erhalten.
Es gibt unterschiedliche Auffassungen der Sprachwissenschaftler über die Entstehung der Sprache, die sich entweder aus einer Ursprache (Theorie der Monogenese) oder aus mehreren Grundsprachen (Theorie der Polygenese) entwickelt haben soll.

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Was ist Sprache?

Sprache ist eine Besonderheit der Menschen. Sie ist ein komplex aufgebautes System, das Laute und Schriftzeichen verbindet, Wörter bildet, die sich zu größeren Einheiten, Sätzen, formieren. Durch die Aneinanderreihung vieler Sätze entstehen schließlich Texte.
Sprache ist ein sich stets weiterentwickelndes, komplexes System von Lauten und Zeichen zum Zwecke der Kommunikation. Jedem Zeichen des Systems wird eine Bedeutung zugeordnet.
Sprache wirkt im Prozess der Kommunikation als Medium zwischen dem Sender (Sprecher/Schreiber) und dem Empfänger (Hörer/Leser).

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Wernher der Gartenaere

WERNHER DER GARTENAERE war ein mittelhochdeutscher Dichter, der wahrscheinlich im 2. Drittel des 13. Jahrhunderts geboren wurde. Er ist durch die Verserzählung „Meier Helmbrecht“, die etwa um 1280 entstanden ist und heute noch in zwei Handschriften vorliegt, bekannt. Sein Name ist den Schlussversen der Erzählung entnommen.
Über die Person des Dichters, seine Herkunft und seinen Stand ist nur wenig in Erfahrung gebracht worden.

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Oktalsystem

Das Oktalsystem verwendet als Basis die Zahl 8.
Grundziffern sind die Ziffern 0 bis 7.

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Wissenstest - Sprachgeschichte und Kommunikation

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Zeichenbegriff

Entscheidend für das Funktionieren der Sprache ist ihr Zeichencharakter. Die Beziehung zwischen Zeichen und Bezeichnetem hängt von der jeweiligen Sprachgemeinschaft ab. Die Zeichen werden von jeder Sprachgemeinschaft der Wirklichkeit zugeordnet.
Dieselbe Wirklichkeit kann also unterschiedlich bezeichnet werden.
Dem Bedeutungsinhalt wird willkürlich ein Formativ (gesprochene oder geschriebene Form) zugeordnet. Willkürlich (arbiträr) heißt, es besteht keine innere Notwendigkeit, die Dinge genau so zu bezeichnen.

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Zeitung

Zeitungen und Zeitschriften sind wesentliche Massenmedien. Ihre Geschichte reicht bis ins 15./16. Jahrhundert zurück. Mit der Erfindung der Rotationsdruckmaschine und der Telegrafie setzte die weltweite Verbreitung ein. Nach ihren Erscheinungsintervallen, den Zielgruppen und Regionen werden verschiedene Zeitungs- und Zeitschriftenformen unterschieden. Für die Themen in Zeitungen und Zeitschriften gibt es unterschiedliche Darstellungsformen. Man unterscheidet tatsachenorientierte Formen, meinungsorientierte Formen und fantasieorientierte (fiktionale) Formen.

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Abkürzungen, gebräuchliche

In jedem größeren Regelwerk der deutschen Sprache findet man Angaben über Abkürzungen, die auf allgemeinen Absprachen basieren und so in Texten verwendet werden dürfen. Viele Abkürzungen werden aus den ersten Buchstaben (Sp. = Sport) oder bei Komposita aus den ersten Buchstaben der einzelnen Wortbestandteile gebildet (bzw. = beziehungsweise).
Eine Einteilung der Abkürzungen kann wie folgt vorgenommen werden:

  • Gebräuchliche allgemeine Abkürzungen
  • Abkürzungen aus dem Fachgebiet deutsche Sprache
  • Geografische Abkürzungen und Länderbezeichnungen
  • Abkürzungen aus den Bereichen Religion und Geschichte
  • Abkürzungen aus anderen Wissenschaftsbereichen
  • Sonstige Abkürzungen
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Abkürzungssprache

Abkürzungen werden sowohl im Berufs- wie im Alltagsleben häufig gebraucht. Man trifft auf Abkürzungen in Fachartikeln, auf Plakaten, in der Verwaltungssprache, in den Medien.
Im Besonderen muss man sich auf den Umgang mit einer eigenen Abkürzungssprache einstellen, wenn man sich im Chatroom des Internets bewegen will. Da erscheinen beispielsweise Zeichen wie AFAIK oder ;-), die in der Kommunikation zwischen den Teilnehmern verwendet werden. Die meisten Abkürzungen, die man antrifft, beziehen sich auf englische Redewendungen.
Diese Abkürzungen nennt man „Acronyms“, die verwendeten Zeichen werden als „Emoticons“ bezeichnet.

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Abkürzungswörter

Zu den Abkürzungswörtern gehören die Buchstabenabkürzungen, aber auch Mischformen, die sich aus einzelnen Silben zusammensetzen.
Buchstabenabkürzungen werden auch Akronyme genannt. Das Kurzwort besteht aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter.
Buchstabenabkürzungen können auch oft aus den Anfangsbuchstaben der vollen Wortfügung (Akronym) bestehen. Diese Kurzformen können meist wie ein Wort gesprochen werden.

Ufo - unbekanntes Flugobjekt

Bafög - Bundesausbildungsförderungsgesetz

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Ableitungen (Derivation)

Wörter können gebildet werden, indem dem Basismorphem Silben vorangestellt oder angehängt werden. Vorangestellte Silben heißen Präfixe, die nachgestellten Suffixe. Sie können sich mit vielen Basismorphemen verbinden und verändern deren Bedeutung.
Zu den Ableitungen gehören auch Wortformen, die durch Veränderung des Stammvokals gebildet werden. Bei dieser inneren Ableitung übernehmen die Substantive oft von einem starken Verb den Stammvokal des Präteritums oder des Partizips II. Eine Besonderheit hierbei ist, dass sich der Wechsel der Wortarten auch ohne Ablaut vollziehen kann.
Halbpräfixe und Halbsuffixe sind Wortbildungsmittel, die weitgehend noch als selbstständiges Wort empfunden werden, aber semantisch verblassen: stein- in steinreich, -geil in erfolgsgeil.

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Innere Ableitungen

Mit der Veränderung des Stammvokals im Basismorphem wird der Wechsel von einer Wortart in die andere möglich. Man spricht dann von der inneren Ableitung.
Die Substantive übernehmen oft von einem starken Verb den Stammvokal des Präteritums oder des Partizips II. Eine Besonderheit hierbei ist, dass sich der Wechsel der Wortarten auch ohne Ablaut vollziehen kann.

Ableitung mit Ablaut:  
sprechensprachdie Sprachegesprächig
gebengabdie Gabe 
    
Vokalwechsel von o zu u:  
werfengeworfender Wurf 
betrügenbetrogder Betrug 
    
Ableitungen ohne Ablaut:  
essen das Essen 
angeln das Angeln 
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Abschlussübung

Satzzeichen und ihre Regeln sind ein wichtiger Bestandteil der Rechtschreibung. Sie helfen, einen Text übersichtlich und lesbar zu gestalten und oft auch Missverständnisse zu verhindern. Die Beherrschung der Kommaregeln gilt dabei als besonders wichtig. Deshalb soll zum Abschluss eine Gesamtübung die richtige Handhabe der Kommaregeln festigen.

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Bedeutungsgruppen von Adjektiven

Adjektive bezeichnen Eigenschaften, Merkmale oder Besonderheiten von Personen, Sachverhalten, Zuständen oder Vorgängen. Außerdem kann mit Adjektiven eine Bewertung oder ein Vergleich ausgedrückt werden.
Deutsche Bezeichnungen für Adjektiv sind Eigenschaftswort, Wiewort und Beiwort.
Entsprechend den Eigenschaften können Adjektive verschiedenen Bedeutungsgruppen zugeordnet werden.

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Permanenzprinzip

Der deutsche Mathematiker HERMANN HANKEL formulierte 1867 das Prinzip von der Erhaltung der formalen Rechengesetze. Es besagt, dass bei Erweiterungen eines Zahlenbereiches die Rechengesetze des Ausgangsbereiches nach Möglichkeit auch im erweiterten Bereich gelten sollen. Diese Forderung wird Permanenzprinzip genannt.

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Deklination von Adjektiven

Die Deklination des Adjektivs ist abhängig vom Numerus, Genus und Kasus des dazugehörigen Substantivs. Ein Adjektiv kann entweder stark oder schwach dekliniert werden, je nachdem, ob es mit oder ohne bestimmten Artikel oder hinter „kein“ (Maskulinum oder Neutrum) bzw. „keine“ (Femininum) steht.

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Steigerungsformen von Adjektiven

Die Steigerungsform (Komparation) ist eine bestimmte Form des Adjektivs. Mithilfe der Vergleichsformen können verschiedene Grade/Stufen einer Eigenschaft im Vergleich ausgedrückt werden. Während der lateinische Ausdruck Komparation (= Vergleichung) das Vergleichen der Eigenschaft betont, deutet das deutsche Wort „Steigerung“ darauf hin, dass der Grad der Eigenschaft verschieden hoch ist.

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Grammatische Leistung des Adverbs

Die grammatische Leistung des Adverbs besteht darin, dass es im Satz die Funktion einer adverbialen Bestimmung oder die eines Attributs übernehmen kann.

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Adverbien

Das Adverb wird als Beiwort zum Verb bezeichnet, kann aber auch als nähere Bestimmung eines Substantivs auftreten. Es gibt die näheren Umstände eines Geschehens an und ist nicht flektierbar.
Es gibt einzelne Arten des Adverbs, welche bestimmte Umstände des Geschehens genauer bestimmen: Lokaladverbien, Temporaladverbien, Modaladverbien, Kausaladverbien, Frage- und Relativadverbien, Pronominaladverbien.

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Anfang diesen Monats – Anfang dieses Monats

Das nachgestellte Attribut nach Anfang, Beginn bzw. Ende verlangt den Genitiv. Korrekt sind also folgende Verbindungen:

Am Anfang dieses Jahrtausends [...]
Zu Beginn dieses Semesters [...]
Am Ende dieses Vorgangs [...]
Am Ende dieses Spiel(e)s [...]

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Anführungszeichen

Anführungszeichen, häufig auch „Gänsefüßchen“ genannt, werden verwendet bei

  • wörtlicher Rede und
  • zur Hervorhebung.

Satzzeichen, die zum wörtlich Wiedergegebenen gehören, setzt man vor das abschließende Anführungszeichen.
Satzzeichen, die zum Begleitsatz gehören, werden nach dem abschließenden Anführungszeichen gesetzt.
Sowohl der angeführte Satz als auch der Begleitsatz behalten ihre Ausrufe- und Fragezeichen.

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anscheinend – scheinbar

Scheinbar sind die beiden Wörter anscheinend und scheinbar gleichbedeutend. Oder sollte man den vorigen Satz mit „anscheinend“ beginnen lassen? Also: Anscheinend sind die beiden Wörter anscheinend und scheinbar gleichbedeutend.

Worin verändert sich der Sinn des Satzes?
Ist der Unterschied nur gering oder sehr bedeutsam?

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