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Die Klimaänderungen

Veränderlichkeit und Wandel sind naturgesetzlich bestimmte Eigenschaften des Klimas der Erde. Eine Klimaänderung liegt vor, wenn sich großräumig und langfristig die Eigenschaften von Klimaelementen (Temperatur, Niederschlag, Luftdruck u. a.) deutlich verändern. Dadurch kommt es zu Wechselwirkungen und Rückkopplungen mit direkten Auswirkungen auf die festländische Landschaftssphäre (z. B. Kaltzeit-Warmzeit-Rhythmus). Natürliche Ursachen für Klimaänderungen sind Veränderungen der Strahlungsbilanz, von Elementen der Erdbahn oder plattentektonische Prozesse (Kontinent-Ozean-Verteilung, Gebirgsbildung, Vulkanausbrüche).

Zunehmend nimmt der wirtschaftende Mensch Einfluss auf das Klima. Hierzu tragen die Verstärkung der Spurengaskonzentration (Intensivierung des Treibhauseffektes, Ozonloch) und die großgebietlichen Waldzerstörungen maßgeblich bei.

Von den Klimaänderungen begrifflich zu unterscheiden sind Klimaschwankungen, die kurzfristiger (100 Jahre) und kleinräumiger wirken.

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Konfliktregionen der Erde

Konflikte treten vor allem in Regionen auf, in denen die Menschen sehr unterschiedliche Interessen und Vorstellungen über ihr Zusammenleben haben. Friedliche oder gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Gruppen von Menschen werden häufig um die Herrschaft in einem Gebiet, wegen der Unterdrückung ethnischer Minderheiten und wegen deren Bestrebungen nach Autonomie oder um die Nutzungsrechte von Ressourcen geführt. Oft verzahnen bzw. bündeln sich auch die Ursachen von Konflikten. Dies wird z. B. auch an den Konflikten im Amazonasgebiet, im Nahen Osten, im ehemaligen Jugoslawien und im Kaschmirgebiet an der Grenze zwischen Pakistan und Indien deutlich.

Typisch für regionale Konflikte war bisher, dass sie im Regelfall auf die betreffende Region begrenzt waren. Die Ereignisse vom 11. September 2001 in den USA und danach zeigen deshalb eine neue, veränderte Art und Weise der Austragung von Konflikten.

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National- und Naturparks in Deutschland

Zum Schutz der Natur werden weltweit in vielen Ländern unterschiedliche Schutzgebiete ausgewiesen. Das jeweils herrschende Landesrecht führt jedoch häufig dazu, dass sich der Charakter der Gebiete sehr stark voneinander unterscheidet. So wird in Finnland der Naturpark als streng geschütztes Naturgebiet verstanden, während er in Deutschland als ein der Erholung dienendes Gebiet und in Frankreich als ein der Erhaltung der ländlich-bäuerlichen Kultur dienendes Gebiet verstanden wird.

Nationalparks sind großräumige Naturlandschaften internationalen Ranges (z. B. Niedersächsisches Wattenmeer, Müritz-Nationalpark, Nationalpark Berchtesgaden). Naturparks schützen eine von Natur und Menschen geprägte Kulturlandschaft, die der Erholung der Menschen dient (z. B. Lüneburger Heide). Es gibt auch eine Reihe von grenzüberschreitenden Naturparks. Dazu gehört z. B. der Naturpark Schwalm-Nette an der deutsch-niederländischen Grenze zwischen Rhein und Maas.

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Recycling – die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abfällen

Als Recycling bezeichnet man die Rückgewinnung von Wertstoffen aus Abfällen. Das Recycling ist folglich ein Verfahren der Verwertung von Abfällen. Es dient dazu, die im Abfall enthaltenen Stoffe für die Wiederverwendung in der Produktion aufzubereiten. Dabei werden unterschiedliche Wege beschritten:

  • die direkte Wiederverwendung von Produktionsabfällen in der
    Produktion, z. B. von Glas in Glasfabriken,
     
  • die Verwendung von Schrott als Grundlage für die Produktion in Stahlwerken,
     
  • die Aufbereitung von Bauschutt für die Weiterverwendung beim Bau,
     
  • das getrennte Sammeln von Papier und Pappe, Gläsern, Metallen und Kunststoffen in privaten Haushalten, sofern sie mit einem „Grünen Punkt“ als Kennzeichen der Recycling-Fähigkeit gekennzeichnet sind, als Vorbereitung zur Rückgewinnung von Stoffen.

In Deutschland werden mehr als die Hälfte des Glases, des Papiers und der Pappe aus Altglas bzw. Altpapier gewonnen.
Als problematisch erweist sich das Recycling von Kunststoffgemischen und von Elektronikschrott.

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Wasserverschmutzung des Rheins

Der Rhein ist einer der bedeutendsten Flüsse in Deutschland. Im Jahre 1971 nahm die Verschmutzung seines Wassers ein solches Maß an, dass es von vielen Menschen für lebensgefährlich angesehen wurde. Im Fluss waren auch kaum noch Fische zu finden. Ursachen dafür waren u. a. die Einleitung ungeklärter Abwässer aus der Industrie und den Haushalten sowie die Einschwemmung von Pflanzenschutz- und Düngemitteln von der an den Rhein und seine Nebenflüsse angrenzenden Landwirtschaft.
Eine Reihe von auch grenzüberschreitenden Maßnahmen, wie der Bau von Klärwerken oder die Einführung phosphatfreier Waschmittel, sowie Bestrebungen zur Verringerung des Einsatzes von Mineraldüngern führten dazu, dass sich seitdem die Gewässergüte des Rheins deutlich verbesserte. Heute leben bereits wieder mehr als 30 Fischarten im Fluss.

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Sturmfluten an der Nordseeküste

Seit Menschengedenken bedrohen Sturmfluten bzw. Sturmhochwässer die flachen Teile und die Mündungstrichter der Flüsse an der deutschen Nordseeküste. Sie treten an der Gezeitenküste vor allem dann auf, wenn sich die beim Mondwechsel eintretenden Springfluten mit heftigen Stürmen verbinden und das Wasser des Meeres ins Land drücken. Deiche dämmen im Regelfalle aber die zerstörerischen Wirkungen der Sturmfluten ein. Auch an der Ostseeküste gibt es Sturmfluten, allerdings geringeren Ausmaßes.

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Trinkwasser in der Welt

Die ausreichende Bereitstellung von Trinkwasser gehört heute zu den globalen Menschheitsproblemen. Insbesondere in ländlichen Regionen, aber auch in den Großstädten der Entwicklungsländer herrscht Wasserknappheit. In einigen dieser Länder hat die Nutzung des Wassers von Flüssen sogar zu Konflikten mit Nachbarländern geführt. Wird überwiegend das Grundwasser zur Wasserversorgung genutzt, dann darf die genutzte Wassermenge nicht das natürlich erneuerbare Wasserdargebot übersteigen. In vielen Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens mit Trockenklima ist dieses Dargebot aber so gering, dass ausgesprochener Wassermangel herrscht, der auch die wirtschaftliche Entwicklung hemmt.

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Wie geht es dem deutschen Wald?

Fast ein Drittel der gesamten Fläche Deutschlands ist von Wald bedeckt. Schon in frühen Jahrhunderten traten in der Nähe von Hüttenwerken Waldschäden auf. Seit Ende der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts verstärkten sich diese Schäden derart, dass innerhalb weniger Jahre große Gebiete betroffen waren. In einigen Gebieten kam es zum Waldsterben. Hauptursache waren die Einwirkung von Luftschadstoffen, die durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl sowie Erdgas in Hochöfen, Kraftwerken und im Straßenverkehr entstehen. Sie werden z. T. über große Entfernungen in der Luft transportiert und fallen als „saurer Regen“ nieder. Besonders große Schäden entstanden in den höheren Lagen der Mittelgebirge, da hier größere Niederschlagsmengen fallen.

Eine Reihe von Maßnahmen wurde in den letzten Jahrzehnten unternommen, um diesen Prozess aufzuhalten: Modernisierung der Filteranlagen in den Schornsteinen der Kraftwerke, Schließung veralteter Kraftwerke, Einführung von Katalysatoren für Kraftfahrzeuge, Kalkung der Wälder zur Neutralisierung und Wiederaufforstung mit weniger empfindlichen Baumarten. Bei Kiefern und Fichten nahm der Anteil der Bäume mit deutlichen Schäden im Ergebnis dieser Maßnahmen ab, bei den Buchen und Eichen jedoch zu. Im Jahr 2000 betrug der Anteil der Waldfläche in Deutschland mit deutlichen Schäden immer noch fast ein Viertel.

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Grenzüberschreitende regionale Wirtschaftsbeziehungen

Die Euroregion TriRhena ist ein typisches Beispiel für grenzüberschreitende regionale Wirtschaftsbeziehungen.

In der Region TriRhena, deren Kürzel von den drei Nationen Deutschland, Frankreich und Schweiz abgeleitet ist, die hier am Rhein aneinandergrenzen, leben über 2,3 Mio. Menschen auf 8700 km². Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es eine ertragreiche wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Baden in Deutschland und der Nordschweiz. Die komplizierte Grenzsituation zwischen Deutschland und Frankreich bis nach dem Zweiten Weltkrieg behinderte dagegen die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Länder in diesem Gebiet.

In der Gegenwart ist die Region durch zahlreiche Betriebe der Chemie- und Pharmaindustrie, des Maschinenbaus und der High-Tech-Industrien, wie Biotechnologie, Medizintechnik oder Solartechnik, geprägt. Hinzu kommt eine Konzentration wichtiger Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen, die eng miteinander zusammenarbeiten.

Zahlreiche ansässige Dienstleistungszweige, z. B. Banken, Handels- und Verkehrsunternehmen, ergänzen das Wirtschaftsspektrum der Region. Knapp 50000 Deutsche pendeln täglich in die Schweiz zum Arbeiten.

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Wissenstest - Aktuelle geografische Themen

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Der Kontinent Afrika

Afrika ist der zweitgrößte Kontinent der Erde. Die Oberflächengestalt wird durch weiträumige Becken und Schwellen geprägt, im Osten durch Grabenbruchsysteme mit großen Seen. Afrika liegt fast vollständig in den Tropen, besitzt folglich alle tropischen Klima- und Vegetationszonen.

Die afrikanischen Staaten sind mehrheitlich vorwiegend agrarisch strukturierte Entwicklungsländer. Armut, Hunger und hohe Kindersterblichkeit sind in vielen Ländern Massenerscheinungen. Durch ihre gering entwickelte Industrie sind die Staaten von den Industrienationen stark abhängig und häufig hoch verschuldet. Politische Instabilität und ethnische Konflikte kennzeichnen vielfach die Situation in den Ländern.

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Arabische Republik Ägypten

Der Naturraum des nordafrikanischen Mittelmeerstaates Ägypten wird von vier Großlandschaften geprägt:

  1. der Libyschen Wüste im Westen,
  2. der Arabischen Wüste im Osten,
  3. der dazwischen liegenden Flussoase des Fremdlingsflusses Nil und
  4. den Wüsten der Halbinsel Sinai.

Mit Ausnahme des Niltals sind weite Teile Ägyptens nahezu vegetationslose Wüste mit extrem trockenem Wüstenklima. Die vom Nil geschaffene Flussoase ist der wichtigste Lebensraum Ägyptens. Der Assuan-Staudamm hat zu ihrer intensiveren landwirtschaftlichen Nutzung beigetragen, aber auch zu schwerwiegenden ökologischen Problemen geführt.

Die Wirtschaft des Entwicklungslandes gehört zu den vergleichsweise fortgeschrittenen Afrikas. Wachstumsfaktoren sind vor allem die Erdölindustrie, die Suezkanalgebühren und der Tourismus, während die Landwirtschaft der Eigenversorgung der schnell wachsenden Bevölkerung dient. In der mehr als 5000-jährige Geschichte des Landes war die Hochkultur Ägyptens ein Höhepunkt.

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Nordamerika – Alaska

Alaska bildet den nordwestlichen Abschluss des Kontinents Nordamerika und ist der größte Bundesstaat der USA. Sein „Rückgrat“ ist eine Kette der Rocky Mountains mit dem höchsten Berg Nordamerikas. Alaska liegt in der polaren und subpolaren Klimazone und ist weithin von Tundren bedeckt.
Etwa ein Sechstel der Bewohner sind Inuit, die Ureinwohner des Gebiets. In Alaska befinden sich bedeutende Erdöl- und Erdgasvorkommen. Förderung und Transport gefährden häufig die Umwelt.

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Demokratische Volksrepublik Algerien

Das im Norden Afrikas gelegene Algerien gehört zu den flächengrößten Staaten der Erde. Vier Fünftel seines Territoriums werden allerdings von Wüste eingenommen. Die trockene, vegetationslose algerische Sahara ist nur zum Teil Sandwüste (Erg). Weite Teile bestehen aus Kies- und Schotterflächen (Serir) oder sind Felswüste (Hamada). Im Norden des Landes mit Mittelmeerklima verlaufen zwei Ketten des Atlasgebirges, zwischen denen sich das Hochland der Schotts befindet.

Algerien ist zwar Entwicklungsland, verfügt aber im Verhältnis zu anderen afrikanischen und arabischen Staaten über eine entwickelte Industrie. Deren Basis sind die reichen Erdöl- und Erdgasvorkommen in der Sahara.

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Der Alpenraum im Überblick

Die Alpen sind das höchste und flächenmäßig größte Gebirge Europas. Der höchste Gipfel ist der Montblanc mit einer Höhe von 4807 m. Das junge Faltengebirge gliedert sich in die Nördlichen Kalkalpen, die am stärksten herausgehobenen Zentralalpen und die stark verkarsteten Südlichen Kalkalpen. Die höchsten Lagen tragen Gletscher, Relikte der Eiszeiten, die die Oberflächengestalt der Alpen wesentlich geprägt haben. Klima und Vegetation werden maßgeblich vom Relief bestimmt.

Wichtige Wirtschaftsfaktoren sind die zurückgehende Almwirtschaft und der expandierende Fremdenverkehr. Zu einem großen Problem wird der ständig steigende Transitverkehr, vor allem im Gütertransport. Zum Schutz der Alpen und ihrer Bewohner unterzeichneten die Anrainerstaaten die Alpenkonvention.

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Das Tiefland des Amazonas

Amazonien umfasst das Tiefland des Amazonas beiderseits des Äquators. Es wird vom größten Regenwaldgebiet der Erde bedeckt. Der Naturraum wird stark vom Amazonas, dem wasserreichsten Fluss mit dem größten Stromgebiet der Erde, geprägt. Seit den 1960er-Jahren wird Amazonien wirtschaftlich erschlossen. Die Vernichtung der Regenwälder beim Bau von Verkehrswegen, bei der Gewinnung landwirtschaftlicher Nutzfläche und der Erschließung der reichen Bodenschätze kann zu globalen Auswirkungen auf das Klima der Erde führen.

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Hauptstadt Amsterdam

Amsterdam ist die Hauptstadt der Niederlande, während Den Haag Regierungs- und Parlamentssitz ist. Sie liegt in Nordholland und ist Teil des Ballungsgebietes Randstad Holland. Amsterdam ist eines der kulturellen Zentren der Niederlande mit bedeutenden Museen und wichtigen Bildungseinrichtungen. Die Stadt ist mit dem zweitgrößten Hafen der Niederlande ein bedeutender Handelsplatz und ein wichtiger Industriestandort. Zahlreiche Grachten durchziehen ringförmig die historische Altstadt mit ihren prächtigen Bürgerhäusern und Kirchen.

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Roald Amundsen

* 16.07.1872 in Borge, Norwegen
† 1928 verschollen

Roald Amundsen war Naturwissenschaftler, Polarforscher, Seefahrer und Publizist. Vor allem als Polarforscher hat er sich große Verdienste um die Erforschung beider Polargebiete der Erde erworben. Ihm gelang als Erstem mit dem Schiff die Nordwestpassage in der Arktis, und er war der erste Mensch, der den Südpol betrat.

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Anden – die Kordilleren Südamerikas

Die Anden, auch Kordilleren genannt, sind das mächtige Kettengebirge, das den ganzen Westrand Südamerikas entlangstreicht. Sie bestehen im Wesentlichen aus zwei Hauptzügen, den West- und den Ostkordilleren. Im Hochland dazwischen befinden sich Hochebenen (z. B. Altiplano) oder Längstäler (z. B. Allee der Vulkane). Die Hochebenen und Hochtäler bilden die Sierren.
Den Kordilleren sitzen mächtige Vulkane auf (z. B. Aconcagua, Huascarán, Chimborazo). Die Anden gehören zur jüngsten Gebirgsbildungsära (gleichaltrig mit Alpen und Himalaja), die hier nicht ganz abgeschlossen ist (z. B. noch Vulkanausbrüche und Erdbeben).

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Die Antarktis, das Südpolargebiet

Das Südpolargebiet, die Antarktis, erstreckt sich vom südlichen Polarkreis bis zum Südpol. Es ist durch Polartag und Polarnacht gekennzeichnet. Der Südpol befindet sich im Zentrum des Kontinentes Antarktika. Der Kontinent ist fast vollständig von einem mehrere Tausend Meter mächtigen Eispanzer bedeckt. Das Inlandeis schiebt sich ins Meer und bildet dort gewaltige Eisberge.

Auf dem Kontinent herrscht extremes Polarklima, das ihn zum lebensfeindlichsten Gebiet auf der Erde macht. Dennoch ist die Antarktis von großer Bedeutung für die Menschheit, bedarf aber auch deren besonderen Schutzes. Für den Schutz ist der Internationale Antarktisvertrag von Wichtigkeit, der die Antarktis als internationalen Gemeinschaftsraum zur ausschließlich friedlichen Nutzung betrachtet.

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Der Aralsee – ein gefährdeter Lebensraum

Der Aralsee ist ein abflussloser See in Mittelasien, der von den Strömen Amudarja und Syrdarja gespeist wird. In der Region um den See, dessen Fläche seit Jahrzehnten schrumpft, hat sich eine ökologische Katastrophe ereignet. Ursachen sind Eingriffe des Menschen in das Ökosystem zur Gewinnung von Bewässerungsflächen für den Baumwollanbau. Bei diesen Eingriffen wurden die komplexen Zusammenhänge zwischen allen Komponenten des Ökosystems nicht hinreichend berücksichtigt, was katastrophale Folgen hatte.

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Republik Argentinien

Argentinien ist das zweitgrößte Land Südamerikas. Im Westen erheben sich gewaltige Gebirgszüge der Anden mit dem höchsten Berg Südamerikas, dem Aconcagua (6960 m). Kernland Argentiniens sind seine weiten Ebenen in der Mitte des Landes, die Grasländer der Pampa und Mesopotamiens und der von Trockenwäldern bedeckte Gran Chaco. Im kühlen südlichen Hochland von Patagonien bedecken nur dürftige Steppen das Land. Argentinien wird fast ausschließlich von den Nachkommen europäischer Einwanderer bewohnt, die zu fast 90 % in den Städten leben. Als Land mit einer stark mechanisierten Landwirtschaft und einer sich rasch entwickelnden Industrie zählt Argentinien zu den Schwellenländern.

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Die Arktis, das Nordpolargebiet

Die Polargebiete erstrecken sich von den Polarkreisen bis zu den Polen. Sie sind durch Polartag und Polarnacht sowie durch eisiges Polarklima gekennzeichnet. Zum Nordpolargebiet gehören das Nordpolarmeer, zahllose Inseln, u. a. Grönland, und die nördlichen Teile von Asien, Europa und Nordamerika. Das Nordpolarmeer ist im Winter mit einer dicken Eisschicht überzogen. Vom Inlandeis Grönlands lösen sich dann riesige Eisberge.

Die Festlandsgebiete der Arktis umfassen die Eiswüsten, Dauerfrostgebiete und die Tundren der Kontinente. Die polaren Landschaften sind ein äußerst sensibles ökologisches System. Sie erfordern deshalb bei ihrer Nutzung den verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur.

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Kontinent Asien

Asien ist mit einer Fläche von 45,1 Mio. km² der größte und mit rund 4  Mrd. Einwohnern auch der bevölkerungsreichste Kontinent der Erde. Er nimmt etwa 30% der weltweiten Landfläche ein. Der Kontinent liegt zum größten Teil auf der Nordhalbkugel.

Die Nord-Süd-Erstreckung Asiens beträgt 8500 km, die West-Ost-Erstreckung rund 11000 km. Die Küste ist stark gegliedert, z. T. durch große Halbinseln. Inseln und Inselbögen sind ihr vorgelagert. Das Relief wird im Norden im Wesentlichen durch die sibirische Tafel geprägt. Im Inneren des Festlandes liegen die ausgedehntesten Hochländer der Erde zu deren Randgebirgen Himalaja und Karakorum zählen. Den Nordwesten des Kontinents nehmen Tiefländer ein.

Flusssysteme entwässern zum Nordpolarmeer, zum Pazifik oder zum Indischen Ozean. Euphrat und Tigris bilden im Westen eine weite Schwemmlandebene. Auf Grund seiner großen Ausdehnung und der wechselnden Höhen findet man in Asien nahezu alle Klimazonen: Kontinentalklima tritt ebenso auf wie Mittelmeerklima oder tropisches Monsunklima. Dementsprechend vielfältig sind die Vegetationszonen. Sie reichen von Tundra und Taiga über Steppen und Wüsten bis zu tropischem Regenwald im Süden.

Mongolide und europide Völker besiedeln Asien. Es ist das Hauptsiedlungsgebiet der mongoliden Völker. Alle großen Religionen der Welt haben ihren Ursprung in Asien und bilden heutzutage Kulturprovinzen. Landwirtschaft, reiche Bodenschätze und die fortschreitende Entwicklung der südostasiatischen Staaten zu Industrieländern prägen die Wirtschaft Asiens.

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Der Assuan-Hochdamm Sadd El-Ali

Durch den 1971 eingeweihten Assuan-Hochdamm Sadd El-Ali wird die stark schwankende Wasserführung des Nil ausgeglichen. Die möglich gewordene Dauerbewässerung garantiert mehrere Ernten im Jahr. Andererseits hat der Damm gravierende ökologische Folgen für das Ökosystem der Flussoase, u. a. nachlassende Bodenfruchtbarkeit und die Versalzung der Bewässerungsflächen.

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